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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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07.12.2006, 10:34 | #1 |
Babywels
Registriert seit: 30.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 9
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Salmler und L-Welse
Hallo,
nur kurz zu mir, da es mein erstes Posting hier ist. Ich heiße Bernhard, bin Mitte 20 und wohne in Südniedersachsen. Ich habe nun seit gut 15 Jahren Aquaristik-Erfahrung und möchte mich nun an L-Welse wagen. Dafür habe ich mir den L134 ausgesucht. Jetzt rollt vielleicht der ein oder andere mit den Augen - den hat ja jeder - aber genau deshalb gibt es zu ihm viele Erfahrungen und Berichte, er ist nicht astronomisch teuer (so wie ein gewisser ähnlich gefärbter Wels...) und nicht allzu speziell in der Pflege und Zucht. Wie dem auch sei, ich richte gerade ein 16ol-Becken ein, worin ich L134 halten und auch vermehren möchte. Diesbezüglich habe ich mich auch schon umfassend informiert. Nun zum Thema: ich suche für die Welse einen Beifisch, am liebsten einen Salmler. Ich habe dazu schon in verschiedenen Foren Berichte gesucht. Hierbei fiel öfters der Begriff "Minipiranha", vor allem in Bezug auf Kupfersalmler. Andererseits wird auch oft auf den (roten) Neon verwiesen, der sich gut dazu eignen soll, mit L-Welsen im "Art"-/Zuchtbecken vergesellschaftet zu werden. Eine zusammenfassende Liste bzw. Empfehlung dazu fehlte aber immer. Was ist zum Beispiel mit blauem und schwarzem Neon, mit dem Roten von Rio, mit Rotkopf-, Blut- oder Schmucksalmler? Auch habe ich öfters von kleinbleibenden Guppys (Endlern) gelesen, die friedlich und geeignet sein sollen (Guppys hatte ich noch nie ) Es wäre toll, wenn wir in diesem Thread ein paar Erfahrungsberichte sammeln könnten. Das heißt, welcher Salmler oder eventuell auch andere Beifisch behelligt die L-Welse (im speziellen auch L134) nicht durch jagen und Futter wegfressen und läßt auch den Nachwuchs in Ruhe? Über zahlreiche Beiträge würde ich mich sehr freuen. Viele Grüße, Bernhard |
07.12.2006, 12:07 | #2 |
Kalendermacher
Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
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Hallöchen Bernhard,
herzlich Willkommen hier im Forum. Auch gratuliere ich zu Deiner Wahl. Selbst finde ich den L 134 als einen der Schönsten. Zudem ist er noch sehr robust und kaum empfindlich, so sind zumindest meine Erfahrungen. Vergesellschaften kannst Du ihn eigentlich mit den meisten klein bleibenden Salmlern, die die gleiche Wasserqualität mögen. Da die Welse eher nachtaktiv sind und die Salmler eher tagaktiv, stören diese sich auch kaum. Futter lassen sich die L 134 nicht so leicht wegnehmen, da brauchst Du kaum angst zu haben. Selbst mit Kirschflecksalmlern und Welse habe ich noch keine negativen Erfahrungen zu berichten. Ansonsten schaue noch einmal unter der Suche nach, denn das Thema mit den Beifischen war schon des Öfteren da. Liebe Grüße Wulf
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Welsfreunde treffen sich im IG-BSSW e.V. Die 6. L-Wels-Tage finden im Jahr 2019 statt. Tritt dem BSSW bei. Denn es lohnt sich Näheres unter: https://www.ig-bssw.org/gruppe-welse/l-wels-tage/ |
07.12.2006, 12:44 | #3 |
L-Wels King
Registriert seit: 12.12.2005
Ort: Dassel / Solling
Beiträge: 540
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Hi Bernhard!
Auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung, den L134 hier in Südniedersachsen zu halten. Wo wohnst Du denn? Viele Gleichgesinnte in meiner Nähe habe ich noch nicht gefunden. Ich halte meine L134 gemeinsam mit einigen Endlers Guppys und einem Schwarm Hyphessobrycon amandae (Handelsname: Feuertetra, Funkensalmler, Feuersalmler) in einem 200 L Delta-Becken. Wenn du denen regelmäßig Artemia-naupilen fütterst, bekommen die Salmer eine schöne rote Farbe. Das hat bisher noch keine Probleme gegeben. Gruß Holger |
07.12.2006, 12:46 | #4 |
Babywels
Registriert seit: 30.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 9
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Hallo,
vielen Dank schonmal. Wie gesagt ich habe schon alles durchsucht, aber eine Sammlung vieler Arten von Salmlern, die mit L-Welsen gut zu vergesellschaften sind, gibt es nicht. Das die Beifische ähnliche Wasserbedingungen bevorzugen sollten, setzte ich voraus. Auch käme ich persönlich nicht auf die Idee, die L134 z.B. mit Labyrinthern zu vergesellschaften, aber das ist Geschmackssache... Mir geht es darum, hier eine kleine Liste zu erstellen mit den gängigen Salmlerarten und eventuell noch ein paar anderen Beifischen, in der es vor allem darum geht, ob sich die Beifische an den L-Welsen vergreifen bzw. sie jagen, ob sie ihnen das Futter zu sehr streitig machen und vor allem, ob sie dazu geeignet sind, mit L-Welsen (speziell kleinere Arten wie L134 und z.B. L46) zusammen im Zuchtbecken gehalten zu werden, sodaß sich die Welse ungestört vermehren können. Ich kann ja mal den Anfang machen, über die Hälterungsbedingungen der Beifische informiere sich bitte jeder selber, wie gesagt es geht nur um die Verträglichkeit im oben angegebenen Sinne. Nach allem, was ich bisher so gelesen habe, stelle ich hier mal folgende 3 Arten hin: Kupfersalmler: geht nicht ("Minipiranha"), ist ruppig und vergreift sich an der Welsbrut Neonsalmler (P. innesi): problemlos möglich Roter Neon (P. axelrodi): ebenfalls problemlos möglich Ich hoffe, wir können diese Sammlung reichhaltig erweitern, sodaß mal alles zusammen in einem Thread steht. Viele Grüße, Bernhard |
07.12.2006, 12:57 | #5 |
L-Wels King
Registriert seit: 12.12.2005
Ort: Dassel / Solling
Beiträge: 540
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HI Bernhard!
Unter "problemlos möglich" verstehe ich auch, dass die Salmler den evtl. gerade frei schwimmenden Welsnachwuchs in Ruhe lassen. Das funktioniert mit den von mir genannten Hyphessobrycon amandae. Dem Roten Neon würde ich diese Eigenschaft nicht zusprechen. Die fressen alles, was in Maul passt - und dazü gehören auch kleine Welse. Gruß Holger |
07.12.2006, 13:25 | #6 |
L-Wels King
Registriert seit: 26.11.2005
Ort: Nähe Bückeburg
Beiträge: 517
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Hallo,
ich halte auch Salmler mit den L204 zusammen. Da gibt es keine Problema, aber die 204 sind im Aqu. fast noch nicht nachgezogen. Meine sind noch zu klein, so das ich dazu was sagen kann. Kupfersalömler muß man mögen, das dauert sehr lange, bis die ihre Schönheit erreicht haben. Ich habe gelesen, das der Trauermantelsalmler ein Räuber ist und den Nachwuchs auffrist. Blutsalmler sind auch sehr schön in der Farbe, ich habe sie Schleier Form davon, das heißt, das die Flossen länger sind. Grüße Ruth |
07.12.2006, 14:03 | #7 |
Kalendermacher
Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
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Hallöchen Bernhard,
wenn Du die Jungen im Becken belassen möchtest, dann kannst Du die meisten Salmler vergessen. Es ist eh ratsam, die geschlüpften Welse gesondert aufzuziehen. Im Becken würden eh die Meisten verhungern. Bei mir ist schon ein roter Neon kaputt gegangen, weil er ein norm. Ancistrus Baby soweit im Maul hatte, dass es weder vor noch zurück ging. Liebe Grüß Wulf
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07.12.2006, 14:03 | #8 |
Welspapa
Registriert seit: 17.06.2006
Ort: Trendelburg
Beiträge: 137
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Hi Bernhard,
meine L134 teilen sich das Becken mit Paracheirodon innesi/Neonsalmler und Moenkhausia sanctaefilomenae/Rotaugen. Die Neonsalmler sind sicherlich völlig problemlos, die Rotaugen würde ich aber bei Aufzucht lieber umsetzen wollen. @Holger, ich bin hier zwar in Nordhessen, aber auch nicht so weit weg.
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Gruß Mike All our visitors bring us happiness. Some by coming, others by going! |
07.12.2006, 14:30 | #9 |
L-Wels
Registriert seit: 14.08.2004
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 369
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Hallo!
Bei mir hat die Aufzucht von L134-Nachwuchs ebenfalls im selben Becken geklappt, in denen auch Rote Neon sind! Gruß Dennis |
07.12.2006, 15:44 | #10 |
Jungwels
Registriert seit: 16.07.2006
Beiträge: 45
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Moin,
minifische.de , vielleicht auch mal nach anderen Familien schauen. Aussagen wie "geht mit xy-Salmler gar nicht" oder "gute Erfahrungen mit Salmler AB", haben m. E. erstmal keinen allzu großen Nährwert wenn nicht das gesamte "SetUp" des jeweiligen Beckens bekannt ist. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, das ich bisher keinerlei Probleme hatte Nachwuchs anderer Fische in Gegenwart kleiner Salmlerarten aufzuziehen. Und das reicht von Welsen über Zwergbuntbarsche bis hin zu kleinen Barben. Allerdings handelt es sich ausschließlich um "Biotop"-Becken mit viel Holz, Laub usw. Gruß Marc
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer
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