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Zucht Zucht von Welsen. Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank. |
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21.06.2006, 23:41 | #11 | |
Beiträge: n/a
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Holla Kai,
Zitat:
Ich fand die Idee, in Aufzuchtbehälter immer einen Ancistrus mit reinzusetzen, schon merkwürdig. Habe ich noch nie! Die Keimdichte ist, zumindest in Aufzucht-Durchflussbehältern, doch fast gleich wie in den Haltungsaquarien. Nicht? Dann darf der Tipp nicht fehlen, dass DIE Haltungsaquarien in denen die Aufzuchtkästen hängen -Absaugen des Bodengrundes vielleicht einen Liter Wasser(wechsel)-, auch mal "ab und zu" mal einen Wasserwechsel brauchen. Gruß, Corina Geändert von Coeke (21.06.2006 um 23:44 Uhr). |
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22.06.2006, 12:44 | #12 | |
Wäller Welspapa
Registriert seit: 06.10.2004
Ort: 57627 Marzhausen
Beiträge: 444
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Zitat:
Hi Corina, ich denke da zwar ähnlich wie du, bin aber der Meinung das hier das "fast gleich" (und eben nicht völlig gleich) bei einigen empfindlichen Arten unter Umständen den Unterschied ausmacht. Zonancistren sind ja laut einschlägiger Literatur recht anspruchsvoll, was die Wasserverhältnisse betrifft. Da ich Bines Verhältnisse vor Ort aber nicht genauer kenne, ist es ohnehin Spekulation, was die Ursache war. Ist nichts weiter als ein Tip, wie es besser gehen KÖNNTE! Und das mit dem Ancistrus im Aufzuchtbecken stammt auch sicher nicht von mir. Das habe ich bisher auch nie praktiziert. MFG Kai
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Gruß Kai |
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22.06.2006, 23:12 | #13 |
Beiträge: n/a
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Hallo Kai,
nicht das Du mich mißverstehst. Dein Tipp, Bine´s hoffentlich nächsten Zonancistrus-Nachwuchs im Haltungsbecken zu lassen, findet meine volle Unterstützung. Hm, ich bin eigentlich nicht bedingungslos Befürworter der Aufzuchtkästen. Zur gezielten Fütterung sicherlich eine gute Sache, meine aber man sollte auch dafür erst ein "Händchen" entwickeln, damit eben die von Dir erwähnte Keimdichte sich in Grenzen hält. Das Ding ist kein Allheilmittel und erst Recht keine Garantie für "glückliche" Aufzuchten. Übrigens habe ich auch schon rausgekegelte Eier einfach im Haltungsaquarium gelassen. Solange sie vor der Höhle lagen, hat sich auch meist was draus entwickelt. Vielleicht hat der "Papa" die auch in irgendeiner Weise mitgepflegt. Keiner weiss was, ich am Wenigsten! Das der Rat, Ancistrus mit in den Einhängekasten zu tun, nicht von Dir stammt, habe ich nicht mir fast gedacht. Ancistrus mit ins Aufzuchtbecken werfen kann ja funktionieren, nur es kann auch eine Gefahr für die frisch geschlüpften Larven sein. Nicht weil sie die Larven fressen, sondern weil sie, wenn sie aus/von anderen Becken/Bekannten/oder*wasweissich* kommen, wiederum neue, für die eh strapazierten Larven evtl. unbekannte Keime/Bakterien mitbringen können. Hm, dass muss aber Jeder für sich und seine Situation selber entscheiden. Gruß, Corina |
22.06.2006, 23:39 | #14 | |
Wäller Welspapa
Registriert seit: 06.10.2004
Ort: 57627 Marzhausen
Beiträge: 444
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Zitat:
genau das wollte ich eigentlich zum Ausdruck bringen. Auch mit EHK kann man noch viel falsch machen, daher im Zweifel lieber die "naturnahe" Methode, wenn das Becken nicht zu groß zur gezielten Futtersuche ist. @ Bine: Sollten wieder mal Larven auftauchen in dem Zuchtbecken, dann lieber reichlich kleine 10% Teilwasserwechsel, (4-5mal die Woche) als die üblichen wöchentlichen 30% (oder 40, oder was weiß ich) Meist lassen sie sich nicht lange bitten, wenn sie erst mal angefangen haben, Hoffnung besteht also. MFG Kai
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Gruß Kai |
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23.06.2006, 10:26 | #15 |
Senior-Super-Duper-L-Wels King
Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
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Hallo Kai und Corina
