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Corydoras85 03.09.2014 10:31

Hilfe!!! Corydoras schwartzi!! seltsames Sterben!
 
Angaben zum erkrankten Tier:
Gattung/Art: Corydoras schwartzi
Alter: unbekannt
Größe: zwischen 3,5 und 4,5 cm
Wie lange in Besitz: ca. 1,5 Jahre (beim Händler gekauft, vermutlich Wildfänge oder asiatische NZ)
Auffälligkeiten:
erstes Tier tot aufgefunden: vor 10 Tagen
einige Tiere liegen zeitweise am Boden, schwache Atmung, verkrümmte Schwanzflosse (wenn man gegen die Scheibe klopft geben sie zum Teil den *Scheintot* auf und schwimmen ein Stück weiter, bleiben normal stehen, schwimmen normal)
äußerliche Verletzungen: ganz leichte Blässe in den weißen Bereichen, aber nichts auffälliges
Verhalten:
Schwimmt hektisch:
Apathisch: on
Aggressiv:
Versteckt sich nicht mehr: on
Lässt sich unterdrücken:
Aussehen des erkrankten Tieres:
Insgesamt bewerte ich das Erscheinungsbild als normal, jedoch erkrankte Tiere eben apathisch und leicht blasser
Aussehen und Verhalten des weiteren Besatzes:
normal, ein Ohrgitterharnischwels knabbert manchmal an den Körpern rum, wird aber relativ zügig abgestoßen, sollte kein Problem sein, ansonten völlig normal, jeder Fisch geht seinen Weg ohne andere zu belästigen
Fütterung:
Fressverhalten: kriegen ein bis zweimal die Woche eine ordentliche Ladung Tablettenfutter (Frage: bisher lief es perfekt so, kann es jedoch sein, dass ich zuwenig gefüttert habe? liegt es daran?)
Wasserwerte:
Temperatur:
Ammoniak (NH3):
Ammonium (NH4):
Kupfer (CU):
pH-Wert:
Karbonhärte (KH):
Gesamthärte (GH):
Nitrit (NO2):
Nitrat (NO3):
Wie gemessen:
nicht gemessen
Wasserwechsel:
regelmäßige Wasserwechsel, alle 2 Wochen ca. 30-50%
Wasser nicht gemessen, die Werte entsprechen in etwa denen unseres Leitungswassers, welches absolut im perfekten Bereich liegt (funktioniert so seit fast 3 Jahren)
Wasseraufbereitung mit:
Wasseraufbereitung: keine, nur Zugabe von Erlenzäpfchen und Wallnussblättern
Informationen zum Becken:
Sauerstoffzufuhr geschieht immer dann wenn ich außer Haus bin, also ab morgens bis Nachmittags oder Abends, Sauerstoffpumpe allerdings seit 1er woche kaputt, wird am WE ersetzt)
Gefiltert wird durch einen ausreichend starken Außenfilter, der alle 2 Monate gereinigt wird.
Bodengrund: Black Sansibar von JBL/ schwarzer, feiner Sand
Beleuchtungszeit: 8-12 Std.
Beleuchtungseinrichtung: 2 Mal 30 Watt Leuchtstoffröhren
Beckengröße:
Beckengröße: 100*40*40 cm
CO2-Anlage:
keine
Einrichtung:
Eine lange Mangrovenwurzel mit Anubias darauf, eine kleinere Mangrovenwurzel (Versteck), eine große Kokussnusshälftenhöhle (wird kaum genutzt von Fischen), 5 Bruthöhlen/Welsröhren 12-15 cm, keine Steine, Becken übersät mit Vallisnerien (Dschungel xD ), Schwimmpflanzendecke (die kaum vermeitliche Wasserlinsenpest)
sehr viele Blasen/Turmdeckelschnecken (halten dei Scheiben sauber, stören mich nicht und die Fische denke ich auch nicht)
Besatz:
Corydoras schwartzii: 12 stück (mittlerweile nur noch 8)
Hypancistrus sp. L270: 1/1 ausgewachsen
Rote Neon: 12 Stück
Neuerungen / Wann:
Neueinrichtunh zuletzt vor dem Kauf der Corydoras schwartzii, danach nur noch Einzug durch rote Neon

Neueinrichtung geplant für die Herbstferien (zweckmäßiger, mehr Freiraum)
Vorherige angewandte Medikation:
keine
Für das akut erkrankte Tier bisher angewandte Medikation:
keine

Weitere Informationen / Bilder:

Ich würde mich sehr über Hilfe freuen,

Liebe Grüße, Jan

fish77 04.09.2014 11:08

Hallo Jan,

ich würde mal die Wasserwerte im Becken kontrollieren um Aufschlüsse zu bekommen!!!

