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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik. |
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14.09.2004, 13:05 | #1 |
L-Wels
Registriert seit: 29.05.2004
Ort: Berlin-Spandau a.d. Havel
Beiträge: 262
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Hallo
Ich brauche mal ein paar Tipps. Es werden in den nächsten Tagen Anubias, Javafarn und Javamoos in mein Becken kommen. das Becken hat einen Eck-HMF, zwei Moorkienwurzeln und diverse Schieferbauten. Das Javamoos will ich mit Zahnstochern am HMF befestigen, einige Javafarnableger mit einer ummantelten Büroklammer am HMF. So, jetzt bleiben noch die übrig, die nicht am HMF befestigt werden sollen und damit meine Frage. Ich werde wohl Nylonschnüre oder Angelgarn verwenden, habe aber bedenken, dass sich die Welse daran strangulieren, aufschneiden oder sonst was machen. Habt Ihr Tipps oder könnt Ihr mir meine Bedenken nehmen ? Wie fest sollte ich die Schnüre an das Objekt (Wurzel/Stein) festbinden, damit keiner der Racker sich darunter wuseln können, die Pflanze aber nicht zermatscht wird. gruß Benny
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Es gr |
14.09.2004, 13:26 | #2 |
Welspapa
Registriert seit: 19.08.2004
Ort: Dortmund
Beiträge: 146
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Hallo Benny,
ich habe das Farn und die Anubias mit Nylonfaden (eine Art Nähgarn) an den Wurzeln befestigt. Am Anfang hatte ich ähnliche Bedenken, aber die Welse raspeln drum herum und bis jetzt scheint´s sie nicht zu stören. Das Nähgarn ist sehr fein und auch ein bischen elastisch. Da die Wurzeln uneben sind, liegt der Faden nicht überall hundertprozentig an, da "tauchen" die Welse durch ohne sich zu verletzen. Und weil der Faden etwas elastisch ist, kann man ihn schon recht fest um die Pflanzen wickeln, ohne sie abzuquetschen. Ich hoffe das hilft Dir Liebe Gruesse Kerstin
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15.09.2004, 06:16 | #3 |
Wels
Registriert seit: 12.11.2003
Beiträge: 55
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Hallo,
ich habe normalen, nicht ummantelten Blumendraht genommen- die Pflanzen halten sich ja nach einiger Zeit selbst mit ihren Wurzeln, der Draht wird überflüssig- und der nette Nebeneffekt: der Draht rostet nach einiger Zeit weg.. Gruß aus Versmold
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15.09.2004, 07:55 | #4 |
Welspapa
Registriert seit: 20.04.2004
Ort: Berlin
Beiträge: 130
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Na, ob das so gut ist, wenn im Becken was rostet... :no:
Ich hab auch immer so ne Art Nähgarn genommen. Das kann man problemlos so eng wickeln, dass sich kein Fisch mehr durch die Zwischenräume quetschen kann. Und Es löst sich mit der Zeit einfach auf...
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Habt Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie! (Inschrift |
15.09.2004, 08:19 | #5 |
L-Wels King
Registriert seit: 18.01.2004
Ort: Braunschweig
Beiträge: 620
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Hallo,
also mit rost hätte ich auch meine probleme... ich nehme bast um pflanzen auf wurzeln zu sichern. es ist natürlich, sieht auch ganz gut aus und löst sich recht fix auf. viele grüße kristian |
15.09.2004, 09:20 | #6 |
Wels
Registriert seit: 12.11.2003
Beiträge: 55
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Hi,
Fe2O3- Rost- was soll daran schädlich sein?! Sicherlich können die Pflanzen den eisendüngermäßig erstmal nicht verwerten- aber habt Ihr Euch mal gefragt, warum einige Langzeitdünger (z.B. Dupla) braun sind- da ist nämlich auch 3-wertiges Eisen drin!!! Gruß Nicole
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15.09.2004, 09:30 | #7 |
L-Wels King
Registriert seit: 18.01.2004
Ort: Braunschweig
Beiträge: 620
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Sicher ist eisen in düngern enthalten. bei einem draht der fröhlich vor sich hinrostet, habe ich aber keine chance zu kontrollieren, wieviel eisen / bzw. rost ans wasser abgegeben wird.
