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Alt 24.01.2005, 22:19   #27
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
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Zitat:
Originally posted by Walter@24th January 2005 - 21:06
Manno, Ätzer,
kannst Du eigentlich auch schreiben, ohne dass man sich immer gleich angepisst fühlt?

Mahlzeit!

Wenn das so rüberkommt, möchte ich mich dafür entschuldigen, auch für das, was dich in der Vergangenheit evtl. angepisst hat, und was dich in der Zukunft möglicherweise noch anpissen wird.
Sehe ehrlich gesagt weder eine Veranlassung noch eine Absicht, irgend jemand anzupissen.

Zitat:

Ich meß bei der Härtemessung das Nitrat nicht mit.
Ist nunmal so.
Ja, genau, und Phosphat, Sulfat, Carbonat, Hydrogencarbonat, Chlorid etc. pp. auch nicht, sofern die alle nicht an Erdalkaliionen gebunden sind (sind sie aber zum größten Teil, und deshalb erfasst du sie auch mit der Härte).
Denn bei der Härtemessung misst du nichts anderes als die Summe der Erdalkaliionen. Welche Anionen (z.B. Nitrat) an den Kationen dranhängen, ist doch für die Härte schnurzpiepegal. Und für den Leitwert ebenso, da zu jedem Kation ein entsprechendes Anion gehört (Ionengleichgewicht). Da zählt einzig die Ladung, nicht der Molekülaufbau.
Und wenn du z.B. einen hohen Nitratwert hast, dann spiegelt der sich eben auch wider in der entsprechenden Menge an zugehörigen Kationen, und zwar in natürlich zusammengesetztem Wasser zum ganz überwiegenden Maß an Calcium- und Magnesiumionen (d.h. dein Nitratgehalt geht eben zum ganz überwiegenden Teil aus Calcium- und Magnesiumnitrat hervor), und das misst du dann sehr wohl mit der Härte.

Da die Härte, d.h. die Summe der Erdalkaliionen, mit Nichthärtebildnern, d.h. anderen Kationen, in einem bestimmten Verhältnis steht, und die Menge an Kationen zu Anionen ebenfalls, was eben alles genau durch die Standardionenkombination zum Ausdruck kommt, kannst du auf den Gesamtionengehalt Rückschlüsse ziehen, und somit auf die Leitfähigkeit, und genau das spiegelt der Faktor wider, den du für die Beziehung zwischen GH und Leitfähigkeit gebracht hast.

Und wenn du in einem Aquarium Wasser mit Kationen hast, die nicht zum überwiegenden Teil Calcium- und Magnesiumionen sind, sondern Ionen der Alkalimetalle wie Natrium und Kalium, dann kannste da zwar auch einen prima niedrigen Leitwert haben, aber du hast Wasser mit unnatürlicher Zusammensetzung.
Da in natürlich zusammengesetztem Wasser 90% der Kationen Erdalkaliionen sind, hat das bei geringer Härte immer auch 'ne geringe Leitfähigkeit.
Und wenn ich eine hohe Leitfähigkeit messe, kann ich daraus auf nichts schließen, außer dass viele Ionen drin sind. Und das allein ist wenig aussagekräftig.

Zitat:

Ich streite auch nichts ab, ich stelle nur fest.

Und Du reitest Dich da grad wo rein, sinnlos...

Worum geht´s Dir bei dieser Diskussion? Nur um das "Dagegen Sein"?
Jetzt darfst du mich als angepisst ansehen.

--Michael
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