Das beschriebene Verhalten könnte auf Vergiftung oder Parasitenbefall hindeuten, da die Tiere scheinbar Schwächeanzeichen zeigen.

LG Tom

Bongo 05.09.2014 14:47

Hallo Jan,

ichwürde als Erstmaßnahme einen großen WW machen, ruhig 80%.
Dabei den Bodengrund gut absaugen, zu dem WW 2 Esslöffel Salz zugeben.
Dann schaun mer mal.

Nimmst Du Wasseraufbereiter?

Corydoras85 21.09.2014 15:14

Hallo ihr beiden,
entschuldigt, dass ich jetzt erst antworte.
Danke für eure Tipps.
Zusammen mit meinem Fachhändler habe ich eine Lösung gefunden, bzw die genaue Krankheit herausbekommen. Eine Behandlung gibt es leider nicht. Weiß leider nicht mehr genau wie es hieß, aber es waren irgendwelche Bandwürmer (lat. iwas mit M...) die besonders typisch bei Corydoras auftreten und die kranken Tiere dann auch nicht mehr zu retten sind. Anzeichen für die Krankheit sind genau die, die ich beschrieben habe (Apathie=> gegen Scheibe klopfen und sie schwimmen weiter als wäre nichts, nur um einige Minuten später wieder liegen zu bleiben, etc.).
Nachdem ich etwa 6 Tiere der 12 verloren habe war bis jetzt Ruhe/Sterbepause. Ich habe baktopur direkt Tabletten von Sera ins Wasser gegeben und die Behandlung hat anscheinend funktioniert. Keine Ausfälle mehr. Ab und zu sehe ich noch ein Tier apathisch herumliegen, aber daran lässt sich laut Krankheitsbild eben nichts ändern. Entweder sie sterben sofort weg oder ich kann sie noch ein wenig am Leben erhalten. Heilung ist eben kaum möglich und als strenger Vegetarier und Tierliebhaber lehne ich jede Art des Tötens ab, also auch das einschläfern in Nelkenöl, etc. (ist denke ich auch nicht nötig, die Apathie tritt nur noch sehr selten auf).

@Bongo: Nein, wasseraufbereiter nehme ich nicht. Ich habe es mir zum ziel gesetzt auf jegliche künstliche Zugabe zu verzichten und meinen Tieren so ein möglichst naturgerechtes Umfeld zu erschaffen (man findet bei mir auch keine Plastikdeko etc *grausam hässlich und unnatürlich ;D*)

Und Salz werde ich auch nicht hinzugeben, ich weiß nicht warum, aber irgendwie habe ich da ein mulmiges Gefühl. Lieber drauf verzichten als später für nochmehr Chaos zu sorgen ;D

Ja, soweit so gut,
ich danke euch sehr für eure Tipps und ich hoffe mal das meine Tiere nun schön weiterleben können ;)

LG Jan

Bongo 21.09.2014 17:37

Hallo,

doch sehr verwirrend was Du hier schreibst..

Zitat:

Zitat von Corydoras85 (Beitrag 235578)
die genaue Krankheit herausbekommen. Eine Behandlung gibt es leider nicht.....

dann sag doch mal wie der das gemacht hat.

Zitat:

Zitat von Corydoras85 (Beitrag 235578)
Ich habe baktopur direkt Tabletten von Sera ins Wasser gegeben und die Behandlung hat anscheinend funktioniert.

also gibts doch was??

Zitat:

Zitat von Corydoras85 (Beitrag 235578)
Keine Ausfälle mehr. Ab und zu sehe ich noch ein Tier apathisch herumliegen

was jetzt?

Zitat:

Zitat von Corydoras85 (Beitrag 235578)
als strenger Vegetarier und Tierliebhaber lehne ich jede Art des Tötens ab, also auch das einschläfern in Nelkenöl, etc.,

Vegetarier glaub ich Dir mal. Aber Tierliebhaber sicher nicht. Manchmal gehört es eben auch zur echten Tierliebe dazu, ein Tier von seinem Leid zu erlösen. Und nicht mit merkwürdigen Pseudoargumenten sich feiern zu lassen was für ein toller Tierliebhaber man ist und in Wirklichkeit das Tier unnütz zu quälen.

