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Bensaeras 31.01.2007 11:18

Zitat:

Zitat von teq (Beitrag 114752)
Warum sind Hypancistrus zebra nicht für Anfänger geeignet? Die sind auch nicht leichter oder schwerer zu halten als andere Hypancistrus. Es ist eben nur ein teurer Spaß, wenn man wirklich mal was verbockt.

Und die "2 Welse auf 54 Liter" kommentiere ich jetzt mal besser nicht ;)

Sers Patrick,

natürlich sind die Zebra nicht schwieriger zu halten als andere Hypancistrus, aber wie du sagtest...wehe dem :D

Ich bin sowieso kein FAn von 54l Becken und würde immer zu einem größeren Becken raten, gerade für Anfänger. Zu den 2 Welsen auf 54l...es gibt hier einige die halten da noch mehr Welse auf 54l ;-)(

Zeuss 31.01.2007 11:53

Moin Ben!

Evtl. meinte Patrick es auch umgekehrt. Nicht nur 2 Welse zusammen in einem Becken, die üblicherweise etwas mehr Gesellschaft bevorzugen.

4 - 5 L46 oder L174 würden es in einem 60'er - Becken schon aushalten, ohne Schaden zu nehmen.
Dazu ein Schwarm "Hyphessobrycon cyanotaenia" oder "Hyphessobrycon amandae" oder andere klein bleibende Salmler und fertig ist der Besatz.

Es ist dann halt kein echtes Gesellschaftsbecken mit vielen bunten Fischen sondern nur ein Becken, in dem 2 Arten in friedlicher Gesellschaft / Koexistenz miteinander leben, was aber durchaus seinen Reiz hat.

Empfehlen würde ich einer Anfängerin die og. Welse allerdings schon allein aus Kostengründen nicht. Die Salmler durchaus.

Gruß
Holger

teq 31.01.2007 12:29

Moin,

Zitat:

Zitat von Zeuss (Beitrag 114757)
4 - 5 L46 oder L174 würden es in einem 60'er - Becken schon aushalten, ohne Schaden zu nehmen.

Genau so war das gemeint. In der Gruppe sind Hypancistrus immer interessanter und besonders hohen Bewegungsdrang konnte ich auch noch nie feststellen.


Gruß, Patrick

Tasha80 31.01.2007 15:39

Oh man, ich sehe schon, dass das nicht einfach wird. Also: mein Becken ist nicht nur eingerichtet, sondern auch schon eingefahren (soweit ich dass verstanden habe, meint ihr, ob das Wasser nach Zugabe der erforderlichen Zusätze jetzt bereit ist für Fische). Allerdings sitze ich jetzt auf der Arbeit und habe die Werte nicht im Kopf.
Ich werde heute Abend mal ein Bild von meinem AQ machen und es zusammen mit den von mir ermittelten Werten einstellen. Vielleicht hilft das ja weiter. Denn zur Zeit gehen ja die Antworten doch eher außeinander.
Ich hab mich wie gesagt schon auf einigen Internetseiten schlau gemacht, allerdings musste ich feststellen, dass die Angaben zur Maximalgröße der Fische und der Minimalgröße der Becken oft stark außeinander gehen. Da wirds schon schwer herauszufiltern, auf wen man sich verlassen kann. - Gerade als Anfänger. Aber ich wills meinen Fischlis doch so angenehm wie möglich machen.

Tasha80 31.01.2007 15:47

Außerdem habe ich mich wegen der hypancistrus zebra / L46 schon mal ein bisschen schlau gemacht. Hab mich natürlich sofort in diesen wunderschönen Wels verliebt. Allerdings scheint er wirklich nicht gerade "billig" zu sein (soweit man das von einem Lebewesen sagen kann). Und wenn ich dann überlege, mir gleich 4 - 5 zuzulegen: das geht echt ganz schön ins Eingemachte.
Ich glaub, da müsste ich erst noch ein bisserl sparen, weil so aus dem Stehgreif, könnte ich mir das ehrlich gesagt nicht leisten.
Mir ist schon klar, dass ein AQ nicht billig ist und man auch für die Fische investieren muss, aber was ich bei verschiedenen Händlern im Netz (würd ich nie kaufen, wollte mich nur mal nach Preisen orientieren) gesehen habe, erstreckt sich von 60,00 bis 170,00 € pro Fisch. Also ich meine den hypancistrus zebra. Ist das so realistisch, oder hab ich mich da irgendwie verlesen...:irr:

Zeuss 31.01.2007 15:56

Moin,

das mit den Preisen hast du richtig gelesen - das geht für ausgwachsene zuchterprobte Tiere auch noch höher.

