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Callichthyidae Panzerwelse & Co (Corydoras , Aspidoras etc.) |
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25.10.2014, 19:07 | #1 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Corydoras aus Surinam
Hallo zusammen,
diese "eleganten" Corys hatte ich ja schon gezeigt: Corydoras sp. "CW048" Dies könnte ein Erstimport sein, da Ingo damals die beiden gefangenen Tiere nicht mitgenommen hat. Wir konnten immerhin ca. ein Dutzend dieser Vertreter aus der Elegans-Gruppe fangen. Ingo hatte die Tiere im Spari Creek, einem direkten Zufluss zum Coppename River gefangen. Uns gingen die Tiere in einem kleinen Zufluss des Tibiti Rivers ins Netz. Der Tibiti fliesst dann ebenfalls in den Coppename, so dass es sich sicher um die gleiche Art handelt. Zusammen mit diesen Corys gingen uns auch diese Art der Aeneus-Gruppe ins Netz: Gemäß den genetischen Analysen von Alexandrou et al. in "Competition and phylogeny determine community structure in Müllerian co-mimics" ist diese Art nicht mit Corydoras aeneus (aus Trinidad) identisch und wird dort als Corydoras sp. "Suriname" bezeichnet. Auch schon gezeigt hatte ich ein Weibchen von der Typusart der Gattung Corydoras geoffroy vom Typusfundort (Marshall Creek): Eines der absoluten Highlights aber sind Corydoras surinamensis. Die meisten im Internet kursierenden Bilder von lebenden Tieren sind meines Erachtens überwiegend, wenn nicht alle andere Arten. Direkt im Coppename River sind uns nachts zwei Jungtiere ins Netz gegangen, die die lange Reise überraschend gut überstanden haben: Aus einem kleinen Zufluss des Coppename konnten wir auch zwei adulte Tiere mitbringen: Wir hatten dort zwar einige weitere kleine Grüppchen gesehen, aber in dem Creek war einiges an Totholz und Unmengen an Laub, so dass der Fang weniger erfolgreich war als erhofft. Fortsetzung folgt... Gruß, Karsten
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Parotocinclus britskii, P. haroldoi, Corydoras bicolor, C. boesemani, C. coppenamensis, C. guianensis, C. nanus, C. punctatus, Harttiella crassicauda, Paralithoxus gr. bovalli, P. plallidimaculatus, P. planquetti, P. surinamensis, Pseudancistrus kwinti,... |
26.10.2014, 00:02 | #2 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Hi,
zusammen mit den C. surinamensis haben wir auch diese Langschnäuzer gefangen: Er erinnert an C. melanistius aus Guayana (Essequibo), aber im Vergleich fehlen die Punkte auf dem Körper. Vermutlich handelt es sich um eine neue Art. Das Hauptziel unserer Surinam-Reise war es jedoch, Corydoras coppenamensis wieder im Hobby zu etablieren. Vor der Reise haben wir lange diskutiert, wieviele Tage wir uns für die Coppename-Tour Zeit nehmen sollten, damit es auch "sicher" klappt. Wir waren dann doch mehr als überrascht, als wir schon am ersten Abend an der Sandbank sehr erfolgreich waren: Neben einer kleinen Gruppe adulter Tiere gingen uns auch recht viele Jungtiere ins Netz. Weiter flussaufwärts waren wir dann nochmal erfolgreich. Auf dem Rückweg haben an der gleichen Stelle hingegen keinen einzigen mehr fangen können. Gruß, Karsten
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26.10.2014, 06:37 | #3 |
Wels
Registriert seit: 19.02.2014
Beiträge: 82
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Hallo Karsten,
super das es mit den C.Coppenamensis funktioniert hat, dann mache mal ein par Jungfische Ach C.surinamensis ist ein Knaller! Bei der "elegans" Form.... sehen da beide Geschlechter so dunkel aus. Gibt es nicht die Typischen Unterschiede bei Männchen und Weibchen? Grüße Erik |
26.10.2014, 09:57 | #4 |
Welspapa
Registriert seit: 20.12.2010
Beiträge: 165
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Super
Hallo Karsten,
super! Bin begeistert, tolle Fische und tolle Bilder! Danke fürs zeigen. Die Corydoras surinamensis sehen gut aus, vor allem die Jungtiere gefallen mir. Das mit den Corydoras coppenamensis ist klasse. Super das Ihr da welche gefangen habt. Da wart Ihr anscheinend zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Für Nachzuchten melde auch ich, schon mal mein Interesse an Wie waren die Verhältnisse (Wasser, Bodengrund, ...) wo ihr die Corydoras coppenamensis gefangen habt? Viele Grüße Thomas
