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Walter 17.02.2005 22:49

Hi Motoro,
sorry, aber wen interessiert Deine Meinung hier, wenn es um vollentsalztes Wasser geht?
Niemanden.
So eine sinnentleerte Diskussion.
Im Rio Xingu bei 20 µS/cm gehen die Tiere auch nicht an Mineralmangel ein, ins Aquarium kommen die meisten Mineralien durch Futter.
Ich verwende übrigens auch reines UO Wasser für meine Welse (OK, nicht VE Wasser wie bei Oli, aber 20 - 40 µS/cm).

Und solche Sätze:

Also ich mache nichts mehr in der Hinsicht mit Osmose oder ähnlichem, ich bin der Meinung das meine Tiere mit normalen Leitungswasser sich wohler fühlen.


kannst Du Dir gerne denken, aber belästige nicht andere damit. Lies Dir mal Oli´s Signatur durch, schau, wer "dort dabei ist", und dann hör einfach auf, irgendjemanden belehren zu wollen.

Volker D. 18.02.2005 04:56

@ Walter
Zitat:

Lies Dir mal Oli´s Signatur durch, schau, wer "dort dabei ist", und dann hör einfach auf, irgendjemanden belehren zu wollen.
Hör mal endlich auf mit Deinen Unterstellungen ich würde dies und das tun oder behaupten.
Sonst heisst es wieder ich würde hier Schlammschlachten betreiben.

Interpretier nicht immer was rein, was Du grad für richtig hälst.
Das ist eine Meinung und die darf ich ja wohl sagen.

Ausserdem sagte ich das solches Wasser für Aufzucht hinderlich ist und nicht für die Haltung.


Für die Haltung und Zucht sagten Ingo Seidel und Co was anderes.
Liest doch sonst immer alles.

mfg

olli 18.02.2005 19:26

Moin,

ich hab das noch nicht so rauf mit dem Zitieren in dem neuen Forum, deshalb so:

motoro schrieb:

"Ausserdem sagte ich das solches Wasser für Aufzucht hinderlich ist und nicht für die Haltung."

Dann erklär mir mal wie in den Ursprungsgewässern die Jungen groß werden bei den dort existierenden Leitwerten, die ja wohl deutlich niedriger sind als meine.

Kommen die in einen speziellen Nebenarm, wo dann ordentlich hoher Mineralgehalt ist ?

Was du da schreibst ist einfach Quatsch.

Gruß

Volker D. 18.02.2005 20:47

Hallo Olli

Ich hab doch oben einen Auszug aus dem Link gepostet

Zitat:

Der Organismus eines Lebewesens benötigt eine gewisse Menge an Mineralien und Salzen.

Durch das Herausfiltern dieser Stoffe, wie es bei der Herstellung von Zuchtwasser erfolgt, entsteht ein Mangel im Wasser. In der Natur zeigen sich ähnliche Wasserwerte, jedoch werden diese lebensnotwendigen, wenn auch nur spärlich vorhandenen Salze und Mineralien, kontinuierlich zugeführt.

Für mich klingt das logisch.


Auch sind unter anderem 2 erfahrene Aquarianer(seit 30 Jahren) die Handel und auch Zucht von Diskus betreiben, der gleichen Meinung.

Ich kann ja mal im Netz noch ein bisschen recherchieren.

Auf meinen Mist ist das nicht gewachsen, schliesse mich dem aber gerne an.

Ich würde gerne mal andere Meinungen oder Erfahrungen hören, die z.B. Tiere in Ve oder Osmosewasser grossgezogen haben und "Leitungswasser".
Gabs da Unterschiede im Wachstum ?


mfg

Walter 18.02.2005 21:12

Weißt Du wie viele Theorien es gibt, wie Korallen und Algen calzifizieren, d.h., das Ca (bzw. Mg, ...) aus dem Wasser aufnehmen und einbauen?
Die "Hypothese der CO2 Verwendung", die "Hypothese der HCO3 Verwendung", die "Hypothese der organischen Matrix", "Hypothese Enzym Carboanhydrase", "Hypothese Interferrenz von Mikroorganismen", "Hypothese vom Protonenfluß", dann noch die "Goreau Hypothese", "Kristallgifthypothese", "Matrix Hypothese", "Harnstoffhypothese", "Heysel & Goreau Hypothese"...
Und daran wird intensivst geforscht.
Trotzdem nur Hypothesen, keine Erklärungen.
Und jetzt willst Du uns erklären, dass Fische die Mineralstoffe für den Knochenaufbau aus dem Wasser entnehmen.
Wie bauen denn wir Menschen unsere Knochen auf?
Ich würde mal vorsichtig zu vermuten wagen - durch Mineralstoffe aus der Nahrung!

