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Alt 06.10.2011, 11:26   #6
Elke87
Babywels
 
Registriert seit: 29.05.2011
Ort: Münster
Beiträge: 14
Hallo liebe Forenuser,

heute ist der 6. Tag mit Furanol2-Behandlung. Der kleine Patient versteckt sich mittlerweile wieder und ist insgesamt meinem Eindruck nach etwas fitter.
Ich habe es jetzt so gehandhabt, dass er jeden Tag eine Welstablette bekommen hat, die ich nach ein paar Stunden abgesaugt habe. Ich konnte zwar nicht beobachten, ob er gefressen hat (da er mittlerweile wieder scheu ist) aber in den letzten zwei Tagen war die Tablette nach ein paar Stunden in ihre Einzelteile zerlegt. Entweder macht der Sprudelstein zu viel Strömung oder der Wels hat sich in meiner Abwesenheit an der Tablette zu schaffen gemacht.
Alle 2-3 Tage wurde auch ein TWW gemacht und das Medikament auf das Wechselwasser nachdosiert.

Die Atmung ist immer noch schnell, bzw. bewegt er die Brustflossen bei jedem Atemzug mit. Ich habe manchmal das Gefühl, er atmet langsamer (also insgesamt noch schnell, aber viel langsamer als vor einer Woche) und wenn ich mich dann dem Aquarium nähere und mit dem Gesicht nahe an die Scheibe komme, um seine Atmung begutachten zu können, dass er sich dann gestört fühlt und wieder anfängt wie wild zu atmen. (Ich bin wohl eine sehr erschreckende Erscheinung )

Jetzt ist die Frage, wie ich weiter vorgehen soll...
Nach Beipackzettel wäre ja heute die Furanol2-Behandlung vorbei und könnte einen Tag später neu begonnen werden, laut Expertenrat soll der Wels ruhig in einem Durchgang insgesamt 8 Tage behandelt werden.

Und dann?
Ich gehe davon aus, dass die Furanol2-Behandlung dem Wels irgendwie geholfen hat, aber die grundsätzliche Ursache für die schnelle Atmung noch nicht beseitigt ist. Jetzt gibt es meiner Meinung nach 3 Möglichkeiten:
1. Eine weitere Furanol2-Behandlung anschließen
2. Den Wels in Quarantäne lassen und über Torf filtern, etc. und hoffen, dass der kleine Körper die Ursache selbst bekämpft (momentan läuft das Becken aufgrund der Behandlung ohne Filter und ohne irgendwelche Wasseraufbereiter)
3. Einige Tage Ruhe einkehren lassen und die Medikamentenrückstände aus dem Aqua entfernen und dann eine Behandlung gegen Kiemenwürmer anfangen, da es einigermaßen wahrscheinlich ist, dass dort die Ursache liegen könnte, wenn nicht in einer bakteriellen Infektion. Zwischendurch dachte ich auch schon, die Kiemendeckel stünden etwas ab, aber der "Vergleichsartgenosse" wollte sich nicht zeigen, sodass ich nicht weiß, ob es nicht vielleicht in einem normalen Rahmen ist.
Spricht es eigentlich für oder gegen Kiemenwürmer, dass der Gesamtzustand durch die Furanol2-Behandlung ein wenig besser geworden zu sein scheint?

Ich bin für jeden Rat sehr dankbar, da ich nicht weiß, wie ich jetzt weitermachen soll

Liebe Grüße,
Elke
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