Hallo zusammen!
Zum Thema A. panduro: Ich hatte mal mit der Kombination 1m/2w angefangen, daraus ist inzwischen 1/1 geworden: das Männchen hat sich eins der Weibchen ausgesucht, das andere hatte dann keine Chance mehr. Es war nach einer Zeit so stark geschwächt, dass es auch nach Umsetzen in ein anderes Becken nicht mehr zu Kräften kam.
Ich halte das Paar mit seinem Mini-Schwarm Nachwuchs (5) derzeit in einem geteilten 100x50 er Becken (in 2x 50x50 geteilt).
Den Nachwuchs möchte ich gerne so lange wie möglich bei den Eltern lassen, um so evtl. die scheinbar recht häufig vorkommende Apistogramme-"Großfamilie" zu halten. Meine da auf thekrib.com oder apistogramma.com mal was gelesen zu haben, in dem von Beobachtungen aus den Biotopen erzählt wurde. Dort hat man häufig recht umfangreiche Gruppen der Tiere in unmittelbarer Nähe eines Laubhaufens gefunden. Wie gesagt, versuche das derzeit so aufzubauen. Generell sind aber AFAIK die nahen Verwandten der A.nijsseni eher die agressiveren....
Zu den Jungfischen: freischwimmende A.panduro sind sehr sehr klein. Darauf musst du bei der Filterung und Besatz etc. achten. Eine Gruppe von 10 Cory's hat sich mal (in einem anderen Becken) aller Jungfische bemächtigt. War nicht so schön. Kann aber auch daran liegen, dass die noch jungen Eltern nicht gut führen.
Zum Besatz: Die schon vorgeschlagenen verschiedenen Hemiloricaria- (Hexenwels-) oder Sturisoma-Arten eignen sich sicher gut. Chaetostoma sind eher was für hohe Strömungsgeschwindigkeiten, fallen bei einem Apistogramma-Becken also eher aus. Wenn du/ihr lieber höhere Temperaturen und dazu passende Welse (z.B. Hypancistrus) wollt: es gibt auch Apistogramma, die gerne höhere Temperaturen mögen. Man kann auch welche mit Diskus halten....
@edit: Für die A.panduro.-Temperaturen gibt es auch schöne Peckoltias / Panaquolus. Die sind auch üblicherweise nicht so teuer...
Gruss,
Torben Hardt
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