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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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14.12.2011, 11:08 | #31 | |
auf Bewährung
Registriert seit: 07.09.2010
Beiträge: 1.217
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Moin
Zitat:
Für eine Beschreibung sicherlich richtig, nur ab Exporteur wars das dann schon wieder. Oder man macht für 80 Euro selber einen DNA Test danach, wie bei Hunden.
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Gruß Volker Zitat:Pitbull wächst nicht Habe seit ca 1 nem jahr pitbull pleco 6 stück haben sich prächtig entwickelt doch einer ist klein geblieben es ist auch der schönste mit einem hellen tiger muster. Er verhält sich ganz normal frisst und hüpft rum doch er ist klein kann ich eas tun? ist das schlimm gehn defeckt? |
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14.12.2011, 11:53 | #32 |
Motzerator
Registriert seit: 11.01.2003
Ort: Bremen
Beiträge: 1.479
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Moin,
ich finde es insgesamt auch etwas merkwürdig, wohin uns der Hype um L236 mittlerweile geführt hat. Die Leute sind bereit, für eine Nummer viel Geld auszugeben, nicht für einen Fisch. Irgendwie krank... hat annähernd das Niveau von Schlemihl aus der Sesamstraße ("Pssst... willst Du eine "236" kaufen?) Klar, die Leute wollen immer etwas "seltenes" haben und sind dafür bereit, mehr Geld auszugeben. Aber eigentlich ist nicht die Art ist selten, sondern der eine, anders aussehende Fisch unter 1000 anderen ist selten. Logisch wäre also, dass man für einen Fisch, wo nur einer unter 1000 hübsch aussieht, für diesen einen Fisch mehr Geld bezahlen würde/müsste. Aber dazu ist keiner bereit, wenn dieser Fisch die Nummer 66 oder 333 trägt. Wenn ein Fisch, der genauso scheiße aussieht wie jeder x-beliebige L66 oder L333, die Nummer L236 trägt, dann ist ein hoher Preis plötzlich total gerechtfertigt und alle wollen einen Haufen Geld dafür ausgeben. Verstehe ich nicht... Und zum Thema Selektion habe ich irgendwie anscheinen auch meine ganz eigene Meinung... Ich finde es erstaunlich, dass man im BSSW Report quasi "Werbung" für die Selektionszucht bei L236 betreibt. Aus kommerzieller Sicht ist das natürlich unumgänglich, denn offenbar ist es ja das, was die Leute haben wollen. Der BSSW jedoch, speziell die Arbeitsgruppe L-Welse, hat sich aber ja die Arterhaltung auf ihre Fahnen geschrieben. Nun muss man sich mal vor Augen halten, dass diverse Arten/Formen wie L236 als Wildfänge vermutlich nicht mehr zu uns gelangen, sei es weil sie nicht auf die Positivliste kommen oder weil sie dem Staudamm zum Opfer fallen oder weil der Welsboom so weit durch ist, dass kommerzielle Fänger nicht mehr in entlegene Gebiete fahren, um dort noch nach Neuem zu suchen. Also ertönt lauthals der Ruf nach Erhaltung dieser Arten für die Aquaristik durch Zucht und Verbreitung. Und was macht man dann??? ...man "rottet" diese Formen quasi selbst aus, indem man Selektionszucht betreibt! Und die ach so erhaltenswerte Ur-Form bleibt dabei auf der Strecke und keinen hier scheint das auch nur ansatzweise zu kümmern. Das was in einigen Jahren als L236 verbreitet werden wird, wird dann sicherlich nicht mehr viel mit L236 gemeinsam haben. ...aber toll, wir haben die Art so für uns erhalten, wie wir sie haben wollten und können uns auf die Schulter klopfen. ...und für L236-Wildformen mit "hübschem Schwarzanteil" wird man dann vermutlich ein Vermögen ausgeben müssen.... ach nee, die wird es dann ja nicht mehr geben. Ich finde das alles ganz schön paradox.... Gruß, Rolo
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------------------------------------------------------------ www.B-A-R-S-C-H.net Bremer Aquarien-Runde für Südamerikanische Cichliden und Harnischwelse ------------------------------------------------------------ |
14.12.2011, 11:58 | #33 |
L-Wels King
Registriert seit: 27.05.2011
Ort: 45739
Beiträge: 550
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Hallo Rolo, dazu wollte ich auch mal was los werden:
Ein Bekannter von mir züchtet Hypancistrus sp. Gurupa, die Tiere finden so gut wie keine Abnehmer, da ihnen einfach eine L-Nummer fehlt. Verstehe das auch nicht, dass viele Aquarianer unbedingt eine L-Nummer wollen und sich nicht für die Fische an sich interessieren.
