Hey Leute,
ich habe natürlich auch selbst ein Beispiel, (wollte bloß mal sehen, was noch kommt).
Mein Beispiel wäre
Ancistrus hoplogenys mit acht bis zehn Weichstrahlen. Ich denke, man sollte die Flossenformeln im Kontext und nicht isoliert betrachten. Es ist IMHO schon möglich, sie zur Artabgrenzung zu nutzen - wenn z.B. L121 durchweg acht Weichstrahlen hätte, L135 immer sieben. Dazu kommt die große geografische Distanz. (Erzählt mir jetzt nicht, daß es bei L121 nicht bekannt ist - es ist nur ein Beispiel.)
Schließlich gibt es sogar Gattungen, die sich von anderen hauptsächlich durch unterschiedliche Flossenformeln unterscheiden (
Sturisoma: zwölf Caudalstrahlen,
Sturisomatichthys elf bis zwölf Caudalstrahlen [hinzu kommt noch das weniger ausgeprägte Rostrum bei
Sturisomatichthys])
@Walter: Wir vergessen nichts!

Und bei dir schon gar nicht... :tfl:
Gruß, Martin.