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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik. |
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17.10.2009, 20:43 | #1 |
L-Wels
Registriert seit: 17.12.2008
Beiträge: 347
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Welche Filtertechnik für mein neues Projekt
Hallo,
ich habe die letzten Tage eifrig die Themen zur Filtertechnik im Forum durchforstet. Die haben mich aber nicht wirklich weit gebracht. Deshalb hier eine Anfrage zum optimalen Filter. Zu meinem Vorhaben: Ich plane ein ca. 250 x 40 x 40 Becken. Ich will es, da bin ich mir aber noch nicht so sicher, eventuell als Fluss gestalten (Strömung in eine Richtung). Wobei das ein riesiger Aufwand ist, wie ich lesen musste. Deshalb bewege ich mich von der Idee fast schon wieder weg. Was fest steht: Es kommt nur Innenfiltertechnik in Frage. Also nichts mit Verbindungen nach außen. Auch HMF überzeugen mich nicht. Ich Spiele mit dem Gedanken direkt Filter-Kammern einzuplanen. Allerdings habe ich da meine Zweifel mit der Wartungsfreundlichkeit. Und die hat für mich höchste Priorität. Da ich gerne und oft den Filter säubere, muss das unkompliziert und schnell gehen. Bisher habe ich Eheim Powerballs, und das funktioniert recht gut. Ich weiß aber nicht, ob das bei so einem großen Becken realisierbar ist... Also kurz nochmal zusammengefasst: Ich suche eine Filtertechnik, mit der ein so "unförmiges" Becken effektiv gefiltert werden kann. Oberste Priorität: Wartungsfreundlichkeit. Schnelle, einfache Reinigung. Weiterhin muss Sauerstoffzufuhr möglich sein und eine Regulierung der Strömung. Es kommen nur Innenfiltertechniken in Frage. Ich bin auf eure Anregungen gespannt...
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MFG, Firewriter46 Enrico |
17.10.2009, 21:06 | #2 | |
L-Wels Gott
Registriert seit: 12.07.2005
Ort: Wermelskirchen, NRW
Beiträge: 2.294
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Hallo Enrico,
Zitat:
In der ersten Kammer befinden sich bei mir Filtermatten, die super-einfach zu entnehmen und zu reinigen sind. (werden einfach nach oben hin raus gezogen) In der zweiten Kammer befinden sich unten Tonröhchen, die ich in einem groben Netz ( ich glaube, ich hab damals ein Zwiebel-oder Kartoffelbeutel genommen) habe, somit auch einfach zu entnehmen und durch zu spülen. Darüber befindet sich Filterwatte, die widerum mit einem Stück aufliegender Filtermatte gehalten wird. In der dritten Kammer dann halt die Pumpe. Da die allerdings schon seit Ewigkeiten da drinne ist und ich selber damals nicht so die Ahnung hatte kann ich dir nicht sagen, was genau das für eine ist. Könnte ich evtl. morgen mal schauen, ob ich noch einen Karton o.ä. davon finde. Der Auslauf erzeugt ordentlich Strömung, die ich allerdings nicht verändere. Somit kann ich dir nicht sagen, wie man das hin bekommen könnte. Die Sauerstoffzufuhr allerdings lässt sich am Auslauf gut durch einfaches höher oder niedriger stellen des Auslaufes regulieren. In meinem Becken befanden und befinden sich mehrere Panaque-, Panaqolus- und Peckoltiaarten und ich habe noch nie Probleme gehabt. Das Becken läuft super und die Filterung ist optimal! lch hoffe, ich konnte ein wenig helfen?! Lieben Gruß Bine Geändert von Hummer (17.10.2009 um 21:10 Uhr). |
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18.10.2009, 01:54 | #3 | |
L-Wels King
Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 911
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Hi!
Zitat:
lg Anky
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...Der Blues ist das Leben und das Leben ist ein Blues... |
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18.10.2009, 11:58 | #4 | |
L-Wels
Registriert seit: 17.12.2008
Beiträge: 347
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Ja Danke. Hast du. Also würdest du die Kammervariante einem Standardinnenfilter auf jeden Fall vorziehen? Wie oft reinigst du die Kammern eigentlich bei dem wirklich "dreckigen" Besatz?
