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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik.

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Alt 20.12.2005, 21:49   #1
Kahless
Babywels
 
Registriert seit: 18.12.2005
Beiträge: 13
Fragen zur Einrichtung:

Hallo!

Da ich jetzt schon einige Infos gesammelt habe und weiß was ich möchte geht's an die Einrichtung. Ich hoffe ihr helft mir ein wenig dabei!

1. Das hab ich: Becken 150x60x60

2. Das stell ich mir vor: L66, L75 oder L 260. Dazu einen größeren Schwarm Salmler.

3. Würden sich auch Zwergcichliden (z.B. Apistogamma cacaduoides) mit den oben geannten L-Welsen vertragen?

4. Besser Sand, oder Kies? (Da ich ein echtes Südamerikabecken möchte, kommen nur Pflanzen von dort in Frage. Wachsen diese (wie Echinodorus-Arten, Liliaeopsis brasiliense, usw.) problemlos in Sand?)
Habe bisher nur Erfahrung mit Kies!

5. Wenn Sand, dann: Pflanzendüngesubstrat unter den Sand? Womit düngen?

6. Hab gelesen, dass Sand regelmäßig durchlüftet gehört. Gibt's Schnecken oder anderes aus Südamerika, die das machen? Oder übernehmen das eh die Welse?

7. Die Einrichtung mit vielen Verstecken (Wurzeln und Steinen) ist klar. Soll ich dabei noch was besonderes beachten?

Danke für eure Hilfe, Kahless
Kahless ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2005, 03:34   #2
L-ko
Welsfan
 
Benutzerbild von L-ko
 
Registriert seit: 20.12.2004
Ort: 99427 Weimar
Beiträge: 3.673
Hallo Kahless,

... L66 oder L260 sind beides Hypancistrien - auf Grund der möglichen Kreuzung würde ich mich auf nur eine dieser beiden Arten beschränken.
... L75 wird wohl zu groß für das Becken.

Sand oder feinen Kies (1-2mm Körnung) - da streiten sich die Geister. Such mal im Forum und mach Dir da ein Bild. Bei unseren AQs haben wir vornehmlich Kies verwendet und eine Sandecke integriert. Den Welsen ist es aber anscheinend egal ob Sand oder Kies: "Umgegraben" wird unabhängig davon.
Für die Pflanzen scheint es auch egal zu sein, sofern die Sand-/Kieshöhe ausreicht.

Zitat:
Zitat von Kahless
Da ich ein echtes Südamerikabecken möchte, kommen nur Pflanzen von dort in Frage
Den Vorsatz hatte ich auch mal. Nachdem ich mich etwas mit Wasserpflanzen beschäftigt habe, zog ich es dann vor, mir welche zu suchen, die insbesondere hinsichtlich der hohen Temperatur optimales Wachstum erwarten liesen.

Ein Pflanzensubstrat unter Sand und Kies hat sich bei uns bewährt. Für die Pflanzen (Bodengrund/Düngung) verwenden wir die sera-Pallete. Es gibt aber sicherlich auch andere gute.

Zitat:
Zitat von Kahless
Hab gelesen, dass Sand regelmäßig durchlüftet gehört. Gibt's Schnecken oder anderes aus Südamerika, die das machen? Oder übernehmen das eh die Welse?
Viele Welse graben zwar, aber das reicht sicherlich nicht aus. Da ist hier und dort dann ein Loch und unweit ein entsprechender Berg. Es wird halt nicht die ganze Fläche bearbeitet. Aus Südamerika hab ich da auch nichts gefunden: also nehmen wir die bewährten TDS.
(Übrigens Hypancistrien (L66,L260) sind m.E. auch nicht die buddelfreudigsten.)

Bei den Wurzeln würde ich drauf achten, auch weiche zu verwenden (Mangrove, Moorkien).

Beste Grüße
Elko
L-ko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2005, 08:26   #3
todie77
L-Wels
 
Benutzerbild von todie77
 
Registriert seit: 27.07.2005
Beiträge: 281
Hallo Kahless

L-KO hat das wichtigste schon angeprochen, dazu noch:

1. Super !

2. Hab ja schon aus versch. zu L 66 geraten, bei den Salmlern hast Du eine unüberschaubare Auswahl, geht sicher fast alles aus Südamerika.

3. Kein Thema bei genügend Verstecken, denk mal über einen Schwarm Corydoras nach, imho gehören die in ein SA Becken.

4. Imho gehört Sand in ein SA Becken, Pflanzen wachsen gut, sofern man nicht etwas ganz besonderes pflegen möchte.

5. Echinodorus usw wachsen bei mir ohne Nährgrund, ich dosiere einen Volldünger wöchentlich ins Wasser, in einem Pflanzenbecken verwende ich zusätzlich eine CO 2 Anlage.

6. Turmdeckelschnecken !

7. Lass Deiner Phantasie freien Lauf, benutz nicht zu viele unterschiedliche Materialien, das sieht unnatürlich aus. Wurzeln gefallen mir sehr gut im SA Becken.

Viele Spaß und schöne Grüße
todie77 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2005, 11:16   #4
Kahless
Babywels
 
Registriert seit: 18.12.2005
Beiträge: 13
Danke für die Antworten.

Hab bei meinem Vorhaben etwas Probleme mit den Turmdeckelschnecken.
Nach meinen Nachforschungen kommen die alle aus dem Asiatischen Raum. Gibt's denn keine Südamerikaarten, die hier auch gute Dienste leisten? Wenn schon Südamerikabecken, dann aber wirklich! (inkl. Schnecken, Pflanzen usw.)

Wenn es irgendwie möglich ist, würde ich daher gerne auf "Nichtsüdamerikaner" verzichten.


Ach ja, bin mir sehr sicher, dass es L66 wird!

Grüße, Kahless
Kahless ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2005, 11:21   #5
marion
Hexenmama
 
Benutzerbild von marion
 
Registriert seit: 20.01.2003
Ort: wien
Beiträge: 1.289
hallo kahless!

im neuen wels-mergus sind auch s.a. schnecken abgeblidet.
gfallerten mir sehr sehr gut.
aber leider bis jetzt nicht im handel zu bekommen.
jedenfalls ich sah sie noch nie,und ich bin immer auf suche nach neuen,schönen und interessanten schnecken.

baba
marion
__________________
*** bitte mitteilungen an mich per e-mail und nicht als pn senden***

marion ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2005, 14:57   #6
MaKaJu
Jungwels
 
Benutzerbild von MaKaJu
 
Registriert seit: 07.02.2005
Beiträge: 42
Hallo Kahless,
du kannst ja mal auf dieser Seite schaun ob du dort was findest was dich zufrieden stellen würde!

https://www.shrimpstore.de/

Gruß

Markus
__________________
MaKaJu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2005, 15:59   #7
Kahless
Babywels
 
Registriert seit: 18.12.2005
Beiträge: 13
Danke für den Link, haben ja eine schöne Auswahl!
Jetzt muss ich mich nur noch im Internet auf die Suche machen, welche davon aus Südamerika kommen.

Ich bin grad auf eine Seite gestoßen, auf der die Herkunft der Turmdeckelschnecken mit Südamerika angegeben ist. ( https://www.microgravity-systems.com...a/arten_ga.htm )
Die meisten anderen Seiten geben nur den Asiatischen Raum an. Weiß hier jemand genaueres? Gibt es TDS in Südamerika?

Zu 4: Ich möchte Sand verwenden! Hier scheinen die Meinungen sehr auseinander zu gehen, ob man unter dem Sand einen düngenden Bodengrund für Pflanzen einbringen soll, oder nicht.
Was meint ihr so?

Grüße, Kahless
Kahless ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2005, 16:20   #8
Kahless
Babywels
 
Registriert seit: 18.12.2005
Beiträge: 13
Hallo!

Bin noch mal auf Suche gegangen und hab erstaunliches gefunden:
Unzählige Arten von Turmdeckelschnecken ( z.B. auf https://de.wikipedia.org/wiki/Turmdeckelschnecke )
Keine davon kommt angeblich in Südamerika vor.

Dagegen hab ich auch folgendes gefunden:
https://www.allesummichrum.de/html/t...elschnecke.htm
https://www.aqua-terra-net.de/Hydro/...lschnecke1.htm
Also gibt es scheinbar doch welche in Südamerika. Die Frage ist nur, ob man die wo bekommt.
Im zweiten Link (Seite 2) wird beschrieben, dass sie sich gut für's Aquarium eignet. Jetzt muss ich sie nur noch bekommen ....

Grüße, Kahless
Kahless ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2005, 18:30   #9
Coeke
 
Beiträge: n/a
Hi,

wollte nur mal anmerken das Südamerika sehr, sehr groß ist und mit ganz großer Sicherheit mehr als nur ein Biotop hat.

Hm, angeblich gibt es Turmdeckelschnecken mit weltweitem Vorkommen. Und bei nicht biotopgerechten Einrichtungsvorhaben sich über die "Nebensächlichkeit" wie Schnecken aufzuhalten, empfinde ich als sehr fragwürdig.

Und warum gehören Corydoras unbedingt in ein Südamerika-Aquarium? Dann müsste da ja alles rein, was der südliche Kontinent so zu bieten hat.

Päpstlicher als der Papst sein, um dann evtl. ein Südamerika-Becken (?) zu "zaubern" in denen dann die Bewohner/Inhalte den Hälterungsansprüchen weniger zusammenpassen, als eine kleine besser passende "kontinentale Vermischung" vorzunehmen, halte ich aquaristisch für bedenklich.

Nur mal als kleine Anregung gedacht

Gruß,
Corina
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Alt 21.12.2005, 19:23   #10
Kahless
Babywels
 
Registriert seit: 18.12.2005
Beiträge: 13
Beitrag

Danke!

Ich möchte dennoch ein reines Südamerikabecken!
Gerade in dieser regionalen Komponente liegt ja der Reiz!
Natürlich wäre eine engere geographische Eingrenzung noch besser (Z.B. Amazonas zwischen Ort A und Ort B bzw. zwischen diesem und jenem Längen- und Breitengrad.)
Ich habe darüber auch nachgedacht, doch findet man kaum die entsprechenden Verbreitungs-Informationen über die entsprechenden Tier- und Pflanzenarten.

Aber ich werde dies sicher in den nächsten Jahren im Auge behalten und es, so ich an die Informationen komme, irgendwann umsetzen.

Selbstverständlich sind die Wasserwerte der oberste Faktor, doch ergibt sich der, je enger das zu Grunde gelegte Gebiet ist, in der Regel von selbst.
(Keine Angst, ich achte genau auf die Wasserwerte!)

Laß doch bitte den Papst da raus, ich denke nicht, dass der Erfahrung mit Aquarien hat ... ;-)

Und nein, ich halte es in keiner Weise für bedenklich, wenn auf Wasserwerte und Verträglichkeit der Fische geachtet wird.

Grüße, Kahless
Kahless ist offline   Mit Zitat antworten
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