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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik.

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Alt 06.08.2019, 11:04   #1
icemoon
Babywels
 
Benutzerbild von icemoon
 
Registriert seit: 02.01.2018
Ort: 68219 Mannheim
Beiträge: 14
auch zu Strömungspumpe :-)

Hallo,

ich habe die Suchfunktion genutzt, aber leider sind meine Fragen nicht beantwortet.

Kurze Info zum neuen Becken: 150cm x 60cm x 60cm, Filter Eheim Prof. 1200XL, Einrichtung wird karg gehalten - viel Holz, etwas grün. Soll ein Biotopaquarium werden.
Besatz bis jetzt, bzw. kommt rein: "L 75", "L 260", H.melanostichos, O.affinis.

Jetzt habe ich hier in der Beschreibung gelesen, dass die "L 75" gerne Strömung mögen und mir eine kleine Tunze gekauft. Aber wo bringe ich die an, mitte oder unten
Oder brauche ich doch keine? Wobei wiederrum die "L 75" gerne und viel Sauerstoff möchten und Sprudelsteine nicht zu einem Biotopaquarium passen.

Ich hatte bis jetzt leider noch nicht die Gelegenheit mir direkt ein Bild vom Rio Tapajós zu machen und bin auf die Infos aus dem Netz angewiesen. Vielleicht gibt es ja doch Stellen, an denen Sauerstoff nach oben kommt.

Es soll ein biotopisch ansprechend aussehendes Wohlfühlbecken für die Fische werden. Die Zucht ist hierbei zweitrangig und kommt vielleicht von alleine (würde mich freuen)

Ich bin für alle Tipps, Tricks, Ratschläge dankbar.

Liebe Grüße
Claudia
icemoon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2019, 10:14   #2
Micha
Welspapa
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 183
Hallo Claudia, der Rio Tapajós hat natürlich eine ordentliche Strömung und L-Welse sind natürlich dafür ausgelegt, um in dieser Umgebung zurecht zu kommen.

Zitat:
Vielleicht gibt es ja doch Stellen, an denen Sauerstoff nach oben kommt.
In den Stromschnellen ist es wie in einer Waschtrommel. Dort wird so enorm viel Sauerstoff ins Wasser eingebracht, dass es eine Mischung von Luftblasen und Wasser ergibt. Um das nachzustellen, würde man vor lauter Luftblasen im Becken kaum noch einen Fisch sehen. Um eine Stromschelle zu imitieren ist ein Durchlüfterstein eine gelungene Methode, die sich durchgesetzt hat.

Zitat:
"L 75", "L 260", H.melanostichos, O.affinis
Die Fische leben in verschiedenen Biotopen.
Erst mal davon abgesehen, dass die echten O.affinis nicht importiert werden und unter diesem Namen alle möglichen Arten gehandelt werden. Die L-Nummern stammen aus dem breiten strömenden Rio Tapajós und die anderen findet man in kleinen flachen seicht fließenden Seitenbächen im Oberlauf. Otocinclus-Arten haben bei mir kleinere Becken, in denen man sie gezielt mit Staubfutter ernähren kann. Die Futterfrage kann bei diesen Arten im Gemeinschaftsbecken schnell mal in die Hose gehen.
__________________
MFG Micha
Micha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2019, 15:24   #3
Acanthicus
Junger Hupfer
 
Benutzerbild von Acanthicus
 
Registriert seit: 13.12.2003
Beiträge: 5.957
Moin

Eine ideale Methode, die sowohl chemisch am effektivsten als auch am "biotopgerechtesten" ist, ist es einen Durchlüfterstein direkt unter der Strömungspumpe zu instalieren, die nimmt die Luftblasen auf und verteilt sie im Becken. So erreicht man eine hohe Kontaktfläche von Luft + Wasser und erzeugt außerdem ein recht authentisches Bild für den Betrachter.

Die genannten Arten kannst du alle zusammen pflegen, an den selben Stellen im Fluss kommen sie nicht vor, aber das passt schon. Die meisten importierten Otocinclus (oft macrospilus) kommen aus Peru, und bewohnen eher Randbereiche von Fließgewässern. Ähnliches gilt für H. melanostichos, die in ruhigeren Randgewässern oder Seitenarmen leben. Beide machen sich aber auch in Strömung gut, nur ist dann der "Biotopgedanke" nicht ganz eingehalten.


lg Daniel
__________________
"L-Welse" : Angehörige der Familie Loricariidae, also auch die ohne L-Nummer(n)!
Acanthicus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2019, 00:11   #4
icemoon
Babywels
 
Benutzerbild von icemoon
 
Registriert seit: 02.01.2018
Ort: 68219 Mannheim
Beiträge: 14
Danke :-)

Danke Micha und Daniel,

ich trage mich gerade mit dem Gedanken nach Micha´s Antwort die Otocinclus alleine in einem Becken zu halten. Es macht Freude den Kleinen zuzuschauen. Sie würden im großen Becken total untergehen.

Den Ausströmer unter die Pumpe zu machen ist eine gute Idee. Bin überhaupt mal gespannt wie das mit der Pumpe läuft. Da muss ich noch probieren wo ist sie am geschicktesten platziere.

Jetzt habe ich extra so geschaut, dass alles aus einem Fluß kommt, aber an
verschiedene Strömungen, bzw. randlebende Fische habe ich nicht gedacht.
Anfänger halt
Auch im Netz findet man sehr wenig über den Rio Tapajós.

Dann wird es halt ein flexibel gestaltetes biotopähnliches Becken mit Fischen deren Herkunft der Rio T. ist. Man muss nur flexibel sein

Vielen Dank nochmal
LG Claudia
icemoon ist offline   Mit Zitat antworten
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