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Beschreibung:
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Gattung/Art: Otocinclus arnoldi Regan, 1909
Herkunft: RÃ*o Uruguay, unterer RÃ*o Paraná, La Plata - System, Argentinien
Größe: ca. 6 cm
Empfohlene Beckengröße: ab 60 cm
Temperatur: 18 - 24 °C
Vermehrung: Ist bei verschiedenen Arten der Gattung bereits geglückt. Bei Otocinclus arnoldi meines Wissens noch nicht. Das Balzverhalten ähnelt dem von Corydoras - Arten. Die Männchen treiben die Weibchen und bringen es so zum Ablaichen, wobei meist ein bis zwei Eier in einem Vorgang abgegeben werden. Die Eier werden überall im Aquarium abgelegt, die Elterntiere betreiben beide keine Brutpflege.
Besonderheiten: Die Art wurde lange als Synonym zu Otocinclus flexilis betrachtet, jedoch 2010 als valide wiederbeschrieben. Komplikationen zur Gültigkeit des Gattungsstatus entstanden auch dadurch, dass die Erstbeschreibung auf lediglich einem einzigen Aquarienexemplar, ohne genaue Herkunft beruht. Unterschieden werden können die beiden Arten anhand folgender Merkmale: 1. Otocinclus arnoldi hat fünf verzweigte Brustflossenstachel und 2. Otocinclus arnoldi besitzt eine höhere Anzahl an vergrößerten Odontoden im Kopfbereich. Die Art ist in der Aquaristik nur sehr schwach vertreten, was nur an dem Verbreitungsgebiet liegen kann, da es sich hier um eine sehr atraktive Art handelt.
Otocinclus arnoldi bedient sich ebenso wie die sehr ähnliche Art Otocinclus flexilis der Mimikry. Es wurde beobachtet, dass die Welse sich Gruppen von Corydoras paleatus anschließen und in diesen Schutz finden. Sie kommen nicht nur dort unter sondern passen sich auch in ihrem Verhalten an.
Wiederbeschreibung: Re-validation of Otocinclus arnoldi Regan and reappraisal of Otocinclus phylogeny (Siluriformes: Loricariidae) by Pablo Lehmann A.; Fernanda Mayer; Roberto E. Reis
Sonstiges: Otocinclus bevorzugen meistens kleinere Bäche oder Flüsse, die zu beiden Seiten mit viel, ins Wasser ragender Vegetation gesäumt sind. Ihre unauffälligen Farben und die Angewohnheit immer senkrecht an länglichen Pflanzenstielen zu hängen ermöglicht ihnen eine perfekte Tarnung. Jedoch sind sie auch oft in ganz anderen Abschnitten anzutreffen. Große Schulen ziehen umher und suchen nach geeigneten "Weideplätzen", das sind meist große, flache Flächen, die nahe der Oberfläche liegen. Hier können Algen gut wachsen und den Welsen bietet sich eine Fülle an Nahrung.
Es gibt noch eine Vielzahl an unbestimmten, unbekannten und noch nicht entdeckten Arten dieser kleinbleibenden Harnischwelse. Dabei sind sie nahezu über den gesamten südamerikanischen Kontinent verbreitet, wobei auch unterschiedliche Temperaturzonen besiedelt werden. Trotzdem sind es unterd en hypoptopomatiinen Welsen, die am besten bekannten und am häufigsten gepflegten.
Im Aquarium sollte man dies zumindest teilweise versuchen nachzuempfinden. Generell beitet es sich an diese Welse in Pflanzenbecken einzusetzen, da sie gute Aufwuchsfresser sind und Pflanzen in Ruhe lassen. Eine mäßige Strömung halte ich für positiv, jedoch ist dies keine Vorraussetzung für eine erfolgreiche Pflege bzw. Vermehrung.
Solche Pflanzenbecken bieten sich für die Haltung an.
Da Ohrgitterharnischwelse riesige Schulen bilden, sind sie auch einfach zu fangen. Ich selber habe bereits 1500 (ab dem 100. Gezählten wurde geschätzt) Exemplare in weniger als 30 Minuten gefangen.
Zu Regenzeiten sind auch überflutete Wiesen Lebensraum von Ohrgitterharnischwelsen.
Typischer Lebensraum: Ins Wasser ragende Vegetation.
Auch große, flache Flächen sind beliebter Aufenthaltsort.
Autor: Daniel Konn-Vetterlein
Wir bedanken uns für die Bilder bei Mike Norén und Daniel Konn-Vetterlein.
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Schlüsselwörter:
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Otocinclus arnoldi Argentinien
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Größe min:
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6
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Beckengröße min:
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60
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Temperatur min:
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18
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Temperatur max:
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24
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