Coeke 18.02.2005 22:00

Hi Motoro,

irgendwie befindest Du Dich auf dem Holzweg.

Ersteinmal kannst Du nicht behaupten, dass Leitungswasser, egal welcher Qualität, ausreichend für die Aufzucht von Weichwasserfischen ist. Also nie pauschalisieren !).

Hm, Mineralien werden tatsächlich durch Nahrung aufgenommen. (Einige Fische leben vielleicht von Wasser und Liebe *g*) Bei eingen Diskuszüchtern bin ich da auch eher vorsichtig zum Thema Wachstum. So verfüttern viele immer noch Rinderherz und erfreuen sich eines rasanten Wachstums ihrer Zöglinge.

Weißt Du eigentlich das ein zu schnelles Wachsen junger Fische nicht deren Langlebigkeit dienlich ist?

Aber habe Deine Meinung, stelle sie aber nie als die Richtige dar...

Ich werde nach wie vor versuchen meinen Fischen Wasser zu bieten, dass ihrer Herkunft entspricht.

Gruß,
Corina

mainframe 18.02.2005 22:05

Zitat:

Zitat von Motoro
Ich würde gerne mal andere Meinungen oder Erfahrungen hören, die z.B. Tiere in Ve oder Osmosewasser grossgezogen haben und "Leitungswasser".
Gabs da Unterschiede im Wachstum ?


Hallo Motoro,

im Wachstum gab es keine Unterschiede, wohl aber bei der Gesundheit und Langlebigkeit. Jedenfalls bei meinen Apistogrammas (borelli, macmasteri, hongsloi, cacatuoides). Da die sich hier vermehren wie die Karnickel, habe ich vor zwei Jahren mal ein Paar A.macmasteri in ein Aq gesetzt mit KH 7 gesetzt. Das Paar hat zwar Junge aufgezogen wie die anderen auch, aber beide Elterntiere zeigten wesentlich früher Alterserscheinungen, beide sind vor kurzem verstorben. Bei den Nachkommen, zeigten sich bereits halbwüchsig Krankheitssymptome, die ich in meinen anderen Becken nicht kenne. Geschwürbildung, Flüssigkeitsansammlungen in der Bauchhöhle gehörten dazu. Natürlich waren nicht alle Tiere betroffen, aber mir hat dieser Versuch vollauf gereicht. Zur Nachahmung nicht empfohlen.

Eine Bekannte von mir hat die Haltung von A.cacatuoides aus diesem Grund ganz aufgegeben. Sie konnte den Fischen nur Leitungswasser bieten ,und obwohl gerade die Kakadus unter den Apistogrammas als recht robust gelten, ist keiner ihrer Fische mehr als zwei Jahre alt geworden. Auch die Nachzuchten nicht.

Vor etwa zwei Monaten habe ich die Wasserwerte wieder denen meiner anderen Aquarien angeglichen, sprich ich verwende seit einigen Jahren mit einer Ausnahme (Astronotus) nur noch Permeat für meine Südamerikaner. Meine Weichwasserbecken weisen alle einen Leitwert zwischen 50 und 90µs und eine KH <1 auf.
Bei diesen Werten zeigen sich alle Apistos und Welse gesund, gut gefärbt und langlebig. Apistogrammaweibchen, die mit 3 1/2 Jahren noch brüten sind keine Seltenheit. Krankheiten sind seit mehreren Jahren nicht mehr aufgetreten.

Jetzt bin ich erst recht davon überzeugt, dass man Weichwasserfischen nicht nur zur Zucht möglichst ähnliche Verhältnisse, wie in ihrem Herkunftsgebiet schaffen sollte. Ach ja...und wenns unbedingt auf die jahrelange Erfahrung ankommen sollte, 30 Jahre hab ich da auch vorzuweisen. :rolleyes:

Volker D. 18.02.2005 22:08

Nein, ich weiss nicht wieviel Hypothesen es gibt, aber ich find es schon mal gut das es diese gibt.
Dann kann es doch nicht Unsinn sein, was ich in den Raum stelle und andere in Frage stellen.

