L-Welse.com Forum
HomeForumL-Nummern, Zuchtberichte, Literatur, ...L-NummernC-NummernSystematik - Gattungen, Arten, ...Fachbegriffe und deren ErklärungGalerieLinks

Zurück   L-Welse.com Forum > Aquaristik allgemein > Krankheiten
Registrieren Hilfe Mitgliederliste Mitgliederkarte Kalender Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 30.10.2005, 16:48   #1
alpina
L-Wels
 
Registriert seit: 13.12.2003
Ort: Edemissen / Peine
Beiträge: 355
Salzugabe bei L264 möglich?

Hallo,

in meinem einen Guppybecken ist scheinbar ein bakterielle Krankheit am wüten. Die Flossen zerfrasen und bekommen weiße Ränder. Nach langem Suchen im Internet schätze ich mal, daß es sich um eine Costia handelt. Nun habe ich ratschläge bekommen die Fische mit salz zu behandeln und die Temp. hochzudrehen.

Temp. ist inzwischen auf 30 ° hochgeschraubt, eine Vorbehandlung mit Rabomed eingeleitet. Nur bin ich mit dem salz nicht so sicher, da in diesem becken noch ein einzelner L264 weilt. Verträgt der eine Salzzugabe überhaupt? Wenn nein, wie kann ich die Guppysbehandeln ohne dem wels zu schaden, aber auch die Bakterien auszumerzen. Ich dachte schon an separieren der Guppys. Aber was ist mit dem Becken? Und vor allem ist der Wels dageben erstens immun aber dennoch weiterhin Überträger?

MFG
Bianca
alpina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2005, 19:06   #2
Deedel
L-Wels
 
Registriert seit: 27.04.2004
Ort: 25421 Pinneberg
Beiträge: 456
Moin Bianca,
das problem bei Dir wird wohl die "unglückliche " Vergesellschaftung von Fischen mit unterschiedlichen Haltungsansprüchen sein.Während die meisten Harnischwelse sich bei weicherem und etwas saurem Wasser wohl fühlen,so tutst Du den Lebendgebährenden keinen Gefallen damit.Hinzu kommt die Tatsache,daß viele Guppyzüchter ihre Tiere unter Salzzugaben halten und züchten,um Krankheiten im Vorfeld zu vermeiden.Tiere aus solchen Anlagen benötigen immer wieder gewisse Salzzugaben.Wie sind denn Deine Wasserwerte ??
Gruß Deedel
Deedel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2005, 19:12   #3
J
Wels
 
Registriert seit: 23.10.2005
Ort: Witten
Beiträge: 90
Hallo Bianca

Soweit ich weis, hilft Salz gegen Pilz und stärkt das Imunsystem, aber wirklich nur eine gerine menge an Salz !
Ich hoffe das ich Dir ein bischen helfen konnte ?

Gruß Jörg
J ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2005, 06:27   #4
alpina
L-Wels
 
Registriert seit: 13.12.2003
Ort: Edemissen / Peine
Beiträge: 355
Zitat:
Zitat von Deedel
Moin Bianca,
das problem bei Dir wird wohl die "unglückliche " Vergesellschaftung von Fischen mit unterschiedlichen Haltungsansprüchen sein.Während die meisten Harnischwelse sich bei weicherem und etwas saurem Wasser wohl fühlen,so tutst Du den Lebendgebährenden keinen Gefallen damit.Hinzu kommt die Tatsache,daß viele Guppyzüchter ihre Tiere unter Salzzugaben halten und züchten,um Krankheiten im Vorfeld zu vermeiden.Tiere aus solchen Anlagen benötigen immer wieder gewisse Salzzugaben.Wie sind denn Deine Wasserwerte ??
Gruß Deedel
Hi Deedel,

der L264 ist dort auch nur zum Übergang drin. Ich hatte nach Spülung unserer Wasserrohre im Ort einen zweifachen Welsausfall im großen Becken. Ich habe zu einem falschen Zeitpunkt einen wasserwechsel gemacht. Das hatte mich schon zwei Welse gekostet. Deshalb hatte ich den L264 ganz schnell umgesetzt, damit ihm das nicht auch noch passiert. Er soll eigentlich wieder zurück ins große Becken und dann natürlich auch gleich einen neuen Artgenossen gekommen. Das war mir zum demzeitpunkt die sicherste Methode, damit ihm nichts passiert.

Das Becken war auch nur mit ganz kleinen Guppyjungtieren besiedelt.

