Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 24.01.2006, 12:21   #4
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Zitat:
Zitat von iV@n
Ich dachte eher an zusammengemischtes Trockenfutter, dass mit etwas Wasser vermengt wird, und auf die stelle gestrichen wid, wo sich die Welse hauptsächlich aufhalten.
Nur lohnt sich der Aufwand? oder gehen dadruch Inhaltstoffe verloren, dass es sogar kontraproduktiv ist?
Mahlzeit!

Alle Arten von Trockenfutter sind im Prinzip leicht verderbliche Ware, vor allem, wenn sie mit der Zeit Luftfeuchtigkeit aufnehmen.
Dann sind die Inhaltsstoffe noch durch Oxidation gefährdet (Reaktion mit dem Luftsauerstoff), bei Autoxidation von ungesättigten Fettsäuren entsteht manch ungewünschtes Produkt.
Und manche Vitamine sind z.B. hitzeempfindlich, andere lichtempfindlich, wieder andere beides.
Gegen all das ist das Futter durch Zusatz von Antioxidantien, lichtdichten Dosen und Verpackung unter Vakuum oder Schutzatmosphäre (Stickstoff) in gewissem Maße geschützt, aber auch nur so lange, bis die Dose aufgemacht wird.
Dann gilt's, das Zeug so schnell wie möglich aufzubrauchen.

Warum also aus fertigem Futter wieder was anderes anrühren und dann auch noch erhitzen, dabei den "Schutz" preisgeben, Inhaltsstoffe verändern etc. etc.? Bringt IMHO überhaupt keine Vorteile.

Schmeiß Flocken, Granulat, Tabletten so wie sie sind ins Becken (evtl. zerstoßen), die Hypancistrus stört es nicht, die fressen es auch so.

Wenn du selbst Futter herstellen willst, dann nimm halt die Rohstoffe (Fischfilet, Muscheln, Spinat, Brennesseln, etc etc.), und misch dir daraus was zusammen, gibt's zig Rezepte.

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten