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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik.

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Alt 13.10.2003, 15:24   #1
birdie
Babywels
 
Registriert seit: 13.10.2003
Beiträge: 3
hi @alle..
kaum dabei und schon ne frage...

wir ziehen ende november um (gott sei dank nur knappe 4 km weit)...dabei lassen wir unsere beiden becken (112 und 54 liter) auf und richten in der neuen wohnung ein neues ein (300 liter)...

bei den "alten" hatten wir innenfilter...das neue bekommt einen 2026 eheim professional II aussenfilter...

nun meine frage...kann ich das wertvolle filtermaterial des alten filters nutzen?
ich kann ja leider den alten filter nicht eine zeit lang im neuen becken laufen lassen, da der für 300 liter viel zu klein ist...

meine idee:
kann ich den filterschaumstoff zerschneiden und dem neuen filter einige zeit zusetzen (ich brauche die stücke ja nur in die kammern legen...)...hätte das sinn?

oder habt ihr andere ideen...

unser hauptproblem:
der holzboden kommt erst mitte november in die neue wohnung rein (dh wir könne das neue becken nicht früher einfahren weil wir den kasten noch nicht aufstellen können...) - wir müssen aber bis ende november aus der alten wohnung raus...dh. nur zwei wochen zeit zum einfahren und umsiedeln *ahhhhh*

vielen dank schon jetzt für eure antworten... :hp:
birdie
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welsis forever...
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Alt 13.10.2003, 15:50   #2
Rolo
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Registriert seit: 11.01.2003
Ort: Bremen
Beiträge: 1.479
Hi Carina,

es reicht, wenn Du das alte Filtermaterial einfach im neuen Becken ausdrückst (oder es in einem Eimer Aquarienwasser ausdrückst und das dann ins neue Becken kippst). Ist weniger arbeitsaufwendig. Wichtig ist jedoch, daß Du es schnell tust, damit die Bakkis nicht absterben. Also gleich losfahren, nicht erst nochmal schminken und zweimal umziehen :bhä:
Dann haste zwar erstmal trübe Brühe, aber das wird ja rausgefiltert und die Bakterien siedeln sich dann im neuen Filter an. Mit Animpfung reicht auch eine Einfahrzeit von zwei Wochen dicke aus. Weniger wäre sogar besser, da sich die Bakterienzahl dezimiert, wenn nichts Abbaubares im Becken ist. Die Bakkis pendeln sich quasi auf die Menge der org. Belastung im Becken ein. Keine Fische - wenig Bakkis -> Fische dazusetzen -> Gefahr eines Nitritpeaks. Da kann man ein Becken auch 1 Jahr lang einfahren lassen, es ändert nichts.
Also sorge dafür, daß die Bakterien nach dem Animpfen des neuen Filters auch was zu tun haben, z.B. indem Du Futter ins Becken gibts, auch wenn keine Fische drin sind.
Also rein mit dem Dreck ins Becken, wenn es wieder klar ist, können schon die ersten Fische rein. Am besten ist es aber, wenn Du nicht alle Fische auf einmal umsiedelst, sondern die zwei Wochen dafür nutzt, sie sukzessive umzuquartieren. So wird die org. Belastung nur schrittweise erhöht und die Filterbakterien können sich dem anpassen, ohn, daß es zu Nitritbildung kommt.
Sicherheitshalber würde ich in der ersten Zeit das Becken mit einem Ausströmerstein oder Diffusor belüften. Dann passiert gleich das Schlimmste, falls sich doch mal etwas Nitrit bildet.

Gruß,
Rolo
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Alt 13.10.2003, 16:00   #3
birdie
Babywels
 
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Beiträge: 3
Zitat:
Originally posted by Rolo@Oct 13 2003, 15:54
Also gleich losfahren, nicht erst nochmal schminken und zweimal umziehen :bhä:
*grins*, nene, also wenn's um die fischis geht wird nicht geschminkt :bhä:

vielen dank, dein beitrag ist spitze...
echt hilfreich...genauso wird's gemacht...klasse :kiss:

birdie
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welsis forever...
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Alt 13.10.2003, 16:02   #4
mainframe
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Beiträge: 269
Zitat:
Originally posted by Rolo@Oct 13 2003, 15:54

Sicherheitshalber würde ich in der ersten Zeit das Becken mit einem Ausströmerstein oder Diffusor belüften. Dann passiert gleich das Schlimmste, falls sich doch mal etwas Nitrit bildet.

Rolo,

Du bist vielleicht ein toller Ratgeber.
Rätst gleich zum Schlimmsten.

Oder hast Du etwa das Wörtchen "nicht" vergessen? :bhä: :bhä:

scnr
Trixie :tfl:
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Alt 13.10.2003, 16:12   #5
Rolo
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Ort: Bremen
Beiträge: 1.479
Zitat:
Originally posted by mainframe@Oct 13 2003, 16:06
Oder hast Du etwa das Wörtchen "nicht" vergessen? :bhä: :bhä:

*ups* :schäm:

*kleinlautwinsel*
Rolo
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Alt 13.10.2003, 16:18   #6
Sturi
An der 4 verzweifelt ...
 
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Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 1.660
Hi,

Das Filtermaterial kannst du zum Impfen benutzen. :spze:

Versuch das alte Wasser zu retten und teilweise in das neue Becken zu übernehmen so hast du auch damit ein zumindest etwas eingefahrenes Biotop. Ebenso ist es mit teilen des alten Bodengrundes.

Wenn du alles rettest 45+90 L Brutto und in das neue Becken überführst hast du dort ein halbes Becken mit Gebrauchtwasser
in das du deine Fische sofort übersiedeln kannst.