Zitat:

Zitat von Corydoras85 (Beitrag 235578)
Und Salz werde ich auch nicht hinzugeben, ich weiß nicht warum, aber irgendwie habe ich da ein mulmiges Gefühl. Lieber drauf verzichten als später für nochmehr Chaos zu sorgen

ja ja, blabla.
Aber einen Antibiotikaähnlichen Stoff einfach mal reinkippen...
der nebenbei bei Würmern, die ihr ja so sicher diagnostiziert habt, garnix nutzt.

Deine Filterbakterien hast Du jetzt wahrscheinlich auch gekillt, einfach mal so, als Tierliebhaber solltest Du Dich jetzt mal an einge große WW machen und gucken was zu retten ist.

Corydoras85 22.09.2014 08:05

Zitat: dann sag doch mal wie der das gemacht hat.
Zitat: also gibts doch was??
Zitat: was jetzt?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe geschrieben, dass es laut Literatur keine Heilung gibt. Entweder die Tiere haben bereits Würmer in sich oder eben nicht. Ich habe dieses Mittel seit Jahren zuHause und bisher erst zweimal gebraucht. Da es wie schon gesagt keine Heilung/Behandlung gibt, habe ich es damit einfach mal probiert. Ziel war es nicht die Tiere zu "vergiften" oder ähnliches. Aber seit der Behandlung habe ich wie gesagt keine Ausfälle mehr.
Bei diesen Bandwürmern ist es so, dass sie entweder vorhanden sind oder nicht. Prüfen kann man das nicht, da jene sich im Bauchinnern befinden.

Zitat: Vegetarier glaub ich Dir mal. Aber Tierliebhaber sicher nicht. Manchmal gehört es eben auch zur echten Tierliebe dazu, ein Tier von seinem Leid zu erlösen. Und nicht mit merkwürdigen Pseudoargumenten sich feiern zu lassen was für ein toller Tierliebhaber man ist und in Wirklichkeit das Tier unnütz zu quälen.

Ganz ehrlich, bei sowas fühle ich mich persönlich angegriffen. Du kennst mich nicht und unterstellst mir die Tierquälerei. Was ist deiner Meinung nach bitte besser? Alle Tiere aufgrund eines Verdachts des Wurmbefalls töten? Oder lieber abwarten und schauen ob nicht doch einige Tiere überleben, bzw nicht befallen sind?
Wie bereits geschrieben gibt es keine Heilungschance. Es gibt nur die Möglichkeit, dass nicht direkt alles Tiere infiziert sind und somit überleben könnten.
Außerdem, man lässt sich nicht feiern, weil man eine Entscheidung trifft. Ich habe bewusst jene Entscheidung getroffen, wie bereits 2 Sätze über diesem Satz beschrieben.
Was Wirklichkeit ist und was nicht liegt nicht bei dir. Ich als Halter versuche die Probleme zu diagnostizieren und schaue dann was zu tun ist. Wenn ich bei allen Tieren die selbe Krankheit sehe und es wie in diesem Fall keine Heilung gibt, dann würde ich mit den Tieren zum Tierarzt fahren und sie einschläfern lassen.
Mir aber Beleidigungen und Unterstellungen von jemandem anzuhören der mich nicht kennt und anscheinend nichtmal richtig meine Antwort liest, liegt mir fern.

Zitat: Deine Filterbakterien hast Du jetzt wahrscheinlich auch gekillt, einfach mal so, als Tierliebhaber solltest Du Dich jetzt mal an einge große WW machen und gucken was zu retten ist.

Was bitte interressieren mich meine "Filterbakterien", wenn es den eigentlichen Bewohnern des Aquariums schlecht geht? nichts. Ein unnötiger Gedanke zuviel. Und Wasserwechsel mache ich in regelmäßigen abständen, bzw. jede Woche einmal.

PS: Ich will hier keinen Streit anfangen, ich habe mich nur zudem geäußert was mir geantwortet wurde.

PS2: Wie man hier Zitiert weiß ich leider noch nicht. werde ich mir nachher mal anschauen.

