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Alt 09.05.2005, 08:36   #39
Walter
Herr Prof. Obermoserer
 
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Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
Guten Morgen,
schön, dass Du dagegen bist, Martin.
Schön, dass Du in Aufzuchtbecken viele, viele Fische hältst (wer nicht).

Dass Du den Artikel verteidigst???


Und wenn wir schon beim Erbsenzählen sind, Meister der korrekten Nomenklatur :

Zitat:
Zitat von Martin G.
revierbildende (das sind nämlich ausnahmslos alle Loricariiden) .
Die Familie der Loricariidae beinhaltet auch die Unterfamilie Hypoptopomatinae, und dazu zählen die kleinen Otocinclus spp., etc...


BTW:
Ich habe zur Diskussion gestellt, ob so ein Artikel in dieser Art gedruckt in eine Aquarienzeitschrift passt.
Das Ganze artet nur in Gehacke aus.
Argumente dafür kommen nämlich auch von Claus nicht, und auch nicht von Dir, Martin.
Hier geht es um ein Gesellschaftsbecken, nicht um ein Aufzuchtbecken.

Und im Endeffekt sind wir hier auch "die Leser".
Ich konnte bis jetzt hier im Thread keinen Datz Leser finden, der den Artikel gut, vorbildlich, etc. findet.
Martin ist eher wieder einmal so aus Prinzip dagegen.
Der große Publizierer, der seine eigenen Erkenntnisse natürlich lieber irgendwo gegen Honorar publiziert, wo sie auch einem fachkundigerem Publikum zur Verfügung stehen und von diesem guttiert werden, als irgend etwas zum Forum beizutragen, in dem der Großteil der User sowieso nur dämlich ist, nicht seinem Niveau entspricht, wofür er sich nun wirklich nicht hergeben muß.


Nochmal:
Ich finde diesen Artikel schlecht. Grottenschlecht.
Ich finde auch kaum weiterbringende Aussagen oder Ähnliches in dem Artikel.
Einzig und allein, dass es funktionieren kann, und dass maßvolles Füttern ein Geheimnis eines funktionierenden Gesellschaftsbecken ist.
Das ist ja unbestritten eine gute und vernünftige Aussage.
Welche aber auch gleich wieder relativiert wird, in dem der Fischbesatz aufgezählt wird.
Wie kann ich bei einer derartigen Fischzahl in einem 54 Liter Becken wenig füttern?

Das Foto des Beckens - häßlich.
Ok, ein relativer Begriff, über Geschmack lässt sich nicht streiten. Aber irgendeine Plastikschildkröte im Eck, eine grausliche Rückwand aus Korkuntersetzern, wenig Einrichtung, keine schönen Pflanzen, ...
Und so als "Entschuldigung für den Autor"(?) dann noch ein Foto von einem Oskar und seinem großen Becken - er kann auch anders (besser?).

Ich habe nicht die Datz allgemein kritisiert, nicht den Niedergang der Datz angekündigt.
Die Beiträge von Uli Schliewen und SKH im aktuellen Heft find ich z.B. super.
Die Flughunde sind auch süß und die Nannacara Artikel im April waren auch gut und ... und ... und...

Und ich finde auch Reinwalds andauerndes Wiederholen von "Kein Terraristik Teil in der Datz" eher daneben.
Datz: seit 1948 "(Deutsche) Die Aquarien- und Terrarien Zeitschrift".
Daran wird sich und soll sich auch nichts ändern.
Ich finde es gut, wenn auch Berichte aus anderen Bereichen kommen - man soll auch etwas über den eigenen Tellerrand hinausblicken.

Und zum Schluß noch:
Ich hätte den Artikel auch kritisiert, wenn er in irgend einer anderen Zeitschrift gestanden hätte oder die Datz zur Zeit von allen Lesern in den Himmel gelobt werden würde oder der Autor des Artikels gerade den Pulitzer Preis gewonnen bzw. es mit anderen Berichten bis in Science oder Nature geschafft hätte...
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Grüße, Walter

Geändert von Walter (09.05.2005 um 08:40 Uhr).
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