Dann stell ich doch jetzt mal Fragen.

Aufwuchs- und Holzfresser, wie können die durch diese Nahrungsaufnahme ein Skelett bilden?
Langsamwachsende Welse, wachsen die im Aquarium schneller als in der Natur?
Wachsen die so langsam weil es an Mineralien mangelt die nicht durch die Nahrung aufgenommen wird ?
Besteht da evtl ein Zusammenhang sein zwischen Nahrungsaufnahme und Wasserzusammensetzung.

Zitat:

Wie bauen denn wir Menschen unsere Knochen auf?
durch Mineralstoffe aus der Nahrung!
Ja stimmt.
Da das Nahrungsangebot überall verschieden ist gibt es auch Pygmäen, aber da vergleichen wir wohl Äpfel mit Birnen.


mfg

Volker D. 18.02.2005 22:26

hui hui

Da kommt doch mal was


@Coeke

Zitat:

Ersteinmal kannst Du nicht behaupten, dass Leitungswasser, egal welcher Qualität, ausreichend für die Aufzucht von Weichwasserfischen ist. Also nie pauschalisieren !).
Hab ich nicht, ich sagte reines Osmose- oder VE-Wasser ist hinderlich.

Zitat:

Bei eingen Diskuszüchtern bin ich da auch eher vorsichtig zum Thema Wachstum. So verfüttern viele immer noch Rinderherz und erfreuen sich eines rasanten Wachstums ihrer Zöglinge.
Ja , weiss auch nicht was das soll, ich verfütter keins. Ist wohl Selbstbestätigung.

Zitat:

Weißt Du eigentlich das ein zu schnelles Wachsen junger Fische nicht deren Langlebigkeit dienlich ist?
Stimme ich zu.


Zitat:

Aber habe Deine Meinung, stelle sie aber nie als die Richtige dar...
Sieht das so aus ?
Ich stelle leider wohl zu provozierend Fragen ?;)

Und corina

Kannst ja wirklich manchmal nett sein :D

@ Mainframe

mit Apis hab ich mich noch nie beschäftigt, schöne Erfahrungswerte die Du da einbringst.

mfg

Walter 18.02.2005 22:49

Hallo,

Zitat:

Zitat von Motoro
Nein, ich weiss nicht wieviel Hypothesen es gibt, aber ich find es schon mal gut das es diese gibt.
Dann kann es doch nicht Unsinn sein, was ich in den Raum stelle und andere in Frage stellen.

Meerwasser hat einen Ca Gehalt von 400 - 450 mg/l.
Der Rio Amazonas hat eine einstellige Zahl als Ca Gehalt...

Wie soll da ein Fisch daraus seine Knochen aufbauen?
Schon mal überlegt, wieviele Tonnen Ca da täglich aus dem Wasser aufgenommen werden müßten?


Zitat:

Aufwuchs- und Holzfresser, wie können die durch diese Nahrungsaufnahme ein Skelett bilden?
Wie alle anderen Pflanzenfresser auch. Man muß keine Knochen fressen, um Erdalkalimetalle aufzunehmen.

Zitat:

Langsamwachsende Welse, wachsen die im Aquarium schneller als in der Natur?
Wer weiß, wie schnell die Tiere in der Natur wachsen?
Was sind langsamwachsende Welse?

Zitat:

Wachsen die so langsam weil es an Mineralien mangelt die nicht durch die Nahrung aufgenommen wird ?
An der Nahrung wird es eventuell liegen. Aber im Weichwasser wachsen und gedeihen ja sowohl im Aquarium als auch in der Natur nicht nur langsam wachsende Welse, sondern auch unzählige andere Fischarten.
Den Großteil der Fisch Biomasse in Amazonien stellen die Salmlerartigen dar. Und die wachsen nun wirklich nicht langsam.

Zitat:

Da das Nahrungsangebot überall verschieden ist gibt es auch Pygmäen, aber da vergleichen wir wohl Äpfel mit Birnen.
Einen Pygmäen wirst Du aber auch mit Mastfutter erstmal nicht größer bekommen.
Andere Afrikanische Stämme sind übrigens außergewöhnlich hochgewachsen...


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