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Alt 25.05.2005, 20:32   #19
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
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Zitat:
Zitat von Redfink
Also wenn ich das richtig zusammenbringe ist es doch so, daß Fische, die von weichem in hartes Wasser gesetzt werden, ihre Osmoregulation umstellen müssen. Im Vergleich zum weichen Medium strömt nun vergleichsweise wenig Wasser in die Fische ein; diese produzieren dafür aber zuviel Harn. Daher muss die Harnproduktion reguliert werden; gleichzeitig müssen die Tiere mehr Wasser trinken. Falls ich Mist verzapfe, korrigiert mich bitte.
Mahlzeit!

Soweit alles ziemlich richtig, bis auf den letzten Teil. Süßwasserfische trinken nicht.

Zitat:
Tatsache ist jedenfalls, daß die Tiere sich über Jahrmillionen in weichem Wasser entwickelt haben und daher ihren Stoffwechsel an diese Verhältnisse angepasst haben.
Jahrmillionen vielleicht nicht, aber doch sehr, sehr lange Zeit. Genau!

Zitat:
Die Tiere mögen mit dem harten Wasser zurechtkommen, aber meiner Meinung nach sorgen die Probleme mit der Osmoregulation dafür, daß sie permanentem (wenn vielleicht auch schwachem) Stress ausgesetzt sind.
Außerdem soll das harte Wasser bei den Tieren ja auch zu "Nierensteinen" führen (hat Baron Ätzmolch hier mal irgenwo geschrieben).
Genau, das hat er gemacht. Denn ER kann seine Quellen nennen.

Dr. Roland Bauer, Erkrankungen der Aquarienfische, Verlag Paul Parey

mit folgenden Kapiteln "Schäden durch zu hartes Wasser" und "Schäden durch falschen osmotischen Druck", inklusive Mikroskopaufnahme vom Quetschpräparat einer Fischniere mit Nephrocalcinose.

--Michael
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