16.02.2007, 18:01 | #1 |
An der 4 verzweifelt ...
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3.1.1.3 Schnellfilter
Wirkweise Handelsübliche Schnellfilter haben sehr hohe Pumpenleistungen. Diese liegen oft bei dem 10-Fachen des Beckenvolumens. Sie sorgen mit Ihren Filterpatronen für eine fast rein mechanische Filterung. Die ausbleibende Biofilterung ist im geringen Verhältniss der Filterfläche zur Durchflussmenge und der daraus resultierenden hohen Fließgeschwindigkeit im Filtermedium zu sehen. Bauformen Es gibt Schnellfilter in verschiedenen Bauformen. Der Großteil der verkauften Geräte besteht aus Innenfiltern, die als Tauchpumpe ausgeführt sind. Eine weitere, jedoch wenig verbreitete Sorte sind Schnellfilter, die als Aussenfilter konstruiert sind. Vor und Nachteile Schnellfilter entfernen kleinste Schwebeteilchen innerhalb kürzester Zeit. Sie eignen sich durch die Hohe Durchflussgeschwindigkeit zum Betrieb von Diffusoren. In Welsbecken können sie durch gezielte Ausrichtung für die oft benötigte Strömung sorgen. Der Nachteil solcher Systeme ist, dass sie eine relativ kurze Standzeit haben. Die Feinstfilterpatronen sind innerhalb kürzester Zeit zugesetzt und reduzieren die Durchflussmenge dann stark. Die Filterpatronen müssen also recht häufig ausgetauscht werden. Trotz der hohen Strömungsgeschwindigkeit besiedeln sich diese Filter mit Mikroorganismen. Diese Organismen können aber wegen der hohen Strömungsgeschwindigkeit ihre Stoffumwandlungen nicht effektiv oder vollständig durchführen. Schadstoffe werden nicht oder nicht vollständig abgebaut. Schnellfilter sind also für eine biologische Filterung ungeeignet. Der Großteil dieser Geräte ist sehr anfällig für kleine Schnecken, die sich im Flügelrad verklemmen können. Auch mit dem Widereinschalten haben die meisten Schnellfilter erfahrungsgemäß ein Problem. Sicherheit Schnellfilter, die als Tauchpumpe konzipiert sind, sollten so platziert werden, dass sie vollständig vom Wasser bedeckt sind. Die Angabe über die Maximale Tauchtiefe sollte immer beachtet werden. Sie gibt an, bis zu welcher Tiefe ein sicherer Betrieb der Pumpe gewährleistet ist. Bei Arbeiten im Aquarium sollten immer alle elektrischen Geräte ausgezogen sein. Eine Schaltersteckdosenleiste genügt hier nicht da diese unter Umständen nur einpolig abschaltet. Die Kabel sollten so verlegt werden, dass sie nicht in der Abdeckung gequetscht werden. Vor der Steckdose empfiehlt sich eine Tropfschlaufe. Dafür lässt man das Kabel einfach einige Zentimeter als Schlaufe nach unten hängen. So kann eventuell am Kabel herunter laufendes Wasser nicht in die Steckdose gelangen sondern tropft vorher ab.
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21.11.2007, 23:09 | #2 |
Welsfan
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... übernommen nach https://www.l-welse.com/forum/faq.ph..._schnellfilter
Geändert von L-ko (22.11.2007 um 01:57 Uhr). |
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