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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

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Alt 23.03.2007, 19:25   #61
Coeke
 
Beiträge: n/a
Ach ja,

ich sprach fast ausschließlich von Höhlenbrütern, Freilaicher sind ein ganz anderes Ding. Auch da hängt es von viel mehr Komponeten ab, als nur Wetterwechsel, oder blödes Gewitter.

Gruß,
Corina
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Alt 23.03.2007, 20:42   #62
Coeke
 
Beiträge: n/a
Hi,

ich habe mir alles nochmal sorgfälltig durchgelesen. Was hilft zu wissen, das in einigen vermeintlichen Tiefdruckzonen Fische ablaichen, in anderen wiederum nicht? Udos Beispiel der Jahreszeit (gehäuft im Februar) spiegelt eine Saisonale Laichzeit wieder, nur keine Tiefdruckfront. Ralfs Beispiel in seinem Aquarienraum, mit bestimmt gleichem Futter und Wasserwechsel, bilden für mich auch keine Beispiel für Ablaichperiodenwährend eines Tiefs. Die Beispiele finde ich alle nicht überzeugend.

Sorry!

Gruß,
Corina
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Alt 23.03.2007, 21:15   #63
Cattleya
Senior-Super-Duper-L-Wels King
 
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Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
Hallo
also haben Welse eine innere Uhr= jetzt ist Februar = laichen ?
Nachzuchten haben die inner Uhr auch?
Wiso tun die vielen Welse wie sie Tom beschreibt sich nicht nach dieser Uhr verhalten und laichen gleichmässig das ganz Jahr?

Kein L-welse.com Kalender im Keller? :-)

lg Udo
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Geändert von Cattleya (23.03.2007 um 21:18 Uhr).
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Alt 23.03.2007, 22:21   #64
Coeke
 
Beiträge: n/a
Hi Udo,

keiner macht es wie der andere.

Die Möglichkeit das sie Ihrem Instinkt, heisst der inneren jahreszeitlichen Uhr (mal ganz ohne menschlich geschaffene künstliche Reize) bestimmend abzulaichen, scheint mir höher zu sein, als sich irgendwelchen Tiefdruckgebieten in Europa zu unterwerfen.

Ich frage da wirklich; was soll die Statistik die Du da anpreisen willst? Es herrschen nicht überall und gleichzeitig Tiefdruckgebiete in einem Monat. Vor dem Gebirge, vor dem Fluss, nach dem Gebirge, nach den Fluss. es gibt da einige Wtterzonen innerhalb Deutschlands, erst recht innerhalb Europas. Nur weil ich hier in wirklich gemäßigter Wetterzone wohne, heißt das noch lange nicht, dass sich meine Fische so "überdruckmäßig" wohlig fühlen, das ihnen gar nichts anderes übrig bleibt als stets zu "poppen" Und wenn es so ist, dann stimmt die Theorie des Tiefdrucks auch nicht.

Oh mann! Man kommt aber auch auf Ideen, wenn einem mal keine Vermehrung gelingt. *gg* Aber jetzt weiß ich woran es liegt, wenn mir mal was nicht gelingt. Wir haben zu wenig Tiefdruckgebiete hier im Bremer Umland *gg*

Ich will die Theorie jetzt nicht verdammen oder verderben, sicher bin ich mir nicht. Ich glaube einfach nur nicht dran.

Gruß,
Corina

Geändert von Coeke (23.03.2007 um 22:24 Uhr).
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Alt 24.03.2007, 04:56   #65
looser
L-Wels Gott
 
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Registriert seit: 01.10.2005
Ort: bei Hildesheim
Beiträge: 1.401
Mir kam da gerade eine Idee. Wie viel Druck müsste ich aufbauen um ein Tiefdruckgebiet bzw. Hochdruckgebiet zu erzeugen. Da meine Becken in einem Schrank sind, währe es sogar möglich soetwas künstlich zu erzeugen. Habe nur keine Vorstellung wie stark ich in dem Schrank den Druck verändern müsste bzw. ob das überhaupt geht. Eigentlich habe ich in dem Schrank eh einen Überdruck da ich ja kontinuierlich Luft rein blase .

