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Lebensräume der Welse Alles zu den Lebensräumen unserer Welse. Wasserwerte, Beckengrößen, Besatzfragen, etc.
Hier könnt ihr auch Bilder eurer Welsbecken zeigen! |
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13.10.2005, 18:03 | #11 | |
Herr Prof. Obermoserer
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
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Hallo,
Zitat:
Und da drin steht eben Peru - Iquitos... Lustig find ich sowas natürlich auch nicht, trotzdem ist der Bericht hinter dem Link "seltsam" geschrieben.
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Grüße, Walter |
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13.10.2005, 18:19 | #12 |
L-Wels
Registriert seit: 24.06.2003
Beiträge: 234
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Hi!
Der Schwerpunkt des Textes ist allerdings auf die Suche nach Nahrung gelegt, nicht auf Wasser. Man kann ja auch bis zur Nase im Wasser stehen und trotzdem verdursten, weil das Wasser nicht trinkbar ist. Wenn dann nichts mehr von oben kommt und die Flüssigkeit auch nicht mehr aus Früchen gewonnen werden kann, weil keine mehr wachsen (Dürre), kann das (Trink)Wasser auch dort knapp werden. Den Artikel habe ich aber auch nur gegoogelt, keine Garantie auf wahrheitsgemäßen Inhalt. Gruß!! |
13.10.2005, 19:32 | #13 |
Panzerwels
Registriert seit: 30.01.2003
Ort: Neumarkt
Beiträge: 188
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Hallo Daniel,
ich kann Dir leider nicht sagen wie die Sendung hieß, ich habe nur noch mal (so gegen 23.00Uhr) durchs Programm gezockt und bin darauf gestoßen. es wurden danach auch noch weitere Themen (über Flutwellen u.s.w.) gezeigt. @Walter: Der Artikel über den peruanischen Regenwald ist wirklich etwaas komisch geschrieben. Irgendwie kommt mir die Sache link vor. Es wird von einer Dürre in Brasilien berichtet und dann beginnen urplötzlich auch Dürren in Peru. Und das, wie Du sagst in den feuchtesten Gebieten auf der Erde? Viele Grüße Erik |
14.10.2005, 05:54 | #14 |
Kalendermacher
Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
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Hallöchen all,
nein, lustig finde ich das nun auch nicht! Auch wenn es sich in meiner Äußerung so anhört. Es wurde schon seit mitte der 70er Jahre vor der Waldrodung und deren möglichen Auswirkungen gewarnt. Das Ganze ist ein globales Thema und hat nicht nur Auswirkungen auf den Regenwald, sondern auf das Weltklima. So komisch es sich anhören mag aber die Auswirkungen gehen sogar soweit, dass sich die Meeresströmungen verändern können, was einen erheblichen Einfluss hat. Während meines Studiums hatten wir da auch drüber gesprochen und es darf nicht vergessen werden, dass im Regenwald mehrere Billionen m³ Wasser in einem stetigen Kreislauf gehalten werden. Ist der Regenwald nicht mehr da, so ist die Verteilung des Wassers anders. Aber was soll’s, es wird auf Warnungen nicht gehört. Selbst hier im Forum hatte ich mich schon über die Waldrodung und Goldsucherei ausgelassen und was bekommt man da als Antwort: „die wollen auch ihre Strassen und Strom haben“. Auf der Messe in Du wurde das auch in einem Vortrag gebracht. Da entschuldigten sich die Einheimischen bei ihren deutschen Gästen über die schlechten Strassen und den Zustand des Waldes. Es solle sich aber bald ändern, denn der Wald kommt weg. Beispiele für menschliches Versagen gibt es schon genug. So hat es durch menschliche Veränderungen (will es mal Naturumbau nennen) in Südaustralien über 12Jahre nicht mehr geregnet. Folge: die Schafszüchter mussten aufgeben und sich an anderer Stelle eine neue Existenz aufbauen. Tut mir leid, aber die meisten Menschen sind bekloppt. Denken nur von 12 bis Mittag und nur an ihren Vorteil, ohne auf die Folgen zu achten. Und da kann man doch nur noch den Kopf schütteln und lachen. Denn in Eurem obigen beschriebenen Fall, sind es doch gerade die Leute, die da leben, welche diese Veränderung vorantreiben. Genauso wie in Australien die Schafszüchter, sowie in Afrika die Nomadenvölker mit ihren viel zu großen Rinderherden. Abschließend möchte ich noch anmerken, dass ihr nicht verzagen möget. Die Natur verändert sich aber sie stirbt nicht. Vorher stirbt der Mensch aus und das ist schon fast absehbar. Daher oder besser deshalb geht dieser wohl auch so sorglos mit der Natur um. Liebe Grüße Wulf
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Welsfreunde treffen sich im IG-BSSW e.V. Die 6. L-Wels-Tage finden im Jahr 2019 statt. Tritt dem BSSW bei. Denn es lohnt sich Näheres unter: https://www.ig-bssw.org/gruppe-welse/l-wels-tage/ |
14.10.2005, 14:19 | #15 |
L-Wels
Registriert seit: 02.12.2004
Ort: München / Passau
Beiträge: 220
