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Alt 08.02.2011, 20:54   #1
bulls96
L-Wels
 
Registriert seit: 23.10.2010
Beiträge: 263
LED-Beleuchtung

Hallo,

ich habe gestern im Zoogeschäft die neuen
ECO-Aqua LED von rCadia entdeckt.
Eine 53,7 cm lange Röhre mit 14 W soll
eine gewöhnliche T8 Röhre mit 18W ersetzen.
Ob sich diese Anschaffung (zwecks Stromeinsparung) wirklich
lohnen würde?
Hat vielleicht jemand schon damit Erfahrungen gemacht?

Gruß
Matze
bulls96 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2011, 00:16   #2
Jorschi
Welspapa
 
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Registriert seit: 09.10.2010
Ort: Zwickau
Beiträge: 131
Hallo Matze,

ich glaube Du würdest bei 12h Beleuchtungszeit am Tag ca. 4€ im Jahr sparen.
Was kostet denn der Leuchtbalken?
Die 4 Watt machen das "kraut nicht fett".

12h x 365= 4380 Betriebsstunden im Jahr
4380h x 4W =17520 Wattstunden = 17.5 Kilowattstunden
bei einem Peis von 22Cent pro KWh ergeben sich 3,85€ im Jahr.

Hoffe ich liege bei meiner Rechnung nicht falsch.

Grüße Jörg
Jorschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2011, 04:54   #3
Walla
Kalendermacher
 
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Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
Hallöchen Jörg,

so ein Leuchtbalken kostet rund 100 Euronen.

Aber Deine Berechnung stimmt nicht, da die Vorschaltgeräte ja auch einen Stromverbrauch haben. Wenn man da mal etwas genauer rechnet, so spart man rund 40% an Stromkosten. Wenn man dann noch die Lebenserwartung in Betracht zieht, dann könnte sich der Erwerb rechnen. Denn Leuchtsroffröhren verlieren ja auch relativ schnell an Lichtleistung.

Liebe Grüße
Wulf
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Alt 09.02.2011, 06:36   #4
Jorschi
Welspapa
 
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Registriert seit: 09.10.2010
Ort: Zwickau
Beiträge: 131
Hallo Wulf,

naja die elektronischen Vorschaltgeräte sind schon sparsamer.
Wie wachsen denn Planzen im LED Licht?
Und viele Leds sind "kaltes Licht" das gefällt den Welsen bestimmt nicht.
Naja wer weis... ich würde wegen 4 Watt keinen großen Aufriss machen.
Zumal es ja auch um ein Ersetzen und nicht mal um eine Neuanschaffung geht.
Wenn man an die Heizstäbe denkt...

Jörg
Jorschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2011, 07:24   #5
Walla
Kalendermacher
 
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Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
Hallöchen Jörg,

wo Du Heizstäbe schreibst, fällt mir ein, man müsste die Vorschaltgeräte mit zum heizen verwenden. An die Bodenscheibe des Aquariums kleben.

Aber nun mal zu Deiner Frage: selbst habe ich keine LED-Beleuchtung und somit fehlt mir die Erfahrung. Auf der Messe in Duisburg unterhielt ich mich da mit einem Verkäufer von LED-Lampen. Pflanzen sollen da gut wachsen und wenn ich mir die Produktbeschreibung von der oben erwähnten Beleuchtung anschaue, dann könnte das schon passen. Doch Pflanzen und Welse, das passt halt nicht immer und da kann man die Beleuchtung ganz weg lassen oder aber kleine Energiesparlampen verwenden. Da spart man dann richtig am Strom.