Becken einfahren bedeutet übrigens nicht, irgendwelche Mittel reinkippen und fertig ist das Becken für den Besatz.
Becken einfahren bedeutet, den Bakterien im Becken und Filter, die zukünftig für den Schadstoffabbau (u.a. Nitrit) zuständig sein sollen, die nötige Zeit zur Entwicklung bzw. zum Wachstum zu geben. Das dauert dann schon mehrere Wochen.

Geht aber auch ohne - s. Post von Wulf. Da solltest du dann aber genau wissen, was du machst und regelmäßig Wasser wechseln. Du kannst den Filter bzw. das neue Becken auch mit Filterschlamm & Mulm aus einem eingefahrenen Aquarium eines Bekannten etc. impfen. Wenn du dann nicht gleich große Zahlen Fische im Becken hast, wird das ganze gut gehen.

Gruß
Holger

Bensaeras 31.01.2007 15:59

Zitat:

Zitat von Tasha80 (Beitrag 114795)
...aber was ich bei verschiedenen Händlern im Netz (würd ich nie kaufen, wollte mich nur mal nach Preisen orientieren) gesehen habe, erstreckt sich von 60,00 bis 170,00 € pro Fisch. Also ich meine den hypancistrus zebra. Ist das so realistisch, oder hab ich mich da irgendwie verlesen...:irr:

Hi,
nö du hast dich nicht verlesen, die Preise sind absolut realistisch...kleine Nachzuchten bekommt man meist hier über die Börse für 60-80€....reife Männchen und Weibchen(WF) die laichfähig sind können sogar noch mehr als 170€ kosten...:ce:

edit: Zeuss war schneller^^

Tasha80 31.01.2007 16:08

Wuff, nu bin ich platt. Aber warum sollte es mir hier anders gehen als sonst: ich sehe was, was ich haben will und es ist mit Sicherheit das teuerste "Model" von allen... Immer. *Maul* Aber ich muss mal sehen: ich hab mich da schon verdammt in die hypancistrus zebra verliebt.

Tasha80 31.01.2007 16:28

Jetzt mal für ganz Dumme (und mich): warum haben die L-Welse eigendlich "nur" Nummern und lateinische Namen und keine "normalen" Namen wie andere Fischarten? Sinds einfach zu viele, oder woran liegts?

teq 31.01.2007 16:36

Hi,

Zitat:

Zitat von Tasha80 (Beitrag 114799)
Wuff, nu bin ich platt. Aber warum sollte es mir hier anders gehen als sonst: ich sehe was, was ich haben will und es ist mit Sicherheit das teuerste "Model" von allen... Immer. *Maul* Aber ich muss mal sehen: ich hab mich da schon verdammt in die hypancistrus zebra verliebt.


Meine Freundin war gestern auch total begeistert von den vielen kleinen "Streifchen" die sie bei einem User hier aus dem Forum sah...

Es gibt aber auch andere Loricariidae die deutlich teurer gehandelt werden, z.B. Panaque cochliodon.

Und jetzt zu deiner zweiten Frage:

Zitat:

Zitat von Startseite
Immer wieder steht die Frage im Raum:

Was sind eigentlich L-Nummern und wo kommen die her?

Die L-Nummern wurden im Sommer 1988 aufgrund der hohen Anzahl von neu importierten, noch nicht wissenschaftlich beschriebenen und/oder nicht eindeutig zuzuordnenden Harnischwelsen von Rainer Stawikowski (Chefredakteur der Datz und Aquarien-Praxis), Arthur Werner (Geschäftsführer der Fa. Transfish) und Uli Schliewen (heute Kurator für Ichthyologie an der Zoologischen Staatssammlung München) in einer Pizzeria in München erfunden.

Das "L" steht für "Loricariidae" (Harnischwelse), die Zahl dahinter stellt die Nummerierung in der Reihenfolge der Veröffentlichung in der Datz dar. Die L-Nummern haben sich aufgrund des Vorteils, dass der Aquarianer hierzulande denselben Fisch meint, wie der Exporteur in Brasilien, wenn er von einer bestimmten L-Nummer spricht, fast weltweit durchgesetzt.

Wird ein Wels später identifiziert oder wissenschaftlich beschrieben, ist die L-Nummer hinfällig. Wie beispielsweise beim L 46, der von Isbrücker & Nijssen im Jahr 1991 als Hypancistrus zebra beschrieben wurde. Somit hätte die alte L-Nummer eigentlich ihre Gültigkeit verloren.
L-Nummern sind also nicht endgültig, sondern eher als Hilfsmittel zur Identifizierung und Benennung von Harnischwelsen gedacht. Da sie inzwischen aber vor allem im Handel von großer Bedeutung sind, werden wir uns wohl nie wirklich von ihnen trennen können.

Euer L-Welse.com Team

Gruß, Patrick


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