Dann kannst du tageweise ein Stück Frischwasser hinzugeben bis das Becken voll ist. :spze:

Das sollte so gehen. :hmm:

Gruß Andreas
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Alt 13.10.2003, 17:36   #7
Rolo
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Beiträge: 1.479
Zitat:
Originally posted by Sturi@Oct 13 2003, 16:22
Dann kannst du tageweise ein Stück Frischwasser hinzugeben bis das Becken voll ist. :spze:
Hmmm, machst Du nach einem Wasserwechsel das Becken auch immer über mehrere Tage verteilt wieder voll?

Ansonsten, ja, das ist durchaus eine Möglichkeit, allerdings hat man dann das Problem, daß die Fische "auf dem Trockenen" warten müssen, bis man das neue Becken eingerichtet hat, wenn man sie erst leert und dann beide komplett ins neue überführt. Ich glaube, genau so sollte es NICHT ablaufen, sondern die Fische sollen "allein" umziehen können in ein dann schon fertiges neues Zuhause.

Aber die Möglichkeit, beim Wasserwechsel, das abgelassene Wasser nicht wegzuschütten, sondern das neue Becken damit zu befüllen, ist gar nicht schlecht. Das kann ja nach dem Animpfen des Filters in den zwei Wochen Einlaufphase passieren. Wenn Du da 2-3 mal in den alten Becken großzügig Wasser wechselst und das dann ins neue tust, hast Du quasi auf beiden Seiten eine Angleichung. Die Tiere in den alten Becken gewöhnen sich durch die vielen WW schon mal an den hohen Frischwasseranteil und die geringere Bakteriendichte, die sie im neuen Becken erwartet. Gleichzeitig hast Du im neuen Becken schon einen Großteil des alten Wassers, was die Notwendigkeit einer Wasserumgewöhnung minimiert.

Gruß,
Rolo
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Alt 13.10.2003, 17:57   #8
Sturi
An der 4 verzweifelt ...
 
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Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 1.660
Hi Rolo,

so in der Art war es gedacht aber wenn altes und neues Becken nebeneinander stehen oder eine Möglichkeit besteht ca 100 L Wasser umzuziehen und dann mit dem Restwasser die Fische in Beuteln hinterher, dann das Ganze auf 150 L aufzufüllen, am nächsten Tag etwas Frischwasser dazu und am 3ten Tag das Neue Becken vollzumachen, dann minimierst du die Umstellung auf das neue Wasser, die Fische sitzen nicht im Trockenen und dadurch das du langsam auffüllst veränderst du die Wasserwerte nicht noch zusätzich zum Umzugsstress. :spze:


Merke: auch bei nur 4 KM Entfernung kann gewaltig anderes Wasser aus der Leitung kommen :tch:

Das ist übrigens auch die Methode mit der ich neulich bei einem Freund das Not-AQ eingerichtet habe nach Scheibenriss.
Altes Becken 112 L
Neues Becken 300 L


Wasser (Die hälfte war noch da ca 60L) in neues Becken dabei Fische umsetzen

Alten Filter an neues Becken

Neuen Filter zusätzlich anschliessen und mit teilen des Filtermaterials des alten bestücken.

Alten Filter wieder auffüllen

auf 100 L Auffüllen --> für die Fische wie 40 % Teilwasserwechsel

nach 4 Tagen auf 180 L (40 % Teilwasserwechsel)

nach weiteren 4 Tagen auf 300 L (ih wisst schn 40 % ...)

Alle Fische hbens überebt bis auf eine Garnele die im alten AQ die wand hochgegangen is und vertrocknet ist :-((

Gruß Andreas
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Alt 13.10.2003, 18:22   #9
Line
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Hallo


Ich hatte mich schon Gedanken darüber gemacht, weil ich plane ja diese 500 l Becken. Diese Trick mit dem herausdrücken von Filter kenne ich schon - aber 500 l ist ja viel Wasser, und ich möchte euch fragen, was wäre super optimal so vom Einlaufszeit und vorgehen?

Ich habe mehrere kleinere Becken (kann 80 L Altwasser pro Woche nehmen) und insgesamt 5 Eheim Innenfiltern "zum ausdrücken"

Nicht so, dass es eilt mit Einlaufszeit - man soll ja nur genau die richtige Zeitpunkt und vorgehen finden.
Jemand hat gesagt, je grössere Becken - je länger Einlaufszeit usw.

Gruss
Line
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Alt 14.10.2003, 07:50   #10
birdie
Babywels
 
Registriert seit: 13.10.2003
Beiträge: 3
hi!
nochmals herzlichen dank für eure tipps, echt klasse...

@rollo
ich wusste schon dass da ein "nicht" fehlt :vsml:


@andreas
wir haben schon das ganze letzte jahr immer wieder das wasser vom künftigen standort getestet (ist ein bauernhof, gehört bekannten - da konnten wir super testen...)...bis dato wird nur brunnenwasser verwendet - das hat sich im laufe des jahres als nicht geeignet herausgestellt...besonders nach der schneeschmelze war es nitratbelastet, im sommer gings, aber im herbst jetzt war der nitratwert wieder über 50mg/liter...

allerdings wurde der hof jetzt an die wasserleitung angeschlossen...ist das selbe wasser wie unseres jetzt...wir können durch einen schalter immer zwischen brunnen- und leitungswasser wählen...dh. wenn wir das becken machen (gilt auch für die wasserwechsel), schalten wir auf leitungswasser um, lassen das ganze ein paar minuten laufen (damit die leitungen vom brunnenwasser frei sind) und dann wird's getestet und verwendet...

@line
leider ist unser geplantes 300 liter becken für mich schon das größte bisher...hab leider keine erfahrungen mit 500 liter becken, sorry

birdie (die sich schon sehr auf das neue zuhause freut...)
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