Hallo Stefan!
Wie Martin glaube ich, dass die Ursache der Todesfälle nicht in den hohen Temperaturen zu suchen ist, sondern dass andere Dinge Schuld sein werden, die sich eben erst bei der entsprechenden Wärme mit der dann geringeren Sauerstoffsättigung so fatal auswirken. Wenn z. B. zuviel CO2 – bei reichlich Pflanzenwuchs oder zu dichtem Fischbesatz - vorhanden ist, kann das durchaus passieren. Oder wenn man zu spät zu viel füttert. Oder wenn zuviel Wurzelholz – besonders weiches - zuviel O2 verbraucht. Oderoderoder...
Aber das Pferd von hinten aufzuzäumen, indem man so lange dran dreht, bis das Japsen aufhört, läuft meiner Meinung nach auf einen faulen Kompromiss hinaus.
Meine L 200 kommen wie gesagt mit 28 °C ohne jegliche Beschwerden aus. Wie erklärst Du mir das?
Und Deinen Einwand
Zitat:
Ich finde den ständigen Hinweis auf die hohen Orinoco-Wassertemperaturen hier nicht sehr angebracht. Ihr solltet die Temperaturen nicht isoliert betrachten bzw. an Aquarianer weiterempfehlen, die ja keinen Orinoco zu Hause haben, sondern ein Aquarium - mit den bekannten Problemen wie z.B. Wasserqualität, Sauerstoffsättigung etc.
|
verstehe ich überhaupt nicht. Wer nicht in der Lage ist, seinen Fischen die den Originalwerten in etwa entsprechenden Bedingungen zu bieten, ohne dass Lebensgefahr entsteht, macht etwas falsch. Punkt.
Tschö
Claus
