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Alt 31.10.2005, 06:27   #4
alpina
L-Wels
 
Registriert seit: 13.12.2003
Ort: Edemissen / Peine
Beiträge: 355
Zitat:
Zitat von Deedel
Moin Bianca,
das problem bei Dir wird wohl die "unglückliche " Vergesellschaftung von Fischen mit unterschiedlichen Haltungsansprüchen sein.Während die meisten Harnischwelse sich bei weicherem und etwas saurem Wasser wohl fühlen,so tutst Du den Lebendgebährenden keinen Gefallen damit.Hinzu kommt die Tatsache,daß viele Guppyzüchter ihre Tiere unter Salzzugaben halten und züchten,um Krankheiten im Vorfeld zu vermeiden.Tiere aus solchen Anlagen benötigen immer wieder gewisse Salzzugaben.Wie sind denn Deine Wasserwerte ??
Gruß Deedel
Hi Deedel,

der L264 ist dort auch nur zum Übergang drin. Ich hatte nach Spülung unserer Wasserrohre im Ort einen zweifachen Welsausfall im großen Becken. Ich habe zu einem falschen Zeitpunkt einen wasserwechsel gemacht. Das hatte mich schon zwei Welse gekostet. Deshalb hatte ich den L264 ganz schnell umgesetzt, damit ihm das nicht auch noch passiert. Er soll eigentlich wieder zurück ins große Becken und dann natürlich auch gleich einen neuen Artgenossen gekommen. Das war mir zum demzeitpunkt die sicherste Methode, damit ihm nichts passiert.

Das Becken war auch nur mit ganz kleinen Guppyjungtieren besiedelt.

Ich hatte die Guppyhaltung ja auch schon fast aufgegeben, da ich mir mit Guppys von einem privaten Diskus und Guppyzüchter wohl "irgentwas" mit eingeschleppt hatte. Ich verlor fast 90% meiner Tiere. Kein Medikament schien zu helfen. Erst nach der Zugabe von Seemandelbaum ging es Bergauf.

Nun, nach zwei Monaten Rhe, ohne Vorkommnisse bot sich mir die Gelegenheit wieder Guppys zu bekommen. Sehr schöne große kräftige Tiere. Und beim verkäufer kann ich mir 100% sicher sein, daß da nichts im Wasser ist was da nicht rein gehört. Die Tiere sammen von Jens Gottwald (Aquatarium).

Die Wasserwerte sagen eigentlich nichts wirklich schlimmes:

Nitrit: 0
Nitrat: unter 0,25
PH 7,2
GH 13
Beckengröße: 80 x 35 x 40
Besatz: 10 Guppys (7 Weibchen 3 Männchen)

Ich habe bevor ich die Tiere eingesetzt habe nochmal einen Wasserwechsel vorgenommen. Die Tiere in ein extra Behältnis gesetzt und ganz langsam Wasser aus dem Becken hinzugefügt (Dauer insgesamt 2 Stunden).

Gestern hatte ich dann ein befallenes Guppyweibchen gesehen, welches heute Morgen leider tot war und bereits von den Schnecken entsorgt wurde (habe sie aber trotzdem vorsorglich aus dem becken genommen. Normalerweise verspeisen meine Schnecken jeden Fisch der mal aus Altersschwäche stirbt. Aber bei der Vorgeschichte war ich doch etwas vorsichtig).

Nun werde ich ersteinmal abwarten, ob noch ein Fisch erkrankt, oder ob dieses Tier nur vom Transport geschwächt und damit anfälliger war. Ich hatte nämlich beim Transport schon bemerkt, daß eines der Weibchen immer wieder von den anderen attakiert wurde. Demach sa die Schwanzflosse , zuhause angekommen, auch ziemlich ausgefranst aus.

Was ich vor zwei Monaten merkwürdiges beobachten konnte war, daß hauptsächlich Weibchen befallen waren. Den Männchen schien es nichts anhaben zu können. Daher habe ich jetzt Männlein und Weiblein strickt getrennt, zumindest in den anderen Guppybecken. Nur die Neuen kamen ersteinmal in ein Extrabecken. Ist eigentlich kein richtiges Quarantänebecken. Aber es ist im Normalfall nicht mit Fischen Gesetzt, ausnahmsweise vielleicht mal mit Jungtieren.

Wie schon eingangs gesagt, würde ich die L264 gern wieder inbs große Becken setzen. Habe allerdings zu viel Angst, daß er die Krankheit auch hat und ein anderes Becken infiziert. Wobei ich bei noch keinem anderen Fisch Krankheitsanzeichen gesehen habe. Welse, Salmler und Barsche schein davon unberührt zu sein. Es erwischt nur die Guppys und davon auch nur die Weibchen.

Ich warte jetzt erstmal ab und beobachte. Was anderen kann ich erstmal wohl nicht tun. Außer nachtürlich vermehrtem Wasserwechsel.

MFG
Bianca
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