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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

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Alt 27.01.2008, 18:21   #11
Martin G.
Herr der grossen Klappe
 
Benutzerbild von Martin G.
 
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
Hallo,

unter dem Umstand, dass die Jungtiere unter den Bedingungen, unter denen die Alttiere einen kurzen Kopf ausgebildet haben, auch einen kurzen Kopf ausbilden, kann man schon auf die Idee kommen, es könnte erblich sein. Das heißt aber noch lange nicht, dass es dies auch ist.

Bei Deinen Tieren würde ich bei keinem vom klassischen Mopskopf sprechen. Mehr als etwas verkürzt sind die Schnauzen nicht...

Gruß, Martin.
__________________
Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich.
Bilder aus Uganda...
Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW.
Martin G. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2008, 19:58   #12
L-134
L-Wels King
 
Benutzerbild von L-134
 
Registriert seit: 10.12.2003
Beiträge: 512
Schliese mich da Martin an ,keins deiner tiere hat einen richtigen mopskopf.

Bei meinen nz kommt es auch mal vor das einige einen kürzeren kopf als die anderen haben ,so habe ich auch 3 nz bei den man von einem mopskopf reden kann , die elterntiere haben alle einen normalen kopf.

Schlechter sind diese tiere deswegen auch nicht !!!!!

Sie produzieren genauso normal geformte nz wie die anderen !
L-134 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2008, 20:41   #13
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Zitat:
Zitat von Martin G. Beitrag anzeigen
unter dem Umstand, dass die Jungtiere unter den Bedingungen, unter denen die Alttiere einen kurzen Kopf ausgebildet haben, auch einen kurzen Kopf ausbilden, kann man schon auf die Idee kommen, es könnte erblich sein. Das heißt aber noch lange nicht, dass es dies auch ist.
Mahlzeit!

Genau wie es noch lange nicht heißt, dass Mopsköpfigkeit nicht erblich ist, wenn man zwei Mopsköpfe verpaart, und keine Mopsköpfe unter den Nachkommen sind.

Wir haben das hier schon öfters diskutiert: Das "Phänomen" Mopsköpfigkeit kann weder mit der Erblichkeitsthese allein noch mit der These von den Umweltbedingungen allein (sei es nun Futter, Wasser; Bakterienrasen oder was sonst noch alles zur Debatte steht) hinreichend erklärt werden.

Die Anhänger der Umweltbedingungen-These mögen doch bitte mal ausführen, warum unter den Jungen ein und desselben Geleges, die natürlich alle unter den exakt gleichen Bedingungen aufwachsen, sowohl Mopsköpfe als auch ganz Normale sind. Und warum gibt's unter denen dann noch einen unterschiedlich ausgeprägten Grad der Mopsköpfigkeit (manche leicht, andere mit total deformiertem Kopf).

Wenn ich zwei Mopsköpfe verpaare und bekomme keine Mopsköpfe raus, wer sagt mir dann, dass die Mopsköpfe nicht schon als Larven gestorben sind oder die Eier erst gar nicht entwicklungsfähig waren (z.B. irgendein Letalfaktor im Spiel)?

Wer sagt, dass bei Verpaarung von mopsköpfigen Eltern die Nachkommen alles Mopsköpfe sein müssen? Da helfen die Vorstellungen von Genetik aus der 8. Schulklasse ganz sicher nicht, mit dem einfachen dominant-rezessiven Erbgang, und dem lediglich einen Merkmalspaar, das sich unterscheidet.

Was wäre bei intermediärem Erbgang, oder Kodominanz, oder polygenem Erbgang, wo vielleicht zig oder hunderte Gene beteiligt sind? Da gibt's dann hunderte oder (aber-)tausende Rekombinationsmöglichkeiten allein in der ersten Generation.

Und wenn hier jemand irgendwelche Versuche mit Mopsköpfen bzgl. Vererbung anstellen will, um irgendwelche fundierten Aussagen zu tätigen, dann bitte richtig: Über mehrere Generationen, mit Rückkreuzungen, mit unterschiedlichen Elterntieren etc. etc.
Und nicht nur die Jungen registrieren, die später tatsächlich freischwimmen, sondern die Entwicklung jeder einzelnen Larve.
Dann isser aber die nächsten dreißig Jahre beschäftigt und kann sich schonmal 100 neue Becken bestellen.