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Hallo Wulf,
Ich schliesse mich deiner Meinung voll und ganz an! vorallem der letzte Abschnitt... Respekt! |
15.10.2005, 10:09 | #16 |
Welsmama
Registriert seit: 12.10.2005
Ort: 47179 Duisburg
Beiträge: 153
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Möchte mich der Meinung meiner beiden Vorgänger anschließen,
eher stirbt der Mensch als die Natur...... Trotzdem eine mehr als traurige Sache, ich habe es in den Nachrichten gesehen....... Gab es nicht schon einen ähnlichen, kleineren Vorfall mit dem Blauaugenpanaque? Weil in seinem Heimatgebiet der Flusslauf durch Abwassereinleitung die Tiere kaum noch vorkamen? Und hier die Preise in die Höhe schossen??? Ist einer meiner unerfüllten Träume, Panaque suttoni???, gab aber seinerzeit höchstens mal ein ausgw. Abgabetier im Handel, und keine Jungtiere...... Damals habe ich mich an größere, ältere Welse noch nicht getraut, wer weiß wie alt, Stress beim umsetzen, der natürlich wahnsinnig hohe Preis usw.... Muss schon ein paar Jährchen hersein.... Ich kann nur hoffen, daß die Regenzeit sehr schnell einsetzt, und die Natur sich "relativ" schnell erholt.... LG Sandra |
21.10.2005, 22:12 | #17 |
Babywels
Registriert seit: 29.02.2004
Beiträge: 8
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Hallo zusammen
Ich habe hier so gut wie noch nichts geschrieben, lese aber öfter mit. Ich betreibe zwei (720lt./240lt.) Weichwasserbecken mit Altwasser und habe auch drei L 134 sowie ein paar L 46 darin. Zu dem Thema habe ich heute einen kurzen Bericht im Fernsehen gesehen. Man sah dabei einen Einheimischen in einem Boot der durch einen Fluß ruderte bei dem man vor lauter toter Fische die Wasseroberfläche nicht sah, so als ob eine Menge Dynamit darin explodiert wäre. Man sprach von 600 Tonnen toter Fische. Es war eine richtig dichte Fischleichendecke an der Wasseroberfläche. Es scheint also doch was Wahres dran zu sein. Wollte das nur als Ergänzung erwähnen. Gruß Fritz Geändert von Krypton (21.10.2005 um 22:26 Uhr). |
22.10.2005, 12:34 | #18 |
Welspapa
Registriert seit: 18.11.2003
Ort: Berlin
Beiträge: 126
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Hi,
keine Angst, der Amazonas trocknet nicht so schnell aus: max. Tiefe bei Obidos, ca. 60m, Breite bei Manaus ca. 4 Km, bei Santarem ca. 6 km. Im Jahr 1963 (auch Oktober/November) lag der Pegel bei Manaus schon mal ca. 5m unter dem mittleren Niedrigstand, wenn ich den Berichten in den Medien glauben darf, also noch einen Meter niedriger als zur Zeit. Der mittlere Pegel dort schwankt dort im langjährigen Jahresdurchschnitt zwischen ca. 18.5 und 27 m. Die Extremwerte für den niedrigsten Wasserstand lagen im Oktober/November bei 13.5 m und knapp 19m und für den Höchsstand: Juni/July um 26.5 und 30m. In den Jahren 1903 bis 1912 scheinen die Wasserstände auch im Mittel um einen Meter niedriger als sonst gewesen zu sein. Es scheint also immer wieder mal eine solche extreme Schwankung zu geben. Übrigens geht die Abflussrate in der Trockenzeit auf ca. ein viertel der Rate in der Regenzeit zurück. Quellen: Sioli, H. (1984). The Amazon and its main affluents: Hydrography, morphology of the river courses, and river types. In The Amazon - Limnology and landscape ecology of a mighty tropical river and its basin, vol. 56 (Hrsg. H. Sioli), Seite(n) 127-165. KLUWER ACADEMIC PUBLISHERS, DORDRECHT BOSTON LANCASTER. In einer weiteren Arbeit: Irion, G., Junk, W. J. und de Mello, J. A. S. N. (1997). The Large Central Amazonian River Floodplains Near Manaus: Geological, Climatological, Hydrological and Geomorphological Aspects. In The Central Amazon Floodplain - Ecology of a Pusing system, vol. 126 (Hrsg. W. J. Junk), Seite(n) 23-46. SPRINGER VERLAG, BERLIN. kommen die Autoren zum Schluss (Seite 35), dass die Wasserstände des Amazonas nicht geeignet sind, die Auswirkung menschlicher Einflüsse auf das Ökosystem des amzonischen Regenwaldes zu beurteilen. Das möge man berücksichtigen. so long Stefan
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so long Stefan Geändert von skh (22.10.2005 um 12:43 Uhr). |
22.10.2005, 15:51 | #19 |
Jungwels
Registriert seit: 12.10.2005
Ort: Schafisheim AG
Beiträge: 39
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Hallo
http://www.greenpeace.org.br/amazonia/?conteudo_id=2328&sub_campanha=0 ladet mal das video runter (2. Bild) oder schaut euch die Bilder an (auf das erste Bild klicken) einfach kränk MfG darko |
22.10.2005, 16:04 | #20 |
Junger Hupfer
Registriert seit: 13.12.2003
Beiträge: 5.957
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Hi darko,
was soll man dazu noch sagen? Da müssen ja tausende Wasserlebewesen gestorben sein und auch Landbewohner sind müssen leiden, denn sie finden nicht mehr so viel Wasser. Gruß Daniel |