Thema: L200 low fin
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Alt 10.09.2019, 17:07   #12
Charly13
Babywels
 
Registriert seit: 24.03.2019
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Beiträge: 8
Hallo Bernhard,
halte ebenfalls seit Jahren L200 und L200a - natürlich in getrennten Habitaten.
Da es hier in der Umgebung ( Umkreis 100 km+/- ) recht schwierig ist L Welse zu ergattern habe ich meine bisherigen Pfleglinge quasi zusammen gesucht und gesammelt.
Von L200a ( wahnsinnig schwierig die hier zu ergattern ) schwimmen jetzt vorerst 4 muntere Tiere im Becken,die Suche geht weiter. Das kleinste Kerlchen ist knapp 6 cm, danach kommt ca. 7 cm gefolgt von 12 cm und zu guter letzt 14 cm. Das mittlerweile größte Exemplar kam als knapp 6cm Rippchen zu mir und teilte sich das erste Becken mit meiner Zuchtgruppe Dicrossus filamentosus, Betta smaragdina und Corydoras habrosus ( ich weiß, eine gewöhnungsbedürftige bunte Zusammenstellung aber das friedlichste Aquarium was man sich vorstellen kann) . Futter war eine ganz heikle Angelegenheit. Durch den besorgniserregenden Zustand wurde meine Sorge geschürt. Gemüse jeglicher Art wurde verweigert und eher von den Bettas gemümmelt. Gleichgültig was im Angebot stand, absolute Verweigerung. Die Smaragdinas ebenso wie die Dicrossus wurden dann sehr rührig was ihre Arterhaltung anging und somit gab es viele frisch geschlüpfte Artemia nauplien. L200a fiel regelrecht über die am Boden schwirrenden Nauplien her. Ab da war der Wurm 24/7 im gesamten Becken unterwegs.
Dann brachte mir mein ehemaligen Importeur ( leider hat er seine Pforten geschlossen ) eine 3er Gruppe L183 WF. Ein Männlein mit 2 Damen. Er gab mir den Tipp Störfutter. In seiner Zeit als Importeur kam es natürlich immer wieder vor das Tiere ankamen dessen Zustand katastrophal war. Durch einen sehr lustigen Umstand landete Störfutter in einem seiner L Wels Quarantäne Becken und augenblicklich loderte die heiße Schlacht am kalten Buffet. Sicherlich ist bei Störfutter Obacht geboten, aber zum aufpäppeln unschlagbar.
Bei dem 2. L200a hatte ich Glück, Nr. 3 und 4 waren Sorgenkinder, nur dieses Mal wusste ich zumindest wie den kleinen Kerlchen zu helfen ist.
L200 schwimmen als ebenfalls zusammen gesammelte 5er Gruppe im Aquarium gemeinsam mit knapp 200 Betta smaragdina Jungtieren.
Der kleinste L200 ist knapp 7cm, die anderen von ca. 12cm aufwärts bis knapp 16cm.
Sorgenkinder waren hier natürlich ebenso Programm. Außer die zwei mittleren, die ab dem Zeitpunkt des Einsetzens ins Aquarium regelrechte " Inhalation Monster" waren bestanden identische Probleme wie mit L200a.
Lösung Artemia Nauplien, Störfutter und gelbe Zucchini aus dem eigenen Garten.
Die Aquarien bestehen aus " Urwald", wie mein Mann immer sagt, Wurzeln und Höhlen. Lufthebefilter und Sprudelstein. Strömung fanden weder L200 noch L200a besonders toll. Strömungspumpe an - Welse weg, Strömungspumpe aus - Welse sofort munter unterwegs. L200a hat mittel dunklen Sand zum wühlen und zum Ausleben ihrer architektonischen Künste.
Bei L200 habe ich den Versuch gestartet mit schwarzem Sand zum austoben. Wühlmäuse sind nichts dagegen. Das Aquarium besteht aus Wanderdünen. Jeden Tag werde ich mit dem Anblick eines völlig neuen Aquariums überrascht, darf den verbuddelten Sprudelstein suchen etc. Außer einer roten Lotus durfte keine Pflanze im Boden bleiben, wie gut das es Anubias und Javafarn gibt. Schwimmpflanzen werden auch gerne mal verbuddelt.
Seit dem Wechsel zum schwarzen Sand sind die L200 wesentlich agiler, ständig unterwegs und beobachtungsfreudiger.
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