Zitat:
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MFG, Firewriter46 Enrico |
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18.10.2009, 12:29 | #5 | ||
L-Wels Gott
Registriert seit: 12.07.2005
Ort: Wermelskirchen, NRW
Beiträge: 2.294
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Hi Enrico,
Zitat:
Die Matten aus der ersten Kammer und die Kleinere auf der Filterwatte reinige ich wöchentlich. Filterwatte je nach Bedarf und die Tonkügelchen...uff, keine Ahnung, wann ich die das letzte Mal gereinigt habe. Alle Jubel-Monate halt, aber wenn ich sie mir so anschaue, könnten die mal wieder eine Dusche vertragen..gg Zitat:
(Sorry für die schlechte Quali, aber erkennen sollte man was..gg) Direkt dahinter geht es mit den Matten los. Lieben Gruß Bine Geändert von Hummer (18.10.2009 um 12:44 Uhr). |
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18.10.2009, 13:43 | #6 |
L-Wels King
Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 911
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Hi!
Man könnte doch die Strömungseinrichtung getrennt von der Biofilterkammer installieren, etwa wie eine Strömungspumpe mit Filterpatrone dran, die nur rein mechanisch filtert, und wenn dir Rohre nicht fest installiert snd, sondern steckbar, kann man die auch relativ leicht reinigen. Einfach eine Schlauchbürste an einer langen, dünnen Kette befestigen, 3 mal durchziehen und fertig. Die Bio-Filterkammer bekommt eine etwas schwächere Pumpe oder einen Luftheber und schon sind die Beiden Kreisläufe getrennt. Es reicht ja wenn das Bio-gefilterte Wasser in der nähe der Ansaugöffnung der Strömungspumpe(n) austritt. Schau dir mal den "Mission-Imposiible-Panaque-Zuchtversuch-Thread" von Farid an, der hat da nen sehr interessanten HMF gebastelt. Wäre vermutlich sowieso besser die beiden Ansprüche (Strömung und Bio-Filterung) zu trennen, da Biofilter ja meist bei geringerem Wasserdurchsatz ihre optimale Abbauleistng erreichen. lg Anky
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...Der Blues ist das Leben und das Leben ist ein Blues... |
18.11.2009, 19:22 | #7 |
L-Wels
Registriert seit: 17.12.2008
Beiträge: 347
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Hallo,
ich will das Thema nochmal hochholen, weil ich jetzt kurz vor der Bestellung bei meinem Glaser stehe. Mittlerweile würde ich eigentlich den Kammerfilter bevorzugen. Ich bin mir aber über den Aufbau noch unsicher. Nach ausführlichen Googeln bin ich auch noch nicht wirklich schlauer. Es gibt so wie ich es verstehe verschiedene Bauarten von Kammerfiltern. Einmal läuft das Wasser immer hoch und runter bzw. umgedreht und die nächste Art ist immer von rechts nach links, welche angeblich besser sein soll (warum eigentlich?). Allerdings habe ich kaum Anleitungen/Bilder/Größen etc. gefunden. Lediglich hier gibt ein Bild: https://www.friedeberg-aquariumbau.c...oduct&info=363 Ist der Aufbau empfehlenswert? Ist es vielleicht günstiger, die Scheibe mit den Ansaugöffnungen durch eine grobe Filtermatte zu ersetzen und in Kammer eins eine feinere Matte setzen und in Kammer zwei Ton oder Siropax oder ähnliches? Vielleicht hast du (@Bine) auch ein paar Prinzipskizzen, wie das bei dir funktioniert?