Ich hatte die Guppyhaltung ja auch schon fast aufgegeben, da ich mir mit Guppys von einem privaten Diskus und Guppyzüchter wohl "irgentwas" mit eingeschleppt hatte. Ich verlor fast 90% meiner Tiere. Kein Medikament schien zu helfen. Erst nach der Zugabe von Seemandelbaum ging es Bergauf.

Nun, nach zwei Monaten Rhe, ohne Vorkommnisse bot sich mir die Gelegenheit wieder Guppys zu bekommen. Sehr schöne große kräftige Tiere. Und beim verkäufer kann ich mir 100% sicher sein, daß da nichts im Wasser ist was da nicht rein gehört. Die Tiere sammen von Jens Gottwald (Aquatarium).

Die Wasserwerte sagen eigentlich nichts wirklich schlimmes:

Nitrit: 0
Nitrat: unter 0,25
PH 7,2
GH 13
Beckengröße: 80 x 35 x 40
Besatz: 10 Guppys (7 Weibchen 3 Männchen)

Ich habe bevor ich die Tiere eingesetzt habe nochmal einen Wasserwechsel vorgenommen. Die Tiere in ein extra Behältnis gesetzt und ganz langsam Wasser aus dem Becken hinzugefügt (Dauer insgesamt 2 Stunden).

Gestern hatte ich dann ein befallenes Guppyweibchen gesehen, welches heute Morgen leider tot war und bereits von den Schnecken entsorgt wurde (habe sie aber trotzdem vorsorglich aus dem becken genommen. Normalerweise verspeisen meine Schnecken jeden Fisch der mal aus Altersschwäche stirbt. Aber bei der Vorgeschichte war ich doch etwas vorsichtig).

Nun werde ich ersteinmal abwarten, ob noch ein Fisch erkrankt, oder ob dieses Tier nur vom Transport geschwächt und damit anfälliger war. Ich hatte nämlich beim Transport schon bemerkt, daß eines der Weibchen immer wieder von den anderen attakiert wurde. Demach sa die Schwanzflosse , zuhause angekommen, auch ziemlich ausgefranst aus.

Was ich vor zwei Monaten merkwürdiges beobachten konnte war, daß hauptsächlich Weibchen befallen waren. Den Männchen schien es nichts anhaben zu können. Daher habe ich jetzt Männlein und Weiblein strickt getrennt, zumindest in den anderen Guppybecken. Nur die Neuen kamen ersteinmal in ein Extrabecken. Ist eigentlich kein richtiges Quarantänebecken. Aber es ist im Normalfall nicht mit Fischen Gesetzt, ausnahmsweise vielleicht mal mit Jungtieren.

Wie schon eingangs gesagt, würde ich die L264 gern wieder inbs große Becken setzen. Habe allerdings zu viel Angst, daß er die Krankheit auch hat und ein anderes Becken infiziert. Wobei ich bei noch keinem anderen Fisch Krankheitsanzeichen gesehen habe. Welse, Salmler und Barsche schein davon unberührt zu sein. Es erwischt nur die Guppys und davon auch nur die Weibchen.

Ich warte jetzt erstmal ab und beobachte. Was anderen kann ich erstmal wohl nicht tun. Außer nachtürlich vermehrtem Wasserwechsel.

MFG
Bianca
alpina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2005, 17:54   #5
Deedel
L-Wels
 
Registriert seit: 27.04.2004
Ort: 25421 Pinneberg
Beiträge: 456
Nun, nach zwei Monaten Rhe, ohne Vorkommnisse bot sich mir die Gelegenheit wieder Guppys zu bekommen. Sehr schöne große kräftige Tiere. Und beim verkäufer kann ich mir 100% sicher sein, daß da nichts im Wasser ist was da nicht rein gehört. Die Tiere sammen von Jens Gottwald (Aquatarium).

MFG
Bianca[/quote]


Moin Bianca,
ich hatte es so verstanden,daß die Guppy's zu den Welsen kamen und das zu weiche Wasser eventuell nicht vertragen haben.
Wer sagt,daß die Tiere nicht trotzdem unter Salzzugabe gehalten wurden.Für viele ist Salz kein Medikament ,sondern ein "Wasseraufbereitungsmittel" für Lebendgebährende.
Gruß Deedel
Deedel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2005, 18:27   #6
alpina
L-Wels
 
Registriert seit: 13.12.2003
Ort: Edemissen / Peine
Beiträge: 355
/QUOTE]

Moin Bianca,
ich hatte es so verstanden,daß die Guppy's zu den Welsen kamen und das zu weiche Wasser eventuell nicht vertragen haben.
Wer sagt,daß die Tiere nicht trotzdem unter Salzzugabe gehalten wurden.Für viele ist Salz kein Medikament ,sondern ein "Wasseraufbereitungsmittel" für Lebendgebährende.
Gruß Deedel[/quote]

Hallo Deedel,

nene, die sind mit Sicherheit ohne Salz gehalten worden. Zumindest im Aquatarium. Jens Gottwald kennt die Probleme mit der Salzhälterung und den damit verbundenen problemen in "ungesalzenen" Becken.