weiterhin weiß ich nicht, inwiefern die welse an diesem draht rum schaben könnten, es könnte also eine verletzungsgefahr geben. sollte es da keine bedenken geben, lasse ich mich gerne aufklären, ebenso über die menge an eisen, die ein draht ans wasser abgibt. da meine becken aber sowieso nur spärlichst bepflanzt sind, ist eine eisendüngung eher unnötig, deswegen bleibe ich bei meinem bast... viele grüße kristian |
15.09.2004, 10:17 | #8 |
Wels
Registriert seit: 12.11.2003
Beiträge: 55
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Hi,
hier die kleine Chemiekunde- :tch: Es gibt bei Metallen mehrere Oxidationsstufen- bei Eisen eben +2 und +3. die Oxidationsstufe die das Eisen anstrebt ist +3 - eben die Oxidationsstufe die auch Eisen im Rost (Fe2O3) hat. Verbindungen,die 3+ Eisen enthalten weisen in der Regel immer eine gelblich/braune Färbung auf- daher die Farbe von Rost- Das dreiwertige Eisen können die Pflanzen nicht aufnehmen- viele Langzeitdünger arbeiten mit dem Prinzip primär erst mal +3 Eisen einzusetzen, daß die Pflanzen nicht verarbeiten können- über Zeit wird dieses Eisen dann reduziert zu +2-Eisen und das ist genau das was z.B. die echinodorus-Arten so schätzen !!! Einige von euch, die z.B. Brunnenwasser haben, daß stark eisenhaltig ist wissen von was ich rede -BRAUNES WASSER- (3+ Eisen)und nun die Frage: wer ist davon schon mal vergiftet worden?! Darüber hinaus ist Rost sehr schlecht wasserlöslich- eine undefinierte Menge Eisen im Wasser also sehr unwahrscheinlich. :tch: Falls jetzt jemand auf die Idee kommt ein paar Nägel ins Wasser zu geben um dann den supergünstigen Langzeitdünger zu haben- das funktioniert nicht !! Euch fehlt das Reduktionsmittel !! Also bei Pflanzenaquarien weiter teuer Dünger kaufen.... Gruß von der Klebstoffkönigin (die zum Teil auch ihre Klebstoffe mit Eisen-Pigmenten färbt) Nicole :hi:
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15.09.2004, 13:04 | #9 |
Kalendermacher
Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
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all,
also ist der Draht auch nicht verwendbar. Für das Aufbinden von Pflanzen würde ich auch garn, Gras, Hanf, Jute oder eben auch Bast nehmen. Über Sehne wurde schon negativ berichtet. Draht birgt meineserachtens auch eine viel zu große Gefahr, da die Enden des Drahtes die Fische verletzen könnten. Gruß Wulf
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15.09.2004, 16:20 | #10 | ||||
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Schon allein die Tatsache, dass "Blumendraht" ganz sicher nicht aus Reineisen besteht, sondern aus billigem, mit allerlei anderen Stoffen (Phosphor, Schwefel, Mangan, Silicium, Kohlenstoff, Schlackeneinschlüssen etc. pp.) "verunreinigtem" Eisen, verzinkt sein kann oder gar eine Legierung aus allem möglichen Furz und Feuerstein und Zeug und Zauber darstellt, die auch 'n bisschen Eisen enthält, spricht gegen die Verwendung im Aquarium. "Nebeneffekte", wenn das Zeug korrodiert, haste da ganz sicher, ob die allerdings ganz so "nett" sind, möcht' ich mal bezweifeln. Zitat:
Zitat:
Laut Trinkwasserverordnung gilt jedenfalls für Eisen ein Grenzwert von 0,2 mg/l. Und Werte von über 0,2 mg/l sollte man auch im Aquarium vermeiden, da sie sehr empfindliche Wasserpflanzen bereits schädigen können und auch auf lange Sicht gesehen chronisch toxische Schäden an Fischen nicht ausgeschlossen werden können. Zitat:
Und ein paar Zeilen weiter oben hast du noch geschrieben: "der nette Nebeneffekt: der Draht rostet nach einiger Zeit weg." was dein Argument mit der schlechten Wasserlöslichkeit und der undefinierten Menge Eisen im Wasser relativiert. --Michael |
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