Hallo Martin
Dass die Tiere in Schwärmen zu tausend Tieren beobachtet werden konnten, scheint artspezifisch zu sein. Es macht also durchaus Sinn, zumindestens im kleinen Maßstab, diesem nachzuempfinden.
Wie ich bereits schrieb, wäre es reine Spekulation, die Todesursache auf die geringe Anzahl zu schieben. Allerdings sollte aus Deiner Ausführung nicht geschlussfolgert werden, dass man Otocinclen, Corydoras u.a. durchaus einzeln halten kann.
Ich hielt selber O. macrospilus zu viert im Gesellschaftbecken, stellte aber ein ganz anderes Verhalten fest, als sie auf zehn Tiere aufgestockt, in einem Artbecken untergebracht worden sind.
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, weshalb man sich drei oder vier der Tiere zulegt ( die Frage stellte ich mir damals auch selbst, siehe hier:
https://l-welse.com/forum/showthread.php?t=3749 ). Ich meine, keiner kommt ja auch auf die Idee, nur 4 Neons zu halten.
Es hat sich im übrigen gezeigt, dass Tiere, die durch Fang- und Transportstress geschwächt im Handel gelangten, im Haltungsbecken der Erwerber mit vielen Artgenossen wieder aufblühten.
Mit Parasiten befallene Tiere sind natürlich unter anderen Gesichtspunkten zu betrachten. In diesem Fall stehen die Chancen ja "gut", dass der dritte Oto auch das Zeitliche segnen wird. Allerdings besteht auch die Gefahr, dass das Becken dann mit Parasiten bevölkert ist, welche neu eingesetzte Tiere zugleich wieder befallen.
Gruß Benny