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06.04.2014, 13:19 | #1 |
Jungwels
Registriert seit: 29.12.2013
Ort: Rostock
Beiträge: 32
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Hyp. zebra Krankheit unkl. Genese?
Angaben zum erkrankten Tier:
Gruppe junger L46 in einem 240l Artenbecken. Schwimmen und fressen gut (seit 3 Wochen bei mir). Größe zwischen 4-5 cm. Auffälligkeiten: Donnerstag während des wö. TWW bemerkte ich ein Tier, dass sich nicht sofort versteckte sondern hektisch und spiralförmig/im Kreis schwomm. In dem Mom. bezog ich es noch auf den Stress durch den Eingriff ins Becken. Später am Abend sah ich aber das gleiche Verhalten wieder- ohne äußere Reize-. Keine sichtbaren Verletzungen. Verhalten: Schwimmt hektisch: on Apathisch: Aggressiv: Versteckt sich nicht mehr: on Lässt sich unterdrücken: on Aussehen des erkrankten Tieres: Nach den Beobachtungen aus den Tagen zuvor, eher eins der weniger-dominanten kleineren Tiere aus der Gruppe, Ernährungszustand allerdings gut. auch am Freitag bot sich mir das gleiche Bild, das Tier versteckte sich nicht mehr, sondern schoss (ab und zu) hektisch durchs Becken. Atmung beschleunigt. An der Scheibe hängend war ein kleiner schmaler roter streifen unter dem Maul zu sehen, Rest war eher blass (leider kein Foto). Aussehen und Verhalten des weiteren Besatzes: Seine Geschwister waren völlig unbeeindruckt und lagen in ihren Höhlen und kamen nur zum Fressen hervor. Fütterung: Da ich wenig zu Hause bin bekommen meine Tiere meist spät abends ihr Futter und sind dann wieder für die nächsten 20h unbeobachtet (haben also auch ihre Ruhe). Ich füttere Diskusgranulat und sera Vipachips im wechsel, und ab und zu gefrohrenes Artemia (Dupla Rin ab nä Wo. dazu). Da es Jungtiere sind, gab es bis dato noch keinen Fastentag. Wasserwerte: Temperatur:29-30°C Ammoniak (NH3):0 Ammonium (NH4):0 Kupfer (CU):0 pH-Wert:7,5 Karbonhärte (KH):5 Gesamthärte (GH):12 Nitrit (NO2):0 Nitrat (NO3):0 Kupfer (Cu):0 Wie gemessen: Tröpfchentest Wasserwechsel: regelm. 1x wö 30% TWW (immer Donnerstags) Wasseraufbereitung mit: Osmose + Leitungswasser ... Allerdings nehme ich mehr Osmosewasser als Leitungswasser, da das Rostocker LW eher zu hart ist und einen pH zwischen 7,5-8,5 aufweist. Informationen zum Becken: Eheim ecco pro mit Diffusor- Aufsatz, Dennerle Kies rehbraun, Indirektes Neonlicht (Reflektoren werfen das licht an die weiße aquariumabdeckunginnenseite) 5h Bleuchtung, 4h Pause (+etwas tageslicht), 5h Beleuchtung, Nachtphase. Beckengröße: 120cmx40cmx50cm CO2-Anlage: keine Einrichtung: Pflanzen sind Anubias und Echinodorus sowie zwei (gut gewässerte und abgekochte) Morkienwurzeln. Habe 26 Höhlen im Angebot. Hauptsächlich tonröhren und 2 schieferhöhlen Besatz: Bis vorgestern 9 Hypancistrus zebra, seit gestern nur noch 8. sonst keine anderen Pfleglinge. Neuerungen / Wann: keine Neuerungen. Becken lief 9 Wochen in Ruhe ein. Dann erst der Besatz mit meinen Lieblingen. Vorherige angewandte Medikation: außer Erlenzapfen bisher keine Behandlung. Für das akut erkrankte Tier bisher angewandte Medikation: Keine, da es innerhalb von 36h verstorben ist. Weitere Informationen / Bilder: Ich möchte es gerne als Kollateralschaden abtun und hoffen, das der Rest der Bande unbeschadet aufwächst und mir keinen Kummer bereitet. Leider habe ich festgestellt das seit gestern ein weiterer Artgenosse seiner Größe aktiv durchs Becken streunert, allerdings wirkt er noch "normaler" als sein Vorgänger, da er sich ab und an in Höhlen zurückzieht und dann weiter streunert. Aber auch hier konnte ich heute bereits zweimal dieses "hektische unkoordinierte spiralförmige schwimmen" beobachten. Nun mache ich mir etwas sorgen, dass es sich um ein ansteckendes Problem handeln könnte... p.s. habe mich jetzt entschieden, das Becken abzudunkeln, 1-2 Tage futterpause zu machen und die Temperatur auf 32-33° anzuheben sowie zusätzlichen Erlensud reinzugießen. Geändert von TeamGreen (06.04.2014 um 18:21 Uhr). |
07.04.2014, 19:17 | #2 |
Jungwels
Registriert seit: 29.12.2013
Ort: Rostock
Beiträge: 32
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Das erste Tier starb nach 36-48h nach ersten (beobachteten) Symptomen. Auch das zweite auffällige Tier hat das gleiche Schicksal ereilt im gleichen Zeitraum. Rest der Tiere verhalten sich unauff.
