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13.06.2015, 16:50 | #21 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
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Moin Jost,
Machst Du aktuell auch automatischen WW? Bei ner Durchflussanlage wuerde ich zumindest rechnen, etwas mehr Wasser zu tauschen als bei manuellem WW: durch den dauernden Zu- und Abfluss verlierst Du auch einen Anteil des zugelaufenen Wassers, den Du beim manuellen WW nicht verlierst. Auf die Mathematik hab ich keine Lust, aber manueller WW least sich ha in Einzelschritten machen (siehe DATZ vote in paar Monaten), waehrend man fuer eine Durchflussanlage wohl eher zur Differentialrechnung greifen muesste.. Gruss, Sandor
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"What gets us into trouble is not what we don´t know. It´s what we know for sure that just ain´t so." --Mark Twain |
14.06.2015, 08:36 | #22 |
Händler/Züchter
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 723
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Moin Sandor,
nein, aktuell stehe ich jedes Wochenende 5 Stunden im Raum für die Wasserwechsel. Hmmm, den Artikel kenne ich nicht (vielleicht kann mir jemand einen Scan machen? ), aber klar ist, dass ich mit der neuen Methode dann erst meine Erfahrungen sammeln muss. Ich betrachte ja ein Aquarium als eine Art Organismus, und wie wir alle, jeder Organismus ist eine Gewohnheitstier, und ändert man essentielle Gewohnheiten (wie die Wartung), dann sollte man dies genau im Blick haben und Obacht walten lassen. Klar ist, ich werde meine jetzige Methode mit der neuen vergleichen, ein prima Parameter ist dabei die Leitfähigkeit, die mir aktuell zeigt, dass ich zugegebene Ionen mit den 30 % pro Woche und meinem Wechselwasser wieder raus hole. Dies muss auch bei der neuen Methode der Fall sein, sonst muss die Menge an Wechselwasser erhöht oder die Frequenz der Wechsel gesteigert werden. |
14.06.2015, 22:14 | #23 |
Welspapa
Registriert seit: 16.05.2011
Ort: 87471 Durach
Beiträge: 122
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Hallo Jost,
richtig klasse dein Bericht! Finde ich super, dass du neben der Verwirklichung des Kellers noch Zeit findest, dein Vorhaben so detailiert zu dokumentieren. Vielen Dank! Auf mich wirkt das Konzept gut durchdacht und alles in allem sehr strukturiert. Nur eine Sache wäre mir persönlich ein Dorn im Auge - bitte berichtigen wenn ich damit falsch liege: Ich bin kein Fan von Anlagen, in deren jedes einzelne Becken einen fest installierten Wasserzulauf haben. Bei folgendem Hintergedanken drückt mir da der Schuh: Wenn 1mal/Woche das Wasser gewechselt wird, steht in den Leitungen das Wasser 7 Tage rum. Das ganze noch bei relativ hohen Temperaturen, da hätte ich Probleme, dieses in den Leitungen stehende Wasser in meine Becken zu pumpen, wenn der nächste WW wieder ansteht. Ich werf da jetzt einfach mal die Thematik "Ligellen in wenig benutzten Duschköpfen" in den Raum, daher kommen die Bedenken, ist mM eine sehr ähnliche Situation. Meine Becken haben alle einen fest installierten Ablauf, Frischwasser gebe ich aber in alle Becken einzeln manuell mit einem Schlauch zu. Bevor das erste Becken befüllt wird, spühle ich den Schlauch am Waschbecken gründlich durch und bin jedes mal erstaunt, dass die paar Liter, die nun seit 7 Tagen (WW-Intervall bei mir auch ca. wöchentlich) im 10m-langen Schlauch stehen, relativ stark schäumen und auch einen gewissen Eigengeruch angenommen haben. Ob das jetzt irgendwelche Stoffe sind, die der Schlauch abgegeben hat oder doch irgendwas mikrobielles, weiß ich nicht. Was meinst du/ihr dazu? Evtl. lässt sich ans Ende der Zulaufleitungen ein zusätzlicher Hahn mit Schlauch zum Abfluss realisieren, mit dem die Leitung kurz gespühlt wird, bevor Wasserwechsel gemacht wird? Ich will hier niemandem auf die Füße treten, nur meine persönlichen Erfahrungen und Bedenken einfließen lassen. Sonst gefällt mir das alles wirklich sehr gut, wird bestimmt ein klasse Keller! Lg und einen guten Start in die neue Woche, Tobi |
14.06.2015, 22:20 | #24 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
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Moin Jost,
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Wäre nur doof, wenn alles genau durchkalkuliert und am Ende kein Raum für größere WW da wären.. Ich bin sehr gespannt, wie Du die Zulaufleitung geplant hast, ich hab da mehrere Möglichkeiten im Hinterkopf für meine nächste Anlage und kann mich nicht recht entscheiden, welche ich realisieren möchte.. Gruß, Sandor
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15.06.2015, 06:50 | #25 |
Händler/Züchter
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 723
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Moin