Was natürlich nciht heißt, daß der Züchter von dem sie stammen nicht mit Salz arbeitet. Obwohl nach einen gewissen Quarantänezeit im Aquatarium sollte sich das auch erledigt haben.

Nun zur guten Meldung. Seitdem ich die Temperatur auf 30° erhöht habe ist kein weiteres Tier auffällig geworden. Alle sind ganz normal und zeigen keinerlei Flossenschäden oder - veränderungen.

Nun stellt sich mir aber eine ganz andere Frage.

Wie lange sollte ich das Wasser bei 30° halten, damit ich sicher gehen kann, daß nicht wieder was ausbricht? Eine Woche oder länger. Sollte ich dann die Temperatur langsam (1 ° pro Woche) wieder absinken lassen (zielwert sollte so um die 24 bis 25° sein)? Oder kann ich das auch schneller machen?

Natürlich werde ich vorher den L264 vorher noch umquartieren. Er soll ja nicht unbedingt frieren.

MFG
Bianca
alpina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2005, 18:28   #7
alpina
L-Wels
 
Registriert seit: 13.12.2003
Ort: Edemissen / Peine
Beiträge: 355
Hallo Deedel, hallo natürlich auch an alle anderen die mitlesen,

nene, die sind mit Sicherheit ohne Salz gehalten worden. Zumindest im Aquatarium. Jens Gottwald kennt die Probleme mit der Salzhälterung und den damit verbundenen problemen in "ungesalzenen" Becken.

Was natürlich nciht heißt, daß der Züchter von dem sie stammen nicht mit Salz arbeitet. Obwohl nach einen gewissen Quarantänezeit im Aquatarium sollte sich das auch erledigt haben.

Nun zur guten Meldung. Seitdem ich die Temperatur auf 30° erhöht habe ist kein weiteres Tier auffällig geworden. Alle sind ganz normal und zeigen keinerlei Flossenschäden oder - veränderungen.

Nun stellt sich mir aber eine ganz andere Frage.

Wie lange sollte ich das Wasser bei 30° halten, damit ich sicher gehen kann, daß nicht wieder was ausbricht? Eine Woche oder länger. Sollte ich dann die Temperatur langsam (1 ° pro Woche) wieder absinken lassen (zielwert sollte so um die 24 bis 25° sein)? Oder kann ich das auch schneller machen?

Natürlich werde ich vorher den L264 vorher noch umquartieren. Er soll ja nicht unbedingt frieren.

MFG
Bianca
alpina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2005, 21:18   #8
Deedel
L-Wels
 
Registriert seit: 27.04.2004
Ort: 25421 Pinneberg
Beiträge: 456
Moin Bianca,
Du kannst ruhig täglich die Temperatur um 1° C absenken.Sollte eigentlich kein Problem darstellen.
Gruß Deedel
Deedel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2005, 15:14   #9
alpina
L-Wels
 
Registriert seit: 13.12.2003
Ort: Edemissen / Peine
Beiträge: 355
Ich hab die Faxen dicke

Hallo liebe Gemeinde,

nachdem ich die Temparatur nun langsam wieder im Normalbereich hatte (25 Grad) sind wieder alle Guppyweibchen befallen. es handelt sich hierbei um einen weißlichen Flaum auf Maul und Flossen. Die Männchen sind davon nicht betroffen.

Ich habe die Weibchen sofort isoliert und ihnen wieder die 30° Wassertemperatur gegönnt.

Nur das kann doch nicht die Lösung sein. Ich bin wirklich mit meinem Latein am Ende und habe keine Lust mehr mit den normalen Guppys zu experimentieren.

Meine Wild- bzw Endlerguppys sind vollkommen stabil, egal in welchem Becken und welchen anderen Guppys sie zusammen sitzen. Ich werde nun wohl doch nur noch auf die Wilden umsteigen. Das bringt doch so nichts.

MFG
Bianca
alpina ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:17 Uhr.

Werbung
Die L-Welse-Datenbank


Powered by vBulletin® Version 3.6.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
©2003 - 2024 L-Welse.com | Impressum