Liebe Grüße,

Jan

freimichameyer 22.09.2014 12:35

Hallo Jan,

ich hab ja in Foren schon so einiges erlebt, aber was du hier für nen Mist zusammen schreibst find ich schon hart.

Zitat:

Bei diesen Bandwürmern ist es so, dass sie entweder vorhanden sind oder nicht. Prüfen kann man das nicht, da jene sich im Bauchinnern befinden.
Dann sollte man vielleicht mal nen toten Fsich aufschneiden, die Würmer raus nehmen und unters Mikroskop legen, dann könnte man auch erfahren mit was man es zu tun hat.

Zitat:

Was bitte interressieren mich meine "Filterbakterien", wenn es den eigentlichen Bewohnern des Aquariums schlecht geht? nichts. Ein unnötiger Gedanke zuviel. Und Wasserwechsel mache ich in regelmäßigen abständen, bzw. jede Woche einmal.
Ich würde mich an deiner Stelle mal etwas ausführlicher mit Wasserchemie, insbesondere über die Abläufe im Filter beschäftigen, ohne die Abbauleistung der Filterbakterien kann es den übrigen Bewohnern auch schnell schlecht gehen.

Wie habt ihr denn rausgefunden um welche Würmer es sich handelt ? Würmer bei Fischen lassen sich eigentlich recht gut behandeln.

Gruß

Michael

Corydoras85 22.09.2014 13:21

Hallo auch,
meinetwegen kann der Thread nun geschlossen werden,
ich habe keinen Bock auf Disskusionen und Beleidigungen jeglicher Art.
Und vorallem nicht auf Leute, die helfen wollen, aber sich nichtmal den Text ansehen (wie es scheint).

Zitat: Wie habt ihr denn rausgefunden um welche Würmer es sich handelt ? Würmer bei Fischen lassen sich eigentlich recht gut behandeln.

@ Michael, diese Frage habe ich bereits oben beantwortet (Fachhändler beraten und in einem Buch genau die selbe Krankheit gefunden). Zum letzten Mal, die Würmer sind NICHT BEHANDELBAR.

Ich habe eigentlich gedacht, dass man aus einem Fachforum wie diesem wertvolle Tipps bekommen kann, und einem vorallem auf die FRAGE geantwortet wird. ich will kein Endlosspiel mit Frage auf eine Frage spielen.
Wenn das so weiter geht suche ich mir ein anderes Forum.

MfG Jan

blackphantom 22.09.2014 13:24

Hallo Jan,
Du solltest Dich wirklich erst einmal mit den Abläufen in einen Aquarium beschäftigen. Dann wirst Du auch merken, das eigentlich gut gemeinte Argumente in den Antworten enthalten waren. Auf Hinweise von erfahrenen Aquarianern würde ich doch besser eingehen. Aber vielleicht wird das noch.
Jede Krankheit hat einen Ursprung und einen auslösenden Faktor. Diesen sollte man herausfinden ... sonst stehst Du in kurzer Zeit wieder vor den Problem.
Grüße
Erik

Alois Hupfelgruber 22.09.2014 14:31

Das ist wieder mal so ein Beispiel mit einem lernresistenten, aber dogmatischen "Weltverbesserer" - da wird mir schlecht!

Bongo 22.09.2014 17:39

Hallo Jan,

nur eins noch:

lese die Antworten nochmal, diesmal sinnentnehmend. Und setze Dich mal mit grundlegenden chemischen Vorgängen im Aquarium auseinander. Wenn Du dann eine Diskussionsbasis hast können wir gerne weiter machen...

olli 23.09.2014 07:34

Moin Jan,

falls du hier doch noch mitliest:

Ich hab mir den ganzen Text jetzt zweimal durchgelesen, aber nix dazu gefunden. Wie hat dein Händler es geschafft, diese Diagnose zu stellen? Hat er einen deiner Fische seziert? Interessiert mich wirklich mal.

Gruß

Dominic H. 23.09.2014 19:01

Zitat:

Zitat von Corydoras85 (Beitrag 235583)

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe geschrieben, dass es laut Literatur keine Heilung gibt. Jan

Hallo,
Und wo steht das mit der Literatur?
Gruss Dominic

Ahörnchen 19.03.2015 08:41

Hai,

sorry, bin mal wieder zu spät dran, erst Modem platt, dann Notebooktastatur platt.

