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Callichthyidae Panzerwelse & Co (Corydoras , Aspidoras etc.) |
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28.10.2014, 12:44 | #11 |
Wels
Registriert seit: 28.12.2008
Ort: Aschach/Steyr, Oberösterreich
Beiträge: 86
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28.10.2014, 21:00 | #12 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Hi,
die hier hätte ich noch im Angebot: Die sind im Tibiti-Einzug offenbar recht weit verbreitet. Insgesamt konnten wir diese Art in drei Creeks fangen. Offiziell läuft diese Art bei vielen Ichtyologen als C. melanistius. Teilweise werden sie auch als C. brevirostris bezeichnet, was aber IMHO ebenfalls nicht zutreffend ist. Ich vermute, dass es sich um die 1967 von Nijssen & Isbrücker als C. wotroi beschriebene Art handelt, auch wenn kleinere Details abweichen und diese Art offiziell als Synonym zu den beiden obigen (je nach Ichtyologe) geführt wird. Wie auch immer man die Art nennen mag, recht hübsch ist sie so oder so. Gruß, Karsten
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Parotocinclus britskii, P. haroldoi, Corydoras bicolor, C. boesemani, C. coppenamensis, C. guianensis, C. nanus, C. punctatus, Harttiella crassicauda, Paralithoxus gr. bovalli, P. plallidimaculatus, P. planquetti, P. surinamensis, Pseudancistrus kwinti,... Geändert von Karsten S. (19.11.2016 um 13:32 Uhr). Grund: C. melanistius ist ein Kurzschnäuzer |
24.10.2015, 19:12 | #13 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Hi,
dieses Jahr waren wir nochmal in Surinam unter anderem um seltene Corys zu fangen. In einem Creek des Nickerie Rivers haben wir auf dem Sandboden einzelne Jungtiere von Corydoras guianensis gefangen. Leider kamen sie dort nur vereinzelt vor und waren noch recht klein (2,5-3 cm) und wir hatten noch 3 Wochen Reise vor uns... Daher haben wir unterwegs hin und wieder schon mit dem mitgenommenen Tablettenfutter gefüttert. Das erhöht zwar das Risiko, dass die Wasserqualität in den zwangsläufig kleinen Transportbehältern leidet, hat aber den großen Vorteil, dass sie sich sofort auf das schon bekannte Futter stürzen, wenn man dann endlich wieder zu Hause ist... Am oberen Nickerie haben wir später noch ein einzelnes adultes Tier gefangen: Zeitlich dazwischen haben wir auch in Creeks des Corantijne gefischt und dort eine größere Gruppe Corydoras bicolor gefangen. Diese waren leider noch kleiner (2-2,5 cm) und so waren leider auch die Verluste höher. Leider nur etwa die Hälfte hat die langen Reisestrapazen überlebt. Fortsetzung folgt... Gruß, Karsten
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28.10.2015, 20:21 | #14 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Hallo zusammen,
auf dem Rückweg von unserer Nickerie/Corantijne Tour haben wir wieder an einem Creek des Tibiti Rivers halt gemacht. Im Vorjahr hatten wir hier große Mengen an Corydoras wotroi, einige Corydoras sp. "CW048" und einzelne Corydoras aeneus "Surinam"gefangen. Im Vergleich zum Vorjahr floss das Wasser im Creek noch: Direkt vom Ufer sah man schon größere Schwärme von Corydoras wotroi aber auch immer wieder kleine Grüppchen Corydoras aeneus, von denen ich auch noch welche mitnehmen wollte. Mit den ersten Versuchen mit dem Wurfnetz holte ich aber "nur" Unmengen von Corydoras wotroi aus dem Creek. Da es aber offenbar kein Totholz in dem Abschnitt gab, haben wir es auch noch mit dem Zugnetz probiert. Immerhin ein knappes Dutzend C. aeneus und mindestens zwei CW048 haben wir erwischt. Auffallend war, dass die Tiere dieses Jahr deutlich älter bzw. größer waren, letztes Jahr waren es nur Jungtiere, dieses Jahr nur adulte Tiere. Außerdem waren noch ein paar wenige adulte Ancistrus cf. temminckii im Netz. Die nächste Tour führte uns zum Gran Rio. Wir sind mit dem Auto bis Atjoni (bei Pokigron) gefahren und dann mit dem Boot mit mehrfachem Umsteigen an den Stromschnellen hoch bis zum Gran Rio. Das Hauptziel war dort Corydoras punctatus zu fangen. Diese Art ist zwar vom Namen her vielen Aquarianern sehr vertraut; immerhin handelt es sich um die älteste Corydoras-Art (Bloch, 1794). Allerdings gehören alle im Handel unter diesem Namen gehandelten Corydoras anderen Arten an. In einem Creek, der nur noch wenig Wasser führte wurden wir dann schnell fündig. Neben wenigen Corydoras boesemani fingen wir auch Corydoras punctatus in guten Stückzahlen. So sieht die Art in der Küvette aus: Corydoras punctatus Corydoras punctatus Auch in einem anderen Creek haben wir später noch einige Jungtiere von Corydoras punctatus gefangen. Die "Beifänge" sind inzwischen ja in der Aquaristik gut etabliert. Dennoch haben wir einige Exemplare zum Auffrischen der Zuchtlinien mitgebracht: Corydoras boesemani Beide Arten sind dort nicht wirklich selten. Im Hauptfluss haben wir auch Corydoras boesemani nochmal in sehr großen Stückzahlen (>> 100) im flachen Wasser beobachten können. Ein unvergessliches Erlebnis ! Gruß, Karsten
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29.10.2015, 06:38 | #15 |
Wels
Registriert seit: 28.12.2008
Ort: Aschach/Steyr, Oberösterreich
Beiträge: 86
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Hi Karsten,
das sind ja mal wieder gute Nachrichten C.bicolor, C.punctatus und dann noch die C.boesemani zum Blutauffrischen. Da ward ihr ja schon wieder sehr erfolgreich! Habt ihr Langschnäutzer auch gefangen? Schöne Grüße Roman |
29.10.2015, 17:58 | #16 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Hi Roman,
bzgl. Lang- und Sattelschnäuzern sah es dieses Jahr schlecht aus, letztes Jahr waren die ja auch überwiegend aus FG. Als wir beim Marshall Creek waren, hat es einen Gewitterguss runtergehauen, das war nicht mehr feierlich. Da musste ich klitschnass und ohne Corys abziehen... Nur im Crique Grand Laussat haben wir einen einzelnen Sattelschnäuzer gesehen. Bis ich die Netze alle rangeschafft hatte, hatte der sich aber schon wieder verkrümelt. Die Corydoras guianensis finde ich übrigens auch erwähnenswert . Gruß, Karsten
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