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06.01.2007, 13:36 | #1 |
L-Wels
Registriert seit: 18.05.2005
Beiträge: 427
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Diagnose am toten Tier
Hallo,
ist es möglich ein Krankheitsbild (äußere Verletzung) am toten Tier festzustellen? Das Problem hatte ich vor knapp 1 Jahr schonmal, ohne Heilungserfolg. Beginnen tut es mit ausfransen der Rückenflosse, danach entzündet sich der hintere Ansatz der Flosse und die Membranen beginnen sich langsam von oben nach unten von hinten nach vorn, Strahl für Strahl aufzulösen. Mit jeder Gräte die dabei frei liegt scheint es tiefer in den Körper zu wandern. Der erste war ein junger L 135 den ich nicht all zu lang hatte aber auch eher seltener zu sehen war, als der Rest der Gruppe. Jetzt war es ein 1 1/2 jahre gepflegter Panaqolus ohne Nr. welcher äußerst selten zu sehen war (also versteckter lebt, als seine Artgenossen) Er war wohl genährt und ist auch prächtig gewachsen. Von der Feststellung der Krankheit bis zum Tod vergeht nur wenig Zeit (ca. 2 - 3 Wochen). Hautcreme gegen Pilzinfektion und Augensalbe gegen Entzündungen sowie Bactopur haben nicht geholfen. Machte eher den Eindruck das es dadurch nur schneller dahinrafft auch wenn der weiße Saum an der Wunde dadurch verschwand und die Entzündung an der Flossenwurzel zurück ging. Die Auflösung der Rückenflosse hielt es nicht auf. Das Tier lebt mit 4 Heros, 20 Kaisertetra, 4 Loricaria, 5 Hemiloricaria und 3 weiteren Artgenossen in einem 300 Liter Becken. Keines der anderen zeigt ähnliches, Wasserwerte normal wenn auch manchmal zu selten gewechselt (Rhytmus 10 - 15 Tage, 25 - 50%). Ich würde echt gern herausfinden an was es lag und was man gegebenenfalls dagegen tun könnte, um bei einen weiteren hoffentlich nichteintretenden Fall erfolgreicher zu behandeln, denn Tierärzte auf diesem Gebiet sind leider zu selten und wenn dann meist viel zu weit entfernt.
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MfG Sven |