BTW, wie Maddin schon sagte, "echte" Mopsköpfe sehen anders aus als die Tiere auf den Bildern in diesem Thread.

Auch hier:
Wer sagt, dass es nicht sowieso sowas gibt wie eine "natürliche" Schwankungsbreite in der Länge der Schnauze?
So manch ein Inhaber eines Mitgliedsausweises der menschlichen Spezies hat ja auch 'n Kopp wie 'n Hauklotz, oder?

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2008, 22:23   #14
pellenbaron
L-Wels
 
Benutzerbild von pellenbaron
 
Registriert seit: 28.06.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 212
Nabend

Ich wage es trotz verschiedener Aussagen.

Bild 1 ein Mops.

Die 2 öfter angesprochenen, würd ich "durchgehen" lassen.

Ich nehme an, dass das Tier auf dem 1.Bild auch deine Frage nach der " Mopsikeit " auslöste.

gruss
Frank
pellenbaron ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2008, 17:38   #15
stephan_rlp
L-Wels
 
Benutzerbild von stephan_rlp
 
Registriert seit: 11.12.2005
Ort: Raum Koblenz
Beiträge: 479
Hallo,

vielen Dank an alle für die Antworten.

Ein wirklich interessantes Thema bei dem es so wie es ausschaut noch einige Rätsel zu lösen gibt.

Mir ist nun aber wirklich geholfen.
stephan_rlp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2008, 00:29   #16
L-134
L-Wels King
 
Benutzerbild von L-134
 
Registriert seit: 10.12.2003
Beiträge: 512
Du hast keine Mopsköpfe !
L-134 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2008, 11:03   #17
Claudia
Wels
 
Benutzerbild von Claudia
 
Registriert seit: 16.04.2003
Beiträge: 76
Hallo,
muß jetzt auch noch mal meinen Senf dazugeben:-))
Hallo Ätzmolch,wie passend...


Zitat:
Wir haben das hier schon öfters diskutiert: Das "Phänomen" Mopsköpfigkeit kann weder mit der Erblichkeitsthese allein noch mit der These von den Umweltbedingungen allein (sei es nun Futter, Wasser; Bakterienrasen oder was sonst noch alles zur Debatte steht) hinreichend erklärt werden.

Richtig,warum regst Du dich also so auf? Werde mal ein neues Thema dazu aufmachen:-))

Zitat:
Wer sagt, dass bei Verpaarung von mopsköpfigen Eltern die Nachkommen alles Mopsköpfe sein müssen? Da helfen die Vorstellungen von Genetik aus der 8. Schulklasse ganz sicher nicht, mit dem einfachen dominant-rezessiven Erbgang, und dem lediglich einen Merkmalspaar, das sich unterscheidet.

Was wäre bei intermediärem Erbgang, oder Kodominanz, oder polygenem Erbgang, wo vielleicht zig oder hunderte Gene beteiligt sind? Da gibt's dann hunderte oder (aber-)tausende Rekombinationsmöglichkeiten allein in der ersten Generation.
Supi das Du Dich ein bißchen auskennst! Aber selbst wenn wir hier hochwissenschaftlich klären könnten welcher Erbgang zu der Mopsköpfigkeit führt ,würde das kaum weiterhelfen oder? Selbst ein dominant -ressessiver Erbgang kann versteckt sein in einem "normalen" Wels und schon hast Du in Deinem Stamm Mopsköpigkeit vorprogrammiert.(wenn es denn ein Erbgang ist...:-)))

Was soll Dein geblubber dann mit mehreren Rückkreuzungsversuchen und Generationsübergreifend züchten?Es hat null wert.Selbst wenn man für L46 eine Zuchtwertschätzung anlegen würde über Generationen und nur nach Zahlen züchtet wie man es als Züchter macht??(den Phänotyp einfach außen vor lassen ?? )

Mopsköpfe werden immer wieder auftreten aus was für Gründen auch immer.Werde jetzt aber mal ein neues Thema aufmachen wo ich über meine Mopsköpfe berichte die ich beliebig "produzieren"kann.....(erblich oder nicht erblich????)
gruß
Claudia
Claudia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2008, 11:27   #18
pellenbaron
L-Wels
 
Benutzerbild von pellenbaron
 
Registriert seit: 28.06.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 212
Hallo
Wenn man sich diesen Fisch kaufen würde wollen, würde man das Tier von Bild 1 im Laden lassen.
Da der direkte Vergleich mit den anderen möglich ist.
Und man sieht genau, dass da was anders ist.