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MFG, Firewriter46 Enrico |
18.11.2009, 19:53 | #8 |
Babywels
Registriert seit: 04.11.2009
Beiträge: 18
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Hallo Enrico
Ich bin auch ein Kammerfilterfreund. Leicht zu reinigen und super in der Leistung. Ich hab da 2 Varianten der eine ist in einem Becken integriert mit einer Trennscheibe und ein Becken mit einem seperaten Becken dran. Beides betreibe ich mit einem Rohrüberheber ist zwar nicht so schön aber funktioniell. Im integrierten Becken waren 3 Löcher mit Gitter versehen als Ansaugöffnung. War mir aber etwas zu umständlich da dieses sich regelmäßig verlegte und ich nicht immer im Becken direkt herumhantieren wollte und ein gröberes Sieb wäre zu umständlich gewesen so hab ich diese verklebt und eine Rückwand davor angebracht. Meine Kammern bestehen aus 3 Hamburger Filtermatten und am Ende steht die Pumpe eine Projekt Kreisepumpe die bei jeden Stromausfall wieder super wegläuft. Die Strömung kann man auch drosseln bei bedarf. Aber so funktioniert sie super. Auch der Heizstab läßt sich darin verstecken. Ich mach das immer so das ich des ersten Filter beim Einlauf immer reinige und den letzten wieder nach vor bringe so ist immer eine gereinigte Filtermatte vorhanden und 2 mit einen guten Bakterienrasen. Durch den regelmäßigen Austausch bleibt auch der Durchfluß stabil. Auf Tonröhrchen verzichte ich. Getrennt wird mit einen Kuststoffgitter aus Leuchtkörpern sind weiße Kunstofffelder ca 1cm auf 1 cm ist super durchlässig und stabilisiert die Matten sehr gut. Ansaugrohr ist ein einfaches Abflußrohr. Super Filter leicht und schnell gereinigt und reicht aus. Man könnte noch eine zusätzliche Strömungspumpe einbringen wenn man möchte. Vorteil von einem Seperaten Filterbecken. diese kann man leicht auch als ganzes schnell abbbauen und reinigen wenn man möchte und Platz hat. Da funktioniert nur ein Ansaugrohr stort mich nicht direkt. Viel Spaß mit dem neuen Becken. Gruß Andreas |
19.11.2009, 16:39 | #9 |
L-Wels
Registriert seit: 17.12.2008
Beiträge: 347
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Hallo,
Danke für deine Hinweise. Welchen Aufbau hast du nun genau der stellt du die Filtermatten einfach hintereinander so dass du eigentlich nur eine Kammer hast und nicht wie im Link von mir 3 Stück?! Mich würden von euch ein paar Projekte interessieren, auch gerne ein paar Bilder und Skizzen zum Aufbau. Ich glaube, die Größe und die Bauart ist sehr wichtig. Und da ich das Teil auch fest einkleben will, gibt es danach kein zurück mehr. Deshalb muss ich wohl vorher auf Nummer sicher gehen und euch belangen
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MFG, Firewriter46 Enrico |
24.12.2009, 11:14 | #10 |
L-Wels
Registriert seit: 17.12.2008
Beiträge: 347
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Hallo,
auch wenn leider keiner etwas dazu beitragen wollte/konnte, möchte ich doch meine Ergebnisse vorstellen. Ich habe jetzt einen 5-Kammerfilter konstruiert und den L-förmig mit der Stirnseite verklebt. Der Filter ist sehr groß dimensioniert, etwa 45x15x30 cm³. Das Becken ist 2,10x0,45x0,35 m groß, fasst demnach ca. 330l und hat eine schöne große, welsfreundliche Grundfläche von ca. 1 m². Der Filter ist so konstrukiert, dass das Wasser immer hoch/runter bzw. umgekehrt läuft. Die Pumpe ist eine 1000L/H von Eheim. Filtermaterial sind grobe Schwämme, Filterwatte und Biomedium Röhrchen (grobere Filterwatte von Sera kommt noch zusätzlich rein. Zusätzlich filtere ich von der Gegenseite mit einer Schnellfilterströmungspumpe von Eheim mit 600L/H. Ich habe schon einen Teil mit Wurzelholz, Höhlen und Steinen dekoriert (Danke @Farid für die Anregungen, die ich aus seinem Beitrag zur Beckeneinrichtung der L47 gewonnen habe), der nächste Teil folgt in der nächsten Woche. Auch kommen dann die Pflanzen rein. Geheizt wird das Becken über 50Watt Heizkabel an Photovoltaikmodulen und einem 100W Heizer von Sera. Die Beleuchtung sind flexible LED Spots mit ca. 2,3W/Spot in Tageslichtfarbe. Die Abdeckung wurde aus Polystyrol Klarglas (Kunststoff) gefertigt, mit der Hoffung, dass es keine Verformung und Feuchtigkeitsaufnahme gibt, wie es bei PMMA (Plexiglas) der Fall ist. Das Becken steht auf einer verschweisten und verschraubten Konstruktion aus 4mm dicken Aluminium-L-Trägern mit integrierten Regal. Darauf wurde eine Arbeitsplatte montiert und zum Ausgleich Styropur unter das Glas gelegt. Das Becken wurde mit 4cm Styropurplatte hinten und seitlich verkleidet, um eine gute Wärmedämmung zu erreichen. Das ganze soll durch ein paar Bilder nochmal verdeutlicht werden: Blick auf den Kammerfilter Blick von der Kammer in Richtung Beckenmitte Blick ins Becken Das ganze Becken - leider geht es ohne Weitwinkel kaum ins Bild
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MFG, Firewriter46 Enrico |
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