MFG Michael
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Alt 24.03.2007, 06:22   #66
Cattleya
Senior-Super-Duper-L-Wels King
 
Benutzerbild von Cattleya
 
Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
Hallo
Die Idee mit dem künslichen Druckaufbau ist für gewisse Cory-Züchter nicht neu, es würde gehen in einem 100% verschliesbaren Becken .(im Becken nicht ums Becken) Also auf kleinstem Raum währ es denkbar, aber nur denkbar. Denn deine Schranktüre und Wände müssten je nach Tiefdruck / Hochdruck ca 460KG (so habe ich es in Erinnerung) aushalten . Und bei den 460kg keinen mm nachgeben,weil sonst die Luft rauspufft.
Ein gewisser Cattleya hatte nähmlich bei Detters-Forum eine ähndliche "Furzidee" gehabt und wolte damals wissen ob es durchfürbar ist.
lg Udo
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Alt 24.03.2007, 08:03   #67
Badenser
L-Wels Gott
 
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Registriert seit: 22.01.2004
Ort: Markgräflerland
Beiträge: 1.357
Hi,
Zitat:
Zitat von Cattleya Beitrag anzeigen
Hallo
Die Idee mit dem künslichen Druckaufbau ist...
... hier machbar durch die höhere Wassersäule im Fischbecken (simuliertes Hochwasser), dann wieder ablassen, wurde ja schon angesprochen.

Oder eine etwas theoretische Art, gerade dieser Cattleya hat ja die Möglichkeit ein Becken beim Großvatter auf der Alm gaaaaaanz oben auf dem Berg zu stellen, dort bringt er die Tiere nach einigen Wochen Hälterung im Dörfli in ein identisches Becken und er hat seine Luftdruckdifferenz...

Übrigens, brauch ich für ein "Tief" keinen höheren, sondern einen niedrigeren Druck, d.h. nach der Druckerhöhung eine Verringerung, oder gleich einen Unterdruck anlegen.
__________________
lieben Gruss
Ralf

.................................................. ....................................
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Alt 24.03.2007, 08:24   #68
Hexenfreak
L-Wels
 
Benutzerbild von Hexenfreak
 
Registriert seit: 18.05.2005
Beiträge: 427
Hallo,
wenn man regelmäßig irgendwelche Artikel über L-Welse liest, fällt auf das häufig nur Jungtiere oder erwachsene Exemplare gefunden werden, innerhalb eines Zeitabschnittes.
Also scheint eine saisonale Vermehrung vorhanden zu sein. Das diese innerhalb der Regenzeit liegt ist allgemein auch klar (oder kurz davor?).
Doch wie erkennen die Tiere das in tieferen Gewässern, da die meisten Welse doch eher in tieferen Regionen leben (nehen wir mal Hypostomos und co aus)?
Die in "oberen" Wasserschichten leben, wie Hemiloricaria und Sturisoma und co. reagieren wie viele andere Fische (z.B. Barsche, Salmler) doch schon auf Wasserchemismus und Fischwasserzufuhr, um ihnen die "Saison" vorzugaukeln.
In tieferen Gewässern merkt man das wohl eher reichlich spät (Vergleich anbaden im Sommer, wie lang sind die tieferen Regionen eiskalt).
Nun wie merken diese Tiere das? Eine innere Uhr kann ich mir nicht vorstellen, da die Zeiten unterschiedlich lang sind und nicht immer gleich.
ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Wetterlage des hiesigen Winters, der der Regenzeit in Südamerika am nächsten kommt. Und in dieser Zeit sich die Stimmulierung einfacher gestalten läßt, als in einer anhaltenden hohen Hochdruckzone (Trockenzeit). Doch vielleicht sollte man sich nicht so auf das Wort Tiefdruck festklammern, sondern eher die größeren Druckschwankungen und deren Häufigkeit betrachten. Ich denke viele Faktoren spielen eine Rolle und man sollte sich wirklich nicht so auf eine oder wenige fixieren.
Und solche Antworten wie: "für einen erfahrenen Züchter, mit wissenschaftlichen Ambitionen, sind es natürlich immer die eigenen Bemühungen die Welse zum Laichen bringen."
ohne etwas präzisere Angaben dazu zu machen, bringen keinen weiter, außer dem eignen Ego. Entweder ist dies ein Fachforum und wir können uns auch mal über Methoden unterhalten oder wir gaukeln hier weiter jeden unsere Coolness und Erfahrenheit vor.