Liebe Grüße
Wulf
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Alt 09.02.2011, 15:13   #6
Jorschi
Welspapa
 
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Registriert seit: 09.10.2010
Ort: Zwickau
Beiträge: 131
Hallo Wulf,

Zitat:
Zitat von Walla Beitrag anzeigen
...man müsste die Vorschaltgeräte mit zum heizen verwenden. An die Bodenscheibe des Aquariums kleben.
Da habe ich auch schon mal drann gearbeitet.
Mein Ergebnis war ein kleiner Wärmetauscher aus zwei Profilen.
Also in der Mitte die Vorschaltgeräte und rundherum die Kühlung durchs AQ-wasser. Durch einen Bypass des Ausenfilters betrieben.
Ja Ja ich weis... ich kann halt schlecht erklären.
Gehe mal ein Bild machen...
Hier:


Viele Grüße, Jörg der Bastler
Jorschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2011, 16:04   #7
Herr K
Wels
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: Ulm
Beiträge: 88
Hallo,
an sich find ich die LED Streifen net schlecht, sind recht zuverlässig, halten länger,...

Aber wenn ich mir die noch recht hohen Anschaffungskosten anschau, lohnt sich der Umstieg für mich nicht.
Zudem steckt die LED Technologie noch in den Kinderschuhen, da wird sich in den nächsten Jahren sowohl beim Leistungsverbrauch, der Lichtausbeute und auch beim Farbspektrum einiges tun.

Ich selber würde mir NOCH keine anschaffen, erst mal warten bis das ganze ausgereift ist. Sonst ärgerst dich nur, weil du sehr viel Geld ausgegeben hast.

Aber jedem das seine, Gruß

Martin
Herr K ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2011, 16:27   #8
Stefan H.
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan H.
 
Registriert seit: 07.10.2006
Ort: 76359 Marxzell
Beiträge: 596
Hallo Wulf,
Zitat:
Zitat von Walla Beitrag anzeigen
Wenn man dann noch die Lebenserwartung in Betracht zieht, dann könnte sich der Erwerb rechnen. Denn Leuchtsroffröhren verlieren ja auch relativ schnell an Lichtleistung.
das bezweifle ich doch stark. Robert Miehle hat es messtechnisch ermittelt und graphisch/tabellarisch schön dargestellt: https://hereinspaziert.de/Lampen/Leuchtstoff.htm
Für 100,-, die ich in so eine LED-Lampe investiere kann ich 80 Jahre lang alle 4 Jahre 5,- Euro für eine T8/865er Leuchtstoffröhre ausgeben. Ich glaub die Vergleichsrechnung über den Stromverbrauch erübrigt sich dann erstmal.
__________________
Viele Grüße, Stefan
Welsfreak
Stefan H. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2011, 16:51   #9
Walla
Kalendermacher
 
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Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
Hallöchen Stefan,

in Deinem Link finde ich nichts über LED.

Die 100 € beziehen sich ja auch auf eine komplette Neuanschaffung. Wenn Du eine komplette Neuanschaffung mit Neonröhren machen würdest, dann kostet es ja auch mehr als 5 €. Daher sehe ich das nicht so.

Auch lässt die Lichtleistung bei T8 Röhren ja schneller nach, als bei T5 bzw. LED (bei Letzterem reine Vermutung). Die Berechnung von dem Herrn Miehle bezieht sich aber nicht auf das Farbspektrum der Röhre, dieses lässt viel schneller nach, so dass früher empfohlen wurde, die Röhren nach einem halben Jahr auszutauschen. Da man feststellte, dass der Pflanzenwuchs stagnierte, welcher nach Austausch der Röhren wieder anzog.

Aber ich schrieb ja auch weiter oben, dass ich keine LED-Beleuchtung habe und somit halt auch keine Erfahrungen wieder geben kann. Es ist schon richtig, dass diese Technik noch in den Kinderschuhen ist. Doch die Entwicklung geht rasend schnell voran. Allein wenn ich mir die LED-Leuchten jedes Jahr auf der Messe anschaue, dann sieht man klar und deutlich, wie die Teile immer besser werden.

