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Südamerika - sonstige Welse Südamerikanische Welse anderer Familien. |
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27.10.2004, 22:55 | #1 | |
Jungwels
Registriert seit: 29.05.2004
Beiträge: 31
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Hallo,
Zu recht besteht die Auffassung, das Otos empfindlich und stressanfällig sind. Die eigentliche Meinung, Otos einzugewöhnen, geht deshalb dahin, sie über einem längeren Zeitraum an die Wasserwerte zu gewöhnen ( www.welse.net ). Zitat:
Ursachen zum Oto-Sterben während der Eingewöhnung: 1. Stress, ausgelöst durch Schnellwechselnde Umgebung 2. schlechte Kondition der Tiere beim Händler (Futterzustand) 3. verhungern, Verletzung der Odontoden im Maulbereich, durch Kescherfang 4. Unterschiedliche Oto-Arten sind sehr wahrscheinlich auch unterschiedlich Stressresistent zu Punkt 1: 1. vom Fänger zur Fangstation 2. von der Fangstation nach Manaus 3. von Manaus nach Europa 4. von zentraler Ankunftsstelle zum Großhändler der einzelne europäischen Ländern 5. von dort zum Einzelhandel 6. vom Einzelhändler in Transporttüte 7. von Transporttüte in Eimer 8. vom Eimer ins Becken einfach zu viele Veränderungen, wobei die Punkte 5 bis 8 für uns die schwerwiegendsten sein dürften. zu Punkt 2: • zu junge oder alte Tiere (wer weis es genau) • schon verletzte Odontoden im Maulbereich • Fangmethode • Hälterung- und Transportdauer (alle Otos werden zentral von Südamerika in Manaus gesammelt und verschickt) zu Punkt 3: Verursacht durch einem selbst bzw. dem Händler. Vorbeugend immer ein sehr feinmaschiges Netz nehmen. Beim anpassen an die Wasserwerte die Tiere in der Transporttüte lassen und es in dieser vornehmen. zu Punkt 4: Die Otos werden in Manaus alle gemischt Gehältert. Das heißt der O. macrospilus schwimmt neben O. hoppei, O. vittatus, O. mariae, O. vestitus und wer weis neben was für Arten noch. In den Zielländern werden diese selten bis gar nicht auseinander sortiert und kommen eben gemischt in den Handel. Wer jetzt besonders gut die Otoschwärme absucht, kann so manche Rarität finden. In den meisten Fällen aber, kann weder der Kunde noch der Händler die unterschiedlichen Arten auseinander halten. Und so kommt es vor, das man eben O. macrospilus und O. hoppeis gemischt kauft. Nun habe ich z.B. oftmals gehört, dass der O. macrospilus mehr Stress verträgt als der O. hoppei. Ein Beispiel: • gekaufter Ototrupp 8 Tiere (6 x O. macrospilus, 2 x O. hoppei) • zwei Tiere sterben, 6 bleiben am Leben Keiner weis warum. Auswertung Umfrage: Hierbei wollte ich wissen, bei welcher Einsetzmethode, ins besonderem lange oder kurze Anpassung an die Wasserwerte, die größte Ausfallrate zu verzeichnen ist. Dazu habe ich in 4 verschieden Foren die gleiche Umfrage gestellt. Benutzeranzahl der einzelnen Foren sowie abgegeben Stimmen bei Zwischenergebnis der Umfrage: Aquarienforum: 4374 Benutzer Aquarium-Forum: 10769 Benutzer Biotop-forum: 683 Benutzer L-Welse Forum: 2500 Benutzer Abgegebene Stimmen: 146 Das derzeitige Ergebnis (10.02.05) zeigt, das die auf www.welse.net vorgeschlagene Methode zur langen Anpassung an die Wasserwerte nicht unbedingt die richtige sein muss. Dies bestätigt mir vorerst meine These, das nicht die Wasserwerte der entscheidende Faktor ist, sondern der Stress, den der Fisch durchlebt, halt Schnellwechselnde Umgebung und die Kondition des Fisches. Ebenso vermute ich, dass die Stressresistenz von Art zur Art unterschiedlich sein wird. Wo wieder das Problem der Artbestimmung hinzukommt. Dazu hier ein eine vorzügliche Seite zur Artbestimmung von Otocinclen. Der Stress für die Tiere ist sicher eine Kombination aus verschiedenem, wie z.B. Ortsveränderung, Ernährungszustand, Verletzungen und Transportdauer. Eine der größten Gefahren ist eben der Verkauf von wenigen Exemplaren, die in neuer Umgebung eingesetzt werden. Sollten sie dann wenig bis gar keine Nahrung finden und der soziale Zusammenhalt einer gewohnten großen Gruppe fehlen, wäre ein Ausfall zu erklären. Darum auch immer die Empfehlung mindestens 6 Tiere, am besten 10 und mehr bei einem gut laufendem Becken einzusetzen. Shane Linder schreibt auf Planetcatfish bei Shane's World Die Venezuelanische Tagebuch-Reihe in Teil 13:: Rio Santo Domingo/Rio Tinaco:: Pint I Zitat: "Es war möglich mit einer Schleife eines 10-Fuss-Wadenetzes, 200 Otocinclus und/oder C. habrosus zu fangen (die zwei wurden immer gemischt)." Ich möchte aber hiermit nochmals betonen, das dies hier meine Meinung ist, laut den mir zur Verfügung stehenden Materials. Weitere Infos zur Otocinclen findet man auf meiner HP www.remowiechert.de . Ich würde dem verantwortlichen Moderator bitten, den Thread mit der Umfrage als Wichtig zur fixieren, da sie zeitlich unbegrenzt ist. Ich erhoffe mir dadurch über eine Langzeitstudie eine größere Aussagekraft zu gewinnen, egal wie das Ergebnis dann aussieht.
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MfG Baumfalke Oto - Bestimmungsschlüssel deutsche Otocinclus-Seite Oto - Datenbank Oto - FAQ O. macrospilus & hoppei O. huaorani O. negro oder LG2 Geändert von Baumfalke (26.05.2005 um 20:19 Uhr). |
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