Und wer sagt das ist schon "OK" legt wohl keinen Wert auf normale Tiere.

Also redet bitte Niemanden ein, dass da alles i.O.ist.

Gruss
Frank
pellenbaron ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2008, 00:41   #19
Coeke
 
Beiträge: n/a
Hi,

es ist kein Mopskopf dabei.

Aber ich würde gerne die Diskussion von Claudia und Baron Ätze weiter verfolgen.

Da wird die Folge von "Fehlentwicklung" der Ernährung/Haltungsbedingen in Zusammenhang mit der Genetik evtl. im Nirwana enden.

Da taucht sie auch hier endlich mal auf, die FRAGE: Wer war zuerst da, das Ei oder das Huhn?

Gruß,
Corina
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Alt 30.01.2008, 08:07   #20
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Zitat:
Zitat von Coeke Beitrag anzeigen
Aber ich würde gerne die Diskussion von Claudia und Baron Ätze weiter verfolgen.
Mahlzeit!

Die Diskussion ist da zu Ende, wo Leute, die meine Beiträge als "Geblubber" abtun, sich aber sofort in Widersprüche verstricken, wenn einer mal etwas genauer nachfragt, und dann beleidigt abziehen, weil sie keine Antworten mehr haben.

Ich rede aber gerne nochmal Tacheles, damit es hier hoffentlich auch der Letzte irgendwann mal kapiert:

Erstens hat mir bis jetzt noch keiner auf das Folgende geantwortet, ganz offensichtlich deshalb, weil es keine einleuchtende Erklärung gibt:

Zitat:
Die Anhänger der Umweltbedingungen-These mögen doch bitte mal ausführen, warum unter den Jungen ein und desselben Geleges, die natürlich alle unter den exakt gleichen Bedingungen aufwachsen, sowohl Mopsköpfe als auch ganz Normale sind. Und warum gibt's unter denen dann noch einen unterschiedlich ausgeprägten Grad der Mopsköpfigkeit (manche leicht, andere mit total deformiertem Kopf).
Zweitens: Wenn hier morgen oder übermorgen oder irgendwann nochmal irgendjemand behauptet, dass genetische Ursachen beim Phänomen Mopsköpfigkeit zweifelsfrei ausgeschlossen werden können, weil XY schon mal zwei Mopsköpfe verpaart hat und unter den Nachkommen keine waren, oder weil Ingo Seidel das sagt, dann zeugt das nur davon, dass derjenige und/oder Ingo Seidel keine Ahnung von Genetik haben/hat.

Und damit wir uns richtig verstehen: ich kann das Phänomen selbst nicht verstehen und erklären, ich sträube mich nur gegen Leute, die im Brustton der Überzeugung Dinge behaupten, die sie irgendwo mal gehört oder gelesen haben oder von (eigenen) Einzelbeobachtungen auf generell und allgemein
geltende Erkenntnisse schließen (wollen).

Wer mit Mopsköpfen züchten will, soll das gerne tun. Wer daraus Erkenntnisse gewinnen will, sollte aber wissen, was er zu tun hat, damit die Erkenntnisse auch was taugen.

Wer den Zebrawelsbestand in Aquarien aber auf Dauer gesund erhalten will, sollte Tiere mit Missbildungen, Deformationen und Anomalien aller Art, deren Ursachen nicht bekannt sind, aus der Zucht ausschließen und Inzucht vermeiden. Wer das nicht einsehen will, hat von Tierzucht keine Ahnung.

Jeder, der eigene Beobachtungen und meinetwegen auch schlüssige Erklärungen liefern kann (muss ja nicht wissenschaftlich sein, selbst Ansätze können ja gerne diskutiert werden), soll das gerne tun, muss aber womöglich auch damit rechnen, die Grenzen seiner Theorie aufgezeigt zu bekommen. Ist da was schlimm dran, oder was?

Fur alle Anderen, die mit Internetweisheiten und Aquarianer-Seemannsgarn rumpoltern, ohne auch nur einen blassen Schimmer zu haben, von was sie da reden, gilt:

"Janz wichtig ... Fresse halten angesagt."

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
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