Hi,
Zitat:
Zitat von Baron Ätzmolch
Und deshalb haben sich diese Fischarten im Laufe der Evolution offensichtlich wohl doch irgendwie an ihre Umwelt angepasst (und an weiches Wasser), weil sie sich in hartem nämlich überhaupt nicht fortpflanzen (können).
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Hart, was ist das?
Für einen Fisch, der aus Gewässern stammt, die eine Leitfähigkeit von z.T. unter 8 µS/cm aufweisen, ist wohl jedes hier hergestellte Wasser relativ hart.
Und dass man die allermeisten Fische von dort auch in 120 µS züchten kann, darüber brauchen wir doch nicht ernsthaft zu streiten, oder?
- ich halte 120µS für deutlich härter als 8 µS.
Zitat:
Und deshalb stimm' ich dem, was der Autor bzgl. "Anpassung" schreibt, nicht uneingeschränkt zu.
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Alles relativ. :-)
Vor ein paar Jahren noch hieß es, dass man z.B. Schmucksalmler (
H. rosaceus) nur in "ganz weichem, saurem Wasser" züchten könne.
Ich bringe die hier bei 4° dKH und 8,5° dGH zum Ablaichen und bekomme auch 98% aus den Laichgängen in diesem Wasser groß.
Das würde zwar mit Wildfängen nicht klappen, ich mag aber bei der Zeit von 40-50 Jahren, die diese Fische bisher hier bekannt sind und bei max. 20, seit dem sie hier erfolgreich vermehrt werden, noch nicht von Evolution sprechen.
Man kann also m.E. schon von Anpassung reden. Wenn auch nicht sehr schnell.