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Gruß Stefan _____________________________________ L144/L181/L240/Ancistrus sp. "Rio Paraguay"/Pseudacanthicus Leopardus |
14.12.2011, 12:42 | #34 |
Wels
Registriert seit: 01.01.2010
Beiträge: 60
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Hi Volker ,
ich meinte das mit dem DNA Test nicht nur aus der Sicht des Käufers sondern auch aus der Ichthyologischen Sicht . Dann wäre endlich klar in welchem Verwandschaftsgrad die einzelnen Arten stehen würden und ob nicht doch einige Nummern zu einer gefasst werden sollten . Immerhin gibt es ja auch Leute , die echte L236 , 98 etc haben . Oder fürchtet man sich doch letztendlich davor , dass einiges korrigiert werden muss und die Arten eventuell neu aufgestellt oder zu anderen zusammengefasst werden müssen ? Kann ich alles nicht so recht nachvollziehen in der heutigen Zeit . Beim Thema Südamerikanische Cichliden ist jedenfalls jemand drauf und dran auf diese Weise Ordnung in die ganzen Gattungen / Standortvarianten zu bringen , obwohl dies vielleicht auf den ersten Blick weniger nötig ist , als bei dem Wirrwar der Gattung Hypancistrus ... Gruss Dennis |
14.12.2011, 13:27 | #35 |
Händler/Züchter
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 723
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Hi Rolo
danke, prima Beitrag der sehr gut beschreibt, wo der Hase aktuell lang läuft. |
14.12.2011, 15:23 | #36 |
Cascudo
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: Bingen am Rhein
Beiträge: 3.001
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Hi Dennis!
Gute Idee! Warum es (noch) niemand macht? Weil jemand sowohl die Möglichkeiten (Labor), Mittel (Geld) und Zeit dazu haben muss. Denn, zum einen ist das Sequenzieren nicht ganz billig (hält sich aber in Grenzen), zum anderen muss man eben gesicherte Proben haben, was zu dem Problem führt, dass man am besten zu den Ursprungsorten hinfährt. Aber, selbst wenn ich dann nach Belo Monte fahre/fliege/schwimme und einen Wurmlinienhypancistrus fange. Wie weiß ich, ob das nun L399, L400, L333 o.ä. ist. Zudem nimmt ein solches Projekt auch mal gerne 2 oder 3 Jahre in Anspruch, wäre also etwas für eine Doktorarbeit oder einen Postdoc. Grüße, Christian
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14.12.2011, 16:16 | #37 |
Händler/Züchter
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 723
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Hi Christian,
wollte nicht Lucia das ganze gemacht haben? Sie hat mir zumindestens vor 2 Jahren sowas gesagt, die Proben sollten doch inzwischen aufgearbeitet sein? |
14.12.2011, 16:39 | #38 |
Cascudo
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: Bingen am Rhein
Beiträge: 3.001
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Hallo Jost,
Leandro Souza hat seinen Post-doc über Hypancistrus gemacht (am INPA), weiß aber nicht, ob auch molekular. Allerdings hat er vor Kurzem einen Professur in Altamira angetreten, von daher weiß ich auch nicht, ob er da schon fertig geworden ist, bzw. wann er Zeit haben wird, daran weiter zu arbeiten... Grüße, Christian
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14.12.2011, 17:02 | #39 | |
L-Wels
Registriert seit: 08.10.2005
Ort: Dortmund
Beiträge: 438
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Zitat:
na so ganz richtig lag ich wohl auch nicht. Welche L-Nummern tragen die gezeigten Hypancistrus? #1 War nicht ganz einfach bei dieser Aufnahme, aber da eines der Tiere noch einmal im #3 Beitrag besser zu sehen war habe ich auf L66 getippt. Da relativ großes Auge und in meinen Augen eine typische L66 Kopfform von der Seite (etwas gedrungen weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll). Welche L-Nummern tragen die gezeigten Hypancistrus? #2 Zu diesem Tier habe ich nix geschrieben, hätte aber auch auf L66 getippt Begründung siehe Beitrag #1. Welche L-Nummern tragen die gezeigten Hypancistrus? #3 Siehe Komentar zu Beitrag #1. Welche L-Nummern tragen die gezeigten Hypancistrus? #4 Hier habe ich auf L400 getippt, obwohl es wohl auch im Beitrag #2 im Hintergrund links zu erkennen ist. Dennoch würde ich immer noch sofort auf L400 tippen, da für mich dieses Tier ein kleineres Auge hat als die anderen Tiere und auch von der Kopfform von der Seite deutlich anders ist, nämlich deutlich flacher und länger. @Torsten Ich will nur nochmal nachhaken, ist dies tatsächlich auch eine L66 Nachzucht von dir? Danke für deine Aufklärung zu diesem gestarteten Test hier im Forum, echt interessant was es für Meinung zu deinen Tieren gibt. Gruß Jens |
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14.12.2011, 17:44 | #40 |
Junger Hupfer
Registriert seit: 13.12.2003
Beiträge: 5.957
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Hi,
wenn ich richtig informiert bin, dann sitzt Milton (Zögling von Armbruster) da dran, schon recht lange. Er hat wohl auch schon einen Teil auf einem Kongress veröffentlicht, aber Ergebnisse gibt es meines Wissens noch keine. Die Arbeit umfasst alle gestreiften Hypancistrus aus Brasilien meine ich. lg der Daniel |
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