Hi Martin,
Zitat:
Abgesehen davon finde ich es merkwürdig, daß es dir egal ist, welcher Gattung ein Fisch zugeordnet wird. Für mich gehört es zur Aquaristik einfach dazu. Vor allem, weil es bei einigen Arten deutliche Verhaltensunterschiede gibt - die vorher in verschiedenen Gattungen standen und jetzt wieder in einer Gattung stehen (Aphanotorulus sind Sandbewohner, haben nicht viel mit einem holzbewohnenden Cochliodon gemein)...
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War ja wohl der andere Stefan gemeint, aber: Es ist mir solang egal, wie ich den Begriff Gattung nicht besonders gut definieren kann. Ich argumentiere ja (bin ja schliesslich kein Spezialist) bei Gattungen (!) auch eher sehr pragmatisch (sieht aus wie ein ...; verhält sich wie ..; laicht wie ...) und rechne manche Arten eher zu einer anderen Gattung als systematisch aktuell gültig.
Was mich am meisten wundert ist nur die Methode. Es ist scheinbar akzeptiert, dass Systematiker einmal eine Verwandtschaft anhand der Bezahnung, dann der Beflossung, mal der Knochen, mal der Färbung, mal molekularbiologischer Merkmale usw. konstruieren. Letztenendes hat man leider keine Möglichkeit, alle diese Merkmale auf ihren evolutiven Anpassungswert hin zu untersuchen.
Grüsse
Stefan