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07.04.2014, 19:48 | #3 |
L-Wels King
Registriert seit: 10.08.2004
Ort: Altenberge (WESTF.)
Beiträge: 810
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Hallo TeamGreen
Die ersten 3 Wochen war alles gut? Schwer Dir dabei was zu Raten. Deine Wasserwerte sehen in Ordnung aus. Hatten sie beim Züchter auch Osmose? Mfg Jürgen |
07.04.2014, 20:37 | #4 |
Jungwels
Registriert seit: 29.12.2013
Ort: Rostock
Beiträge: 32
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Nein, nur KH und pH waren im Tröpfchentest deutlich niedriger, liege ja eher im neutralen Bereich und seins war weich sauer. Tieren sahen optisch auch bis zum Exitus gut aus. Und ja, ersten drei wochen war alles Prima
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29.04.2014, 15:17 | #5 |
Jungwels
Registriert seit: 29.12.2013
Ort: Rostock
Beiträge: 32
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SO Liebe Leute,
Kurzes Feedback über meine Tiere. Ich denke ich habe die Ursache gefunden. Da ich beruflich viel unterwegs bin, stelle ich an meinen "weniger stressigen Tagen" mein Osmosewasser her und lagere es in 30l Eimern (für mehrere Tage), die ich günstig über Amazon gekauft habe. [Die beiden Verluste traten nach einem Wasserwechsel auf] Nachdem ich Wasseraufbereiter reingeschüttet hatte, gab es keine Probleme mehr. Eine Woche später. Gleicher Ablauf, gleicher Symptome - Intervention mit easy life. Problem gelöst. Dann habe ich mal 3 Woche die Finger aus dem Becken gelassen, da 7 Jungtiere und 240l kein Problem. Vor 4 Tagen habe ich dann erneut Wasserwechsel gemacht und diesmal ausgekochte lebensmittelbehälter (5l Jogurteimer) genommen um zu testen ob es an den eimern oder der osmoseanlage liegt (was ich mir nicht vorstellen konnte) Und siehe da - den Tieren geht es prima. Denke also das die "billig-eimer" etwas ins Wasser abgegeben haben, was zu meinen Ausfällen geführt hat. MfG Hanjo |
29.04.2014, 16:18 | #6 |
L-Wels
Registriert seit: 08.11.2003
Beiträge: 225
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Hallo Hanjo,
ich denke, dass es immer bei einen neuen Becken zu ausfällen kommen kann. Ein Becken läuft immer erst mit Fischen richtig ein und das über Monate. Als erstes, nehme ich aber bei einen neuen Becken keine L 46, eher L 0815.
__________________
Mfg Sandro _ _ _ _ _ _ _ _ In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt. Heinrich Mann |
29.04.2014, 18:58 | #7 |
Jungwels
Registriert seit: 29.12.2013
Ort: Rostock
Beiträge: 32
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Ich habe und hatte bereits Erfahrung mit 0815 Fischen. Außerdem habe ich auch mit Colateralschäden gerechnet. Deshalb bin ich eher darüber enttäuscht, dass die beiden u.U. noch leben könnten, wäre ich etwas blickiger gewesen.
Ansonsten kann ich deine Aussage nicht ganz nachvollziehen, denn aufgrund von Literatur, L-welse.com und einem Züchter, der mir bei Fragen zur Seite steht, kann man sich schnell und gut Wissen aneignen und mit etwas Geduld und Disziplin eine gute Pflege bieten. Am Ende schreckt doch meistens die Kohle die Leute von diesen Tieren ab, die ja sonst zu den robusteren gehören. MfG Hanjo |
01.05.2014, 21:31 | #8 |
L-Wels
Registriert seit: 25.02.2011
Ort: 66424 / 72770
Beiträge: 293
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Hallo Hanjo,
da hat jeder so seine Meinung ... für mich gehören L46 bis 4cm nicht zu den Robustesten. Erst Recht nicht, wenn die vorher nur auf "saurem" Weichwasser gehockt haben. Desweiteren kann man viele Sachen nirgends lesen. Es gibt Becken die laufen nach 3 Wochen ohne Probleme. Es gibt Becken die machen nach 2 Monaten noch Probleme. Von daher macht es schon sehr viel Sinn vorher "0815 Fische" vielleicht mal reinzuwerfen und zu schauen. LG Markus |
02.05.2014, 21:36 | #9 |
Jungwels
Registriert seit: 29.12.2013
Ort: Rostock
Beiträge: 32
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and that's exactly what I did
Ich habe das auch nur nochmal hinzugefügt, weil ich selber nicht viel an potentiellen antworten gefunden hatte, und zukünftigen bei der Fehlersuche helfen wollte |
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