der "böse" der den Tip mit dem Miniancistrus gegeben hat wahr ich. Ich habe diesen Tip von einem namhaften Welszüchter aus der Schweiz erhalten , den ich gut kenne. Er macht dies bei seinen L-Wels-Larven und und andere Wels-Larven ebenfals. Fakt ist, dass er bei seinen rund 600 Gelegen und ich bei meinen 8 Gelegen(seit ich es anwende) nie den Verlust einer gefressene Larve entdecken konnte. Und das junge Baby-Ancistren arbeitswütige Putzmaschienen sind , welche die Scheiben, Bodengrund usw. im EHK ständig reinigen. Der Verdacht dass kleine Ancistren sich an den Larven vergreifen könnten kann ich nicht bestätigen , sind vermutllich auch zwei Nummer zu gross für Baby-Ancistren! Ausgewachsene Väter, Mütter, Mittbewohner fressen die ja auch nicht, obwohl Hypancistren und co Lebendfutter nie verschmähen ;-) (gilt auch für Zonancistrus) Ich meine damit, ihr hinterfragt die Idee mit den Ancistrusbabys von 1-4 cm . tolleriert aber die Aufzucht im Hauptbecken , so dass die Welslarven bei einer Zuchtgruppe der gleichen Gattung 8-15 cm rumkurfen !?? irgendwie unlogisch, nicht? lg Udo
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wer Schreipfehler findet, darf sie behalten Welse.ch , Die Harnischwels Zuchtdatenbank abwesend bis Dienstag |
23.06.2006, 11:25 | #16 |
Beiträge: n/a
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Hi Udo,
vielleicht habe ich ja ein wenig "korkselig" geschrieben. Aber ich sehe im Miteinsetzen von Mini-Ancistrus nicht die Gefahr das die Larven gefressen werden. Verdamme die Methode auch nicht, obwohl ich sie nicht anwenden würde. Erstmal setzt es ja voraus, dass man Ancistrus-Nachwuchs hat, habe ich aber nicht. So müsste ich mir welche aus anderen Aquarien holen und da wäre mir das Risiko fremde Keime/Bakterien einzuschleppen viel zu groß. Zudem sind sie doch auch Nahrungskonkurrent, oder? Und welchen "Müll" soll er denn während der Entwicklung der Eier gewünschter Welsnachzuchten wegfressen?. Algenbildung an den Scheiben finde ich wünschenswert, Futter brauchen Eier nicht. Wie schon geschrieben soll das jeder für sich entscheiden, nur sollten Tipps immer auf ihr Pro und Kontra überprüft werden. Das hat mit Nörgelei gar nix zu tun. Gruß, Corina |
23.06.2006, 15:46 | #17 | |
Wäller Welspapa
Registriert seit: 06.10.2004
Ort: 57627 Marzhausen
Beiträge: 444
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Zitat:
falsch verstanden. Ich hinterfrage es nicht, ich praktiziere es aber nicht. Warum? -ich habe keine Baby-Ancistren und will auch keine -ich müßte andererseits ständig welche haben in der richtigen Größe -ich halte den Anci da nicht für ein Allheilmittel, Hygiene ersetzt er auch nicht wirklich, der Sch... muß trotzdem raus -soviel nuckeln kann der nicht, das nicht doch Bakterien sich bilden -ich habe bei Einhaltung einer gewissen Hygiene die Sache auch ohne "Saubermann" im Griff. Und da die Larven die Höhle im Regelfall nach aufbrauchen des Dottersacks verlassen, droht auch von den adulten Tieren keine nennenswerte Gefahr im Zuchtbecken. MFG Kai
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Gruß Kai |
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23.06.2006, 22:52 | #18 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 12.07.2005
Ort: Wermelskirchen, NRW
Beiträge: 2.294
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Hallo Ihr Lieben,
ersteinmal danke für die vielen Tips und auch für die daraus entstandenen Diskussionen!! Bei den Hexen war es bei mir so, das ich sie zahlreicher groß bekommen habe, wenn ich sie im Elternbecken gelassen und nicht im kleinen EHK versuchte aufzuziehen. Es ist eigentlich auch gar nicht geplant, den Nachwuchs im EHK aufzuziehen. Wir haben die L168er ja extra zur Zucht in ein eigenes Becken gesetzt. Ich hatte nur die Befürchtung, das die rausgewedelten Eier von den Garnelen verspeist würden. Beim nächsten Gelege ( und ich gehe auch mal davon aus, das es noch welche geben wird!) werde ich einfach sehen müssen, was dann geschieht. Vielleicht bleiben die Eier ja mal da, wo sie auch hingehören. Was den kleinen Anci angeht..... wie gesagt, denke ich ja mittlerweile auch, das die Kleinen an was anderem eingegangen sind und er sie einfach nur entsorgt hat. Mmmmhhh.......da muß ich gestehen, das für mich alle von Euch angebrachten Argumente einleuchtend sind. Die Pros und auch die Kontras. Mal schauen, wie ich es handhaben werde, falls ich nochmal den EHK zum Einsatz bringen muß. Aufjedenfall nochmal danke für Eure Hilfestellungen. Lieben Gruß Bine |