Hallo,
da muss sich doch mal wieder der angehende Chemiker einmischen..
Wie Du schon richtig schreibst, Michael,
Zitat:
Kommt ganz drauf an, wie du die KH definierst.
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Nun sagen alle Infos, die ich bisher zu dem Thema gefunden habe, dass die deutsche (K)arbonat(H)ärte (auffällige Gemeinsamkeit, oder?

) definiert ist als der Anteil an Fremdionen ("fremd" immer gezogen auf reines Wasser), die durch ALLE Carbonatsalze gebildet werden (gemessen über HCO3-), im Gegensatz zur (G)esamt(H)ärte, die durch ALLE Calcium- und Magnesiumsalze gebildet wird (nachgewiesen über Ca2+ und Mg2+) auch die NICHT-Carbonate.
Das angesprochene Zerstören der Carbonathärte erfolgt übrigens (für die, die´s interessiert

) durch freisetzen von CO2 und Wasser, übrig bleibt das Chloridsalz des Kations.
Zur eigentlichen Aussage kann ich eigentlich nichts hinzufügen, obwohl man sich natürlich ganz allgemein fragen muss, in wiefern sich bei gleichen Härten unsere Leitungswässer trotz allem signifikant von der Zusammensetzung in den Heimatgewässern unterscheiden. Aber die auch auch noch nachbilden zu wollen, ist vielleicht ein bisschen übertrieben, da könnte man wohl billiger sein Wasser direkt aus Südamerika importieren..
Bis denn, Sandor