Wenn ich nun vergleiche, was so die Neuanschaffungen kosten, dann könnte es sich rechnen, dabei bleibe ich. Vor allem würde ich im Falle einer Neuanschaffung mir keine T8-Technik mir zulegen, sondern dann gleich auf T5 setzen. Meine meisten Beleuchtungen sind von Lidl. Die haben ab und an so T5-Leuchten zum wirklich kleinen Preis und wenn man die Scheibe entfernt, dann halten die Röhren auch länger, weil die Teile ansonsten den Hitzetot erleiden.

Liebe Grüße
Wulf
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Alt 09.02.2011, 21:52   #10
Stefan H.
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan H.
 
Registriert seit: 07.10.2006
Ort: 76359 Marxzell
Beiträge: 596
Hallo Wulf,

sicher hast Du recht, wenn es um Neuanschaffungen geht. Eine Leuchtstoffröhre braucht auch noch eine Lampe, möglichst noch spritzwasserdicht. Die dürfte aber vorhanden sein, da nur eine Röhre ersetzt werden soll. Daher sehe ich keinerlei Einsparpotential.

Dein Argument mit dem Farbspektrum stimmt so nicht. Das Farbspektrum lässt vor dem Ende der Lebensdauer nicht nach. Leuchtstoffröhren sind Gasentladungslampen deren Glaskörper im Inneren mit einem fluoreszendierenden Leuchtstoff beschichtet ist. Das Gas im Inneren wird durch die Betriebspspannung ionisiert und emittiert UV-Strahlung. Durch die Leuchtstoffbeschichtung wird diese unsichtbare Strahlung in sichtbares Licht umgewandelt. Diese Schicht ist in seiner Zusammensetzung letztendlich für die vielen verschiedenen verfügbaren Lichtspektren und den Lichtstrom verantwortlich.

Die Lebensdauer (Nutzlebensdauer=nur noch 80% Lichtstrom) selbst ist stark von diesem Leuchtstoff abhängig. Diese gibt z.B. Osram bei seinen T8 Dreibanden-Leuchten mit 18.000h an. Siehe auch: https://www.osram.de/osram_de/Tools_...x.html#answ222
Wenn also der Lichtstrom kurz vorm Exitus nachlässt, könnte ich mir vorstellen, daß sich das Lichtsprektrum so verschiebt, daß die Leuchte für aquaristische Belange unbrauchbar wird. Vorher nicht, sonst würden sie ja nicht ihre Spezifikationen für die Nutzdauer halten.

Früher war aber das sicher problematischer, wie Du sagst. Die Dreibandenlampen gab es noch nicht. Stattdessen waren das Halophosphat-Lampen, mit einer Nutzlebensdauer von 5000h (etwas über ein Jahr, bei 12h Leuchtdauer pro Tag), bei einer Lebensdauer von mehr als dem doppelten, wie man auch schön auf der verlinkten Osram-Seite (BASIC-Lampen) sieht.

Zum Teil werden sogar noch "spezielle" Aquarienlampen mit dieser veralteten Technologie angeboten, wie Robert Miehle auf seiner Seite darstellt: https://hereinspaziert.de/spektren/spektren.htm
Ich weiß nicht wie teuer diese Leuchten von Juwel sind (sicher viel teurer als die 865 aus dem Baumarkt), aber da ist es kein Wunder, wenn man sagt, daß die jährlich getauscht werden müssen.
Zitat:
in Deinem Link finde ich nichts über LED
Ja, es ist auch wirklich Schade, daß Miehle noch keine Tests mit den LED-Lampen gemacht und/oder veröffentlicht hat. Mich würde auch wirklich interessieren, ob diese auch halten, was die Hersteller versprechen, bzw. für die Aquaristik tauglich sind. Um selbst zu testen ist mir das Geld zu schade. Daß sie eine lange Lebensdauer haben, glaube ich ungetestet.
__________________
Viele Grüße, Stefan
Welsfreak

Geändert von Stefan H. (09.02.2011 um 21:55 Uhr).
Stefan H. ist offline   Mit Zitat antworten
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