Hi,
Naja, wieviele von denen in eine Box passen, hat glaube ich nur sehr bedingt etwas damit zu tun, warum die im Aquarium nicht größer als 15cm werden ;-)
Ich selbst hatte auch mal einen, der innerhalb weniger Jahre auf ca 13-14cm gewachsen ist. Er schwimmt jetzt schon seit ca 5 Jahren bei einer Freundin, wo er sicherlich nicht überfüttert wird und auch nicht wirklich ein als zu groß dimensioniert zu bezeichnendes Becken seine Heimat nennt. Aber er dürfte jetzt schätzungsweise so 18cm haben (nicht gemessen!)
Ingo Seidel hat mal bei einem Baryancistrus den Darm herauspräpariert und dabei festgestellt, dass dieser aussergewöhnlich lang ist. Seine Schlussfolgerung dazu war, dass diese Tiere vermutlich in dem Sinne Nahrungsspezialisten sind, dass sie den ganzen lieben langen Tag Algenrasen abweiden (müssen) und eben mehr oder weniger ständig fressen.
Das dürfte so ziemlich in keinem Aquarium gewährleistet sein, ...und erst recht nicht, weil diese Tiere im Aquarium doch meistens eher scheu sind und sich lieber den ganzen Tag verstecken.
Bei unserer Fütterung (=> falscher Ernährung) könnte Überfettung sicherlich auch ein Problem sein, weswegen man sparsamer füttern sollte, aber dennoch denke ich, dass die Tiere in unseren Aquarien im Grunde eher unterernährt sind und daher schlecht wachsen, bzw. ihre Max. Größe nie erreichen, zumal sie ja eben als Jungtiere importiert werden, die mitten in der Wachstumsphase stecken. Defizite in der "Jugend" sind diesbezüglich auch nur bedingt im Alter wieder aufzuholen.
Auch die Probleme bei frisch importierten Tieren, die ja so oft Probleme bereiten (extrem eingefallene Bäuche) sind IMHO ein Indiz dafür.
Gruß,
Rolo
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Bremer Aquarien-Runde für
Südamerikanische Cichliden und Harnischwelse
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