@ Tobi, hmmmm, nach meinen Vorstellungen dürfte gar kein Wasser in den Leitungen stehen, da sie nach beiden Seiten offen sind, somit vorhandenes Wasser nach dem Abschalten der Pumpe auslaufen würde. Aber ich gebe zu, dies ist der Plan, in der Theorie. Kommt einfach daher, ich habe keinerlei Erfahrungen mit einer Zuleitungsringleitung, deshalb würde ich besonders für diesen Punkt auf Eure Erfahrungen zählen. Die Idee bisher, es wird eine 32-Kopfleitung im Ringschluss geben, in die an den entsprechenden Stellen 12-Abgänge (sowas hier: https://www.rst-versand.de/navi.php?a=2681&a2=4108) eingeklebt sind. Darin kann man dann einen entsprechenden Ablasshahn einkleben und den Schlauch in die Becken führen. So, wie gesagt der bisherige Plan. Da dieses aber völliges Neuland für mich ist, wäre ich um Eure Einschätzungen sehr dankbar. Es interessiert mich dabei insbesondere, ob man mit einer solchen Ringleitung überhaupt 50 Ablässe betreiben kann, sprich ob das Drucksystem so funktioniert, dass an allen Abnahmestellen auch noch was ankommt. Luft ist da ja deutlich einfacher zu händeln als Wasser, da zählen Reibungsverluste vermutlich viel mehr? |
15.06.2015, 09:04 | #26 |
Händler/Züchter
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 723
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... und eine ganz wichtige Frage: Wenn es wirklich so ist, dass die Leitungen leerlaufen
tun sie das ? Wer hat Erfahrungen? also wenn sie leergelaufen sind, füllen sich alle wieder beim nächsten Mal oder gibt es Rückstaue durch Luft und einige werden schlechter wieder anlaufen als andere? Fragen über Fragen! Wer betreibt denn eigentlich so ein System? Geändert von Jost (15.06.2015 um 09:08 Uhr). |
15.06.2015, 15:51 | #27 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 16.07.2006
Beiträge: 1.795
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Hi Jost,
um die von Tobi genannte Anmerkung des Wasserzulaufes kannst du insbesondere bei deiner hohen Anzahl an AQ durch einen täglichen durchgeführte WW vermeiden. Andernfalls kannst du vor Einlauf ins AQ die Leitungen durchspülen lassen. Leerlaufen würde ich das nicht. In einem mit nur Wasser gefülltem Rohr sollte es weniger müffeln als in einem mit Luft. Oder Gegenfrage, müffelt es bei dir aus dem Wasserhahn, wenn dieser nach einer Woche aufgedreht wird? LG Frank |
15.06.2015, 17:04 | #28 | |
L-Wels Gott
Registriert seit: 27.03.2005
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Beiträge: 1.273
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Hi Jost,
ich hatte angefangen, etwas ähnliches zu bauen, hab das Projekt aber eingestellt als klar wurde, dass ich umziehen würde. Ich habe Microdrip verwendet, mit verstellbaren Tropfern als Abgänge zu den Becken. Mein Ziel war dabei, ein möglichst druckloses System zu bauen, da das Haus nur gemietet war und ich etwas paranoid bezüglich Lecks war. Ich habe also einen Behälter direkt unter der Decke aufgestellt mit einem Ablauf am Boden (natürlich immer noch über der obersten Beckenreihe), der in die Ringleitung mündet, von da mit Abgängen in die Becken. Hat den zusätzlichen Vorteil, dass bei einem Leck nur eine begrenzte Menge auslaufen könnte, anders als wenn ich die Wasserleitung direkt angeschlossen hätte (wäre nicht möglich gewesen, da ich nur kaltes Wasser im Keller hatte). Werde ich allerdings nicht noch einmal so machen. Ich weiß nicht, ob das Problem direkt mit diesen verstellbaren Tropfern zu tun hatte (bezweifle ich etwas), aber zumindest in einem drucklosen System haben sich nach dem Leerlaufen (ja, die sind leergelaufen) die Leitungen nach den Tropfern (6mm) nicht von selbst wieder gefüllt, da musste ich immer nachhelfen. Ich vermute allerdings, dass sich das Problem erledigt, wenn man eine richtige Pumpe an die Ringleitung anschließt, sprich: einen höheren Druck in der Leitung erzeugt. Konnte ich bisher allerdings nicht ausprobieren.. Ich hab das Ganze dann verkleinert und den Vorratsbehälter nur zum automatischen Wasserwechsel in einem Aufzuchtbecken verwendet: einmal am Tag oder alle 2 Tage vollmachen und per Luftschlauch in das Becken laufen lassen. Ich werde also bei meiner nächsten Anlage etwas neues ausprobieren (müssen). Die Wasserleitung werde ich allerdings trotzdem nicht direkt anschließen, mit dem Wasser aus den Leitungen hier in Amerika kann man, je nachdem wo man ist, den einen oder anderen Fisch umbringen.. Zitat:
Da Jost das Wasser vorher durch eine Umkehrosmoseanlage leiten will und das Ganze aus einem Vorratsbehälter in die Leitung kommt, ist zumindest damit zu rechnen, dass das Wasser müffeln wird, wenn es denn eine Woche in der Leitung steht. Regelmäßigere, kleinere automatische Wasserwechsel dürften das Problem aber umgehen. Ich plane, in meiner neuen Anlage per Zeitschaltuhr einmal täglich einen Wasserwechsel durchzuführen. Wenn sich das Ganze denn baulich realisieren lässt.. Gruß, Sandor
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15.06.2015, 19:16 | #29 | ||
L-Wels Gott
Registriert seit: 16.07.2006
Beiträge: 1.795
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Hi Sandor,
Zitat:
Zitat:
LG Frank |
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16.06.2015, 09:09 | #30 |
Gott des Gemetzels
Registriert seit: 21.02.2007
Ort: Fürth
Beiträge: 1.207
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Hallo zusammen,
soweit ich mich erinnere, hat Ralf eine Anlage mit - zumindest größten Teils - automatischem WW oder "Durchfluss". Somit könntest Du, Jost, Dich mal vertrauensvoll an ihn wenden. Generell würde ich das Problem mit dem stehenden Wasser durch permanenten WW über Tropfer lösen. Oder spricht da etwas grob dagegen? Schöne Grüße, der brauni
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