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Alt 29.06.2006, 09:14   #6
Gitta
L-Wels King
 
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Registriert seit: 28.04.2003
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Hi,

bei mir hat sich am besten bewährt, kleine flache Schale, die gut gereinigt wurde mit frischem Leitungswasser oben schwimmen lassen (ich befestige sie meist mit Wäscheklammern am Rand) und ohne weitere Zusätze Eier dort rein.
Eier, die bereits einen kleinen Punkt innen haben bleiben gleich draußen.
Sobald ein Ei weißlich wird raus damit, es steckt die anderen an sobald sich Pilzsporen ausbreiten und nach 2-3 Tagen ohne WW ist der Kasten gekippt. Täglich 100% Wasser wechseln mit frischem Wasser, Sprudelstein braucht es nicht.
Dazu ein kleiner Gegenstand, unter den sie nach dem Schlupf flüchten können.
So lasse ich sie dann noch 3 Tage nach dem Schlupf und gebe sie danach in obigen Kasten (ohne Umgewöhnung, hat noch nie eine Larve gestört...), der dann befüttert, gefiltert und belüftet wird.
Wichtig ist, daß bis zum Schluß die Umgebung möglichst keimarm ist.
Das kann auch im Elternbecken gut funktionieren, aber die kleinen Systeme Kippen da schon eher mal um.
Mit Diskus im Becken kommt das eh nicht in Frage.
Da würde ich mir überlegen, sie nach dem Schlupf gleich in ein Aufzuchtbecken zu überführen, denn selbst wenn sie dem Ablaichkasten entwachsen sint sind sie noch klein genug für deren gierige Mäuler, was bedeutet, daß Du sie im Alter von ein paar Wochen umgewöhnen müßtest.
Das ist eher schwierig als im Larvenalter.

Da ich momentan viel von Zuhaus weg bin mache ich, um das Risiko etwas zu verteilen, alle Varianten.
1. Laichkasten
2. Eier im Elternbecken belassen
3. Larven nach Schlupf in anderes Becken überführen

Alle drei Varianten funktionieren, allerdings habe ich auch keine Räuber im Becken....
Wenn ein System ausfällt habe ich trotzdem nicht alle Tiere verloren.

Viel Erfolg
Gitta
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