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Alt 18.05.2011, 15:54   #3
RobertXX
Babywels
 
Registriert seit: 17.05.2011
Beiträge: 13
Hi Frank!

Vorgestellt hab ich mich ja schon.

Es ist schwer was über einen Fisch zu schreiben der eigentlich nur faul rumliegt und auf Futter wartet.

Pflege nun 2 Exemplare dieser Welsart.

Habe ihn (meinen dicken Chaci) damals vor guten 10 Jahren gekauft, war bestellt und ich habe damals 1 Jahr auf ihn gewartet.

Er schwamm (gelogen, eher faul rumliegend) schon mit diversen Fischen wie Panzerwelsen (diese knackt er weg und frisst sie) Haiwelsen (ja die aquaristischen Fehler), diversen Barben, Salmlern, anderen Welsen usw zusammen.

Aber ich sage es gleich vorweg. Chaca chaca ist am besten in einem Artbecken zu pflegen, wo er höchstens Artgenossen und Futterfische vorfinden sollte.

Warum ich das schreibe? Ich bin kein Experte, aber habe schon einiges durch. Weil dieser Fisch von seiner Haut er empfindlicher ist als man vermutet, Wunden heilen schwer bis gar nicht ab und das führt fast immer 100%-tig zum Tode des Tieres. Wasserwerte sind nicht das Problem, bloss wenn er angeknabbert wird und sich nicht erholen kann, dann kann man den Fisch vergessen. Habe es leider erst selber schmerzlich erfahren müssen.

Hatte damals bei einem Händler im Internet Chaca chaca auf einer Stockliste entdeckt und direkt 5 Winzlinge bestellt (Größen zwischen 6-8,5cm). Ist schon über 1 Jahr her. Die haben sich prima eingelebt, sind gewachsen, haben gut gefuttert bis der Tag kam als sie umgesetzt wurden in ein größeres Gesellschaftsbecken. Dieses war mit 10 Skalaren, Panzerwelsen, 1 Kammdornwels, ein Wabenschilderwels, Regenbogenfischen und 3 Apfelschnecken besetzt.

Urplötzlich zeigten die 5 kleinen Chacis (inzwischen waren sie 9-10cm groß) Wunden am Körper, nicht alle, einer war direkt schon tot, somit also noch 4 verbleibende Chacis. Setzte alle in ein Quarantänebecken und behandelte sie sofort. 2 Davon hatten Verpilzungen, trotz Behandlung verstarb gleich in der ersten Nacht noch 1 Chaca, die anderen 2 sind dann an Futterverweigerung eingegangen, der Pilz hatte sich beim anderen gelegt. Somit ist nur noch 1 kleiner Chaca übrig. Ich vermute immer noch die Apfelschnecken, diese sind über den Boden gekrochen und knabbern ja überall rum und so ein Chaca der ein wenig rausschaut kann ja mal angeknabbert werden. Die Chaca´s haben sich immer geschüttelt wenn die Schnecken auf ihnen rumgekrochen sind, vermutlich durch die Raspelzähne der Schnecken.

Das war im März diesen Jahres, wo mir 4 von 5 kleinen Chaca´s eingegangen sind.

Nun pflege ich noch meine 2 Verbliebenden. Denen geht es prächtig, sie futtern gut, besonders der Kleine, der mampft eine Messingbarbe nach der anderen weg.

Temperaturschwankungen im Bereich von 17-32 Grad halten sie locker aus, Wasser kann neutral sein vom Ph-Wert her. Einrichtung wie Sand (Pflicht), Wurzeln, Pflanzen und sogar eine Höhle passen gut in ein Chaca-Becken. Mein Dicker liegt vornehmlich in der Höhle.

Beide Chaca leben noch getrennt, da ich nicht weiß ob sie Kannibalen sind, der Kleine mit seinen 10,5cm passt locker in den Dicken rein.

Bilder kann ich nicht hochladen, ist ständig fehlgeschlagen, ich halte die Maße/Größe ein und klappt nicht.

Ich habe sie mal in den Text eingefügt, das obere Bild zeigt den kleinen Chaci.







Gruß Robert

Geändert von RobertXX (18.05.2011 um 16:00 Uhr).
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