PS: die letzten Tage waren hier sehr stabil um 1000 - 1010 hPa, also eher keine Auswirkungen. Wochen davor Schwankungen innerhalb weniger Stunden (24-48h) zwischen 980 und 1035 hPa.
__________________
MfG Sven
Hexenfreak ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2007, 11:30   #69
Cattleya
Senior-Super-Duper-L-Wels King
 
Benutzerbild von Cattleya
 
Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
Hallo
nun eine massive Wasserstandserhöhung ereicht das Amazonasbecken Wochen oder Monate später als die grossen Schmelzzeiten von Schnee und Eis in den Anden. Ob dies nun paralll zu der Regenzeit oder davor oder danach abläuft weis ich aber nicht. Ich weis auch nicht ob die Flüsse aus denen unsere Harnischwelse stammen (Rio Negro, Rio Xingu und co...) diesen Massen an Wasser aus den Anden auch unterliegen. Die alles würd ich aber gene wissen.
Ausserdem ob die Leitwertzahl in den gewässern beim eintreffen der Wassermassen eher steigt durch mitgeführte, gelöste Sedimente und Mineralien oder eher fällt, weil ist ja nur Schmelzwasser und Regen. (beides tönt für mich logisch) Dies würd ich auch gerne wissen.
Dass gewisse Welse , vorallem die Hexen und Panzerwelsartigen vermehrt den Tiefdruck ausgesetzt sind erscheint mir auch logisch. Dass eine "2 Jahreszeiten" (Gammelphase/ Frischwasserphase) Kultur auch bei gewissen Harnischwelsen den gewünschten Erfolg bringen kann, zeigt der Zuchtbericht von Baryancistrus sp. L177 in einer der nächsten BSSW Ausgaben. Ähndliches habe ich bei Panaqolus L397 festgestellt und der neue Besitzer der Panaqolus L397 Z-G berichted mir ähndliche Erfahrungen beim stimulieren dieser Welse.
und da kommen bestimmt noch der eine oder andere Wels dazu. Es ist vieleicht mal an der Zeit davon wegzukommen unsere Welse mit gleichbleibenden optimalen Wasserwerten zum laichen zu bewegen. Und Jahrelang daneben zu stehen und nichts geschieht

Aber alle diese sachen werd ich dann (oder sonst jemand) in einem neuen Tread nachfragen. Interesante Themen giebts noch zuhauf, jedenfals will ich noch vieles wissen.
Das bezüglich Hochdruck/Tiefdruck die verschiedensten Meinungen zum tragen kommen hatte ich mir schon gedacht, und auch gewünscht. Leider sind die Antworten jedoch für meinen Geschmack zu sehr Hypancistrus/Ancistrus lastig. Es giebt noch 300 andere L-welse als diese,,,,,
Fazit: lasst sie uns "knacken"
lg Udo
lg Udo
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Geändert von Cattleya (24.03.2007 um 13:55 Uhr).
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Alt 24.03.2007, 12:02   #70
Mowa
Wels
 
Registriert seit: 24.02.2006
Beiträge: 66
Hei, darf ich mal den Aspekt des Sonnenstandes und der Tageslichtlänge in die Diskusion einwerfen. Wie ist den der Breitengrad des natürlichen Laichgewässers der entsprechenden Tiere?
Mir fallen da bestimmte Pflanzen ein, wie zB. der Weihnachtstern, der ja in Verdunkelten Gewächshäusern sozusagen verars... wird, damit er pünktlich 5 Wochen von Weihnachten blüht. Und nicht 2 Wochen nachher, dann will ihn nämlich keiner mehr. Solche Phänomene gibt es noch mehr in der Tier und Pflanzenwelt. Mein Aquarium steht 3m von 2 großen Südfenstern entfernt, genau gegenüber. Im Februar/März hab ich immer Blaualgen und zwischen November und April wachsen meine Cryptos, die etwas unter den Schwimmpflanzen verdunkelt sind besonders kräftig und schön, weil die Sonne bis ins Becken scheint, wegen niedrigstehender Sonne. Im Sommer scheint die Sonne nur ca. 40cm statt 3m in den Raum, weil sie höher steht.
Im Juni geht sie um 5:00 auf und abends um 22:30 Uhr unter, immer Winter wird es manchmal garnicht richtig hell. Das ganze wird durch uns durch Rollos gestört. Je nach Breitengrad müßte doch in Brasilien auch änderungen in Sonnenstand und länge geben, oder?
Was meint Ihr, könnte soetwas auch unbemerkt dazu führen, das die Tiere laichfaul sind? Durch Lampen ist ja immer konstantes Licht und die schwankungen fehlen???

VG Mowa
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten....
Rneflogheie nchig witihcg............

Geändert von Mowa (24.03.2007 um 12:07 Uhr).
Mowa ist offline   Mit Zitat antworten
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