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26.10.2014, 11:03 | #5 | |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Hi,
Zitat:
Die C. coppenamensis haben wir direkt im Coppename gefangen. Wir haben dort auf einer Insel übernachtet und nachts standen die Tiere im flachen Wasser auf dem Sand. Auf den ersten Blick sind die dann blasseren Corys sehr leicht zu übersehen. Das Thermometer hatte ich leider zu gut verpackt und erst nach der Coppename-Tour wiedergefunden ... Ich schätze, dass das Wasser dort 28-29 °C warm war. Eine Wasserhärte war nicht feststellbar (KH < 0,5) und der pH-Wert leicht im sauren Bereich. Wenn ich mich recht entsinne 6,2. In Suriname und Franz. Guayana hat es eigentlich nur Klarwasser oder Schwarzwasser (und Mischungen daraus). Zwischen den C. coppenamensis ist uns auch ein neue Art ins Netz gegangen, die zwar ähnlich gefärbt ist, aber eine längere Schnauze hat (die kleineren im Bild sind alles C. coppenamensis): Die Mimikry ist hier nicht perfekt, der Mittelstrich ist kürzer und etwas nach oben "verrutscht" und auch hat er nicht das regelmäßige Punktmuster von C. coppenamensis. Insgesamt sind es vier juvenile Exemplare. Ich bin mal gespannt, ob sich das Muster noch ändert... Dies ist aber recht sicher auch eine neue Art. Damit ist die Übersicht über unsere Surinam-Corys fast komplett... Gruß, Karsten
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26.10.2014, 21:53 | #6 |
Welspapa
Registriert seit: 20.12.2010
Beiträge: 165
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Hallo Karsten,
Danke für die Informationen. Mich würde noch Interessiren wie die Sichtweite war. Bodengrund weiß, Quarzsand ähnlich? Habt Ihr auch Corydoras punctatus gefunden / gefangen? Gruß Thomas
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27.10.2014, 09:19 | #7 |
Kalendermacher
Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
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Hallöchen Karsten,
schöner Bericht. Danke dafür. Dass ihr auf der Rückreise nichts gefangen hattet, lag wohl daran, dass ihr schon alles geräubert habt Würde mich freuen, wenn Du da mal was für den BSSW schreiben könntest. Ach ja, freue mich, dass ihr wohlbehalten wieder zurück seid. Liebe Grüße Wulf
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27.10.2014, 18:41 | #8 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Hallo Thomas,
der Bodengrund war relativ heller Sand, aber bei weitem nicht weiß. Anbei das beste Bild was ich gefunden habe: Coppename-Sand mit Harttia fluminensis Wobei ich jetzt nachträglich selber überrascht bin, wie dunkel und bräunlich der Sand ist. In der Dämmerung sind die Coppenamensis darauf auf jeden Fall nicht mehr auszumachen. In der Regel haben sie sich durch die Flucht selber verraten... Die Sichtweite war recht gut. Abhängig von der Strömung waren es sicherlich 1-2 m, aber ich habe nicht wirklich darauf geachtet. Corydoras punctatus hatte ich auch auf meiner Wunschliste, aber letztlich waren wir dafür doch nicht an den richtigen Stellen. @Wulf: danke für die Einen Bericht kann ich sicher machen, fest eingeplant ist ein Vortrag auf dem nächsten Corydoras-Treffen. Bild- und Filmmaterial ist durchaus ein wenig vorhanden... Auch wenn wir da durchaus recht gründlich waren, denke ich eher, dass wir auf dem Hinweg nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. Ingo hatte damals so "weit unten" ja auch nichts gefangen und alle bis dahin veröffentlichten Fundorte waren auch weiter oben. Gruß, Karsten
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27.10.2014, 19:05 | #9 |
Panaqolus Fan
Registriert seit: 30.01.2003
Ort: Neustadt am Rübenberge
Beiträge: 1.598
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... also die C. coppenamensis hatten wir nur an den Raleight Fallen gefangen. An der Mündung eines kleinen Waldcreeks in den Hauptfluss, direkt auf einer Sandbank.
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Gruß, Andreas aus Neustadt a. Rbge. (Deutschlands viertgrößte Stadt) 5. Internationale L-Wels-Tage 27. bis 29. Oktober 2017 Hannover |
27.10.2014, 21:51 | #10 |
Welspapa
Registriert seit: 20.12.2010
Beiträge: 165
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Hallo Karsten,
Danke für die Informationen. Bin gespannt wie es weiter geht! Gruß Thomas
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