Hallo,
da muss sich der (in Kürze) Diplom-Chemiker ja auch mal zu Wort melden..
Das, was Du beschreibst, Wulf, ist die Knallgasprobe und funktioniert, wenn man ein Gasgemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff gemischt hat. CO2 ist da eher hinderlich.. :-) Was Du vielleicht eher gemeint haben könntest, ist die Glimmspanprobe, wenn mein ein nur glühendes Holzstück in eine reine Sauerstoffatmosphäre tut, dann gibts ne wunderschöne Flamme statt kokelnder Glut.
Und um das mit dem Gewicht mal zu konkretisieren (hab grad zufällig ein Periodensystem im Kopf), so wiegt Stickstoff (N2) 28 g/mol, also kann man davon ausgehen, dass die Luft, die wir so um uns haben, in etwa so viel wiegt (1 mol sind bei Raumtemperatur etwa 24 Liter). Sauerstoff (O2) wiegt dagegen 32 g/mol, ist also kein großer Unterschied, CO2 dagegen wiegt 40 g/mol, also etwa ein Drittel mehr und das ist schon erwähnenswert.
Wenn also der Luftraum über der Wasseroberfläche gar nicht bewegt wird, könnte man durchaus davon ausgehen, dass sich da eine höhere Konzentration CO2 ansammelt. Aber ich glaube, das habt ihr auch schon festgestellt.. :-)
Ach, übrigens, die Feuerzeugprobe würde ich als etwas bedenklich bezeichnen. Wenn es nämlich so weit ist, dass ein Feuerzeug ausgehen würde, dann müsste der Sauerstoffanteil in der Luft doch schon ziemlich dezimiert sein.. Da würde mich ne erhöhte Atemfrequenz der Fischlies nicht mehr wundern..
So, genug kluggeschwafelt, Semesterferien sind halt doch langweilig
Sandor