Hi Gitta,
bin mal mit fünf Tieren angefangen, allerdings noch klein (5cm ??).
Einen hab ich dann irgendwann verloren, so dass vier geschlechtsreif waren. Es entpuppten sich daraus 2 + 2, von denen ich den prächtigsten Bock leider verloren hab (dicker Bauch, sonst o.k.). Alle in einem 80x40x50, zusammen mit einigen Corys (C.metae u. C.concolor). Freischwimmende Gesellschaft hat gewechselt, am längsten waren es H.erythrostigma.
Heute würd ich sagen, dass auch in dieser Konstellation zu große Konkurrenz da war, gemeint ist hier der Boden, denn die Salmler u.a. interessiert das Bodenleben ja nicht wirklich (und umgekehrt).
Die Konkurrenz besteht auch nicht aus "prügeln", sondern darin, dass es "schnelle" gab (die Cory's), die sich auf das Fressen stürzten und wegmampften und ein paar träge, die so nebenbei auch lieber ihr Revier verteidigen....außer sie sind zu dünn. In dieser Konstallation hatte ich auch keine Erfolg, die Mädels sind nur einmal dick geworden und haben unter einer Wurzel (!) abgelaicht...und dann ganz lange gar nichts.
Erst nachdem die verbliebene Dreiergruppe (1,2) in ein 80er Standard umzog (zusammen mit einem L239), hat es irgendwann geklapt (hab ich ja mal gepostet).
Jetzt werd ich den L239 wohl rausschmeißen, damit noch mehr Ruhe ist.
Inzwischen denk ich, dass bei der Zucht die "beabsichtigte" Art in jeder Hinsicht die "Hauptart" sein sollte. Und zwar unabhängig von Auseinandersetzungen etc, auch vom Futterbedarf (siehe oben selbst die eigentlich friedlichen Cory's), aber auch im Versteckplätze suchen etc...
Was dann "Freischwimmend" als Gesellschaft dabei ist, halte ich für relativ egal, solange es wirklich freischwimmend ist. In mein besagtes 80er werden noch einige kleine Rasborinen einziehen (nach dem nächsten BSSW, hoffe ich), damit's nicht so langweilig ist....
Und vermutlich sollte auch die innerartliche Konkurrenz nicht zu groß sein. Denn wenn die Reviere zu klein sind, haben die Jungs wohl andere Interessen. Oder sie "überlegen" sich, dass bei einer solchen Populationsdichte ohnehin kein Nachwuchs groß werden könne. Von Ratten wissen wir, das sie über rein natürliche "Geburtenkontrolle" verfügen, Karnickel können die Frucht resorbieren...andere fangen eben gar nicht erst damit an. Meine L135 sind dem o.g. "großen" 80er wohl auch inzwischen "entwachsen"...da überleg ich auch schon, was zu tun ist...hoffe mal, deer Weihnachtsmann denkt dies Jahr an mich... :hi:
Inzwischen denk ich, dass "die" (das ?) Männchen in einem Zuchtbecken ohne viel Stress ihr(e) Reviere ausbilden können müssen. Dazu eine Anzahl Weibchen, die sich ihren "Kerl" aussuchen können sollten...wenn es die Beckengröße erlaubt. So wie im richtigen Leben eben.
EDIT: nach Wallas Post: ja, Warm Weich und Sauer erleichtert es sicherlich.
Überleg Dir mal, Du wärst Welsmama, würdest den Nachwuchs einem Kerl anvertrauen...wovor hättest Du Angst ? Das änderst Du...z.B. viele kleine hungirge Apisto's oder so....
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