Schon erstaunlich, diese Krankheitsgeschichte unheimlicher namenloser Erkrankung oder unheilbaren Wurmbefalls. Noch erstaunlicher aber die Reaktionen des Users.

Ne Wurmgeschichte hab ich als Neuling in der Aquaristik auch mal erlebt:

Als mir in den 90ern ein neuerworbenes Corydoras paleatus-Männchen innerhalb weniger Stunden nach dem Einsetzen verstarb (160 l-Becken gut eingefahren, 2 Monate Standzeit (Nitrit nn), ca. 90 % bepflanzt) und die restlichen 2/3 ebenfalls neuen C. paleatus sich am Bauch scheuerten und öfter zum Wasserspiegel aufstiegen, ging ich mit der im Kühlschrank aufbewahrten Coryleiche anderntags zum Tierarzt. Der diagnostizierte nach Sektion und Mikroskopie Wurmbefall, besorgte selbst ein Medikament beim Apotheker.

Ich hab leider meine damaligen Unterlagen nach mittlerweile 4 Umzügen nicht mehr und mir fällt partout nicht ein, wie das Zeug hieß oder welche Würmer es genau waren. Gab das Medikament jedenfalls nicht als normales Heilmittel. Das Pulver (mg-Bereich) musste mit dem Futter verabreicht werden (nach dem Motto irgendwie muss genügend davon in die Corys). Funktioniert hat es aber – auch wenn alle Mitinsassen (6 Rüsselbarben, 2 Ancistren) mit behandelt wurden, keine sichtbaren Probleme – das Scheuern hörte nach einigen Tagen und täglicher Medigabe auf. Hernach im Abstand weniger Tage größere TWW mit Absaugen des Bodens im Vordergrund. Alles offenbar wieder okay.

Eingedenk der Erfahrung ungewollt alle Mitbewohner entwurmen zu müssen, hatte ich ein 60er Becken für derartige Behandlungen besorgt (bzw. für Quarantäne der angedachten Aufstock-Corys). Aufstocken (wie ohnehin geplant) musste ich die Corys aber nicht, die Fünfe beglückten mich mit reichlich Laich und Nachwuchs, teils im Elternbecken aufgezogen, teils mit Schälchenmethode und zum weiteren Aufziehen ins „Behandlungsbecken“ (Feinsand, Anubias und kleinen Tonscherben als Versteck). „Give me five“ mutierte zu „gimmi fivehundred“ und der wundersamen Aquarienvermehrung (54 und 240 l). Auch die Ancistren vermehrten sich bald wie die Wühlmäuse. Ich war sowat von geübt in Sachen TWW...

Ein Tier“liebhaber“ muss man nicht zwangsläufig sein, ein erträglich guter Tierhalter (wenn auch mit Anfängerfehlern wie den Rüsselbarben) sein wollen und das so gut wie möglich verwirklichen, genügt meist (wenn die gehaltenen Tiere nicht allzu anspruchsvoll sind).

Hallo Dominic, Händlers Lieblingsdiagnose issa öfter „infektiöse Bauchwassersucht“, wenn sie sonst nix wissen. Ich latsch auch mitm Cory zum TA, wenn ich nicht weiß, was das Kerlchen (der Füsch) hat. Man darf sich fragen, was dieser User macht, wenn er ein Säugetier (Hund, Katze) mit Wurmbefall oder sonstigem hat und wie er erklärt ohne Chemie klarzukommen oder ein todkrankes, sich quälendes Tier nicht einschläfern zu lassen. Fische sind ebenfalls Wirbeltiere.

In der Natur tritt gern ein Beutegreifer auf den Plan und erledigt im optimalen Fall die Qual im Handstreich. Ohne all die Fleischfresser vom großen Beutegreifer wie Raubsauriern bis zu den kleinsten Fleischverwertern wäre dieser Planet voll von kranken, sterbenden und toten Pflanzenfressern der Erdgeschichte (kilometerhoch).

Vegetarismus gut und schön und darf im ganz persönlichen Bereich gern gelebt werden. Verqueres Denken ist imho eher hinderlich beim Bestreben vernünftiger tiergemäßer Tierhaltung, ebenso wie ungenaue und diffuse Angaben in Foren bei akuten Problemen.

Liebe Grüße
s Ahorn


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