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und herr PROFESSOR DR. DR. OBERMOSER; wir schreim weiter klein,
wenns dir nicht paßt, brauchste unsere beiträge nich lesen!
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So 'ne Aussage und solche Sturheit sollte eigentlich durch Nichtbeantwortung der Frage honoriert werden, aber ich bin heute mal großzügig... dennoch kündige ich Dir hiermit an, daß ich die Diskussion NUR in Groß- und Kleinschrift fortsetzen werde (von beiden Seiten!). Prinzipiell ist mir sowas zwar egal... aber das gibt's als Bonus für diesen bescheuerten Satz. :angry:
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signifikant im taxonomischen sinn übersteigt sicher unsere möglichkeiten- es bleibt also nur optik- färbung und habitus.
habitus scheidet bei diesen ancistrus aus.
signifikant für uns als aquarianer sind in erster linie färbung und muster, da ja flossenstrahlen bepanzerung oder beschuppung zählen, vgl. mit typusexemplaren oder gar dna-untersuchungen schlecht machbar sind, also kleine ersichtliche unterschiede.
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Nunja, auch Zeichnung ist arttypisch, nur ist die Frage, was hier signifikant ist und was unter Variabilität oder Fundortformen fällt.
Das ist zum Teil sicher Interpretations- und Ansichtssache, zumindest bei den Fundortformen, ob's eine eigene Art ist oder nicht.
Zitat:
wir dachten nur, das das wissen über die sich schon so lange in unseren aq. befindlichen ancistrus etwas größer ist.
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Du hältst sie auch schon 20 Jahre und Dein Wissen ist nicht größer geworden

Außerdem IST das Wissen größer geworden, es ist nur nicht bei Dir angekommen.
Man muß sich halt damit befassen.. und die, die das so ausführlich tun, befassen sich meist nicht nur mit denen, sondern auch noch mit einigen hundert anderen Arten.
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was ist mit unbeabsichtigten kreuzungen
wieso bei gleichen pflegebedingungen und ernährungsstatus so unterschiedliche gelegegrößen (von 30-weit über 100 lebensfähige junge)
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Neben den Kreuzungen gibt es ja auch noch die Inzucht und die Selektion, die zu solchen Ergebnissen führen kann.
Natürlich kann man Kreuzungen nicht ausschließen, wirft aber wiederum die Frage nach der Artzugehörigkeit auf, bzw. wenn man es auf die Spitze treiben will, nach der Definition des Artbegriffes, so daß aus den Kreuzungen u.U. nur eine Vermischung von Varianten übrigbleibt.
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wir gehen mal davon aus, das die tiere , welche ja in folge 20 jahre in unserer anlage vermehrt wurden von (also min. 25 jahre hier sind) aus einem herkunftsgebiet stammen,
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Somit können, wenn diese Annahme stimmt, bei Dir ja eigentlich keine Kreuzungen und keine Varianten vorliegen, sondern nur Inzucht- und Selektionsbedingte Merkmalsveränderungen.
...was aber immer noch nicht klärt, ob die ursprüngliche Art, die Du vor 20 Jahren gekauft hast, überhaupt ein brauner Antennenwels war. dieses "orangefarbige" im Punktmuster macht mich nämlich etwas stutzig. Könnte also vielleicht auch in Richtung L59 oder so gehen.
Gruß,
Rolo