Hallo Klaus,
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plane ein grösseres Becken (2,50/0,60/0,60) und möchte es möglichst auch mit 5 Engelsantennenwelsen besetzten.
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schön!!! :spze:
Nehm' auf jeden Fall Sand als Bodengrund, da der Bauch der Tiere sehr weich ist und sie auch gerne mal auf dem Boden ausruhen. Ich habe momentan noch feinen Kies in dem AQ. Geht auch, aber dennoch werde ich schon bald auf Sand umstellen, da ich mir nicht sicher bin, ob sie sich mit dem Kies wirklich so wohl fühlen.
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Wobei es ja da schon drei verschiedene Sorten gibt. Oder?
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Die Familie Pimelodidae umfasst noch weitaus mehr Arten. Allerdings hat mich Systematik noch nie sonderlich interessiert. Daher kann ich Dir dazu nicht sehr viel erzählen.
Von den Antennenwelsen kenne ich zwei Arten; einmal den Pimelodus blochii und dann den Pimelodus pictus, den ich selber pflege (siehe Avatar).
Zitat:
Von den Wasserwerten habe ich bislan folgendes herausbekommen:
PH: 6, 3 bis 7,6 - GH: 3 bis 8 - T.: 26 bis 29 Grad - KH: 6 bis 7
Stimmen die Werte oder ist da nochwas hinzuzufügen?
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Von den Wasserwerten her scheinen sie recht anspruchslos zu sein. Sowohl bei KH 5 und GH 10, als auch bei KH 9 und GH 17 konnte ich keine Auffälligkeiten feststellen. Ich hatte sogar den Eindruck, dass sie im härteren Wasser wesentlich aktiver waren und auch die Farbgebung wesentlich ausgeprägter war.
Ich vermute, dass die Wasserhärte erst bei der Zucht interessant werden wird. Leider ist noch kein erfolgreicher Zuchtversuch im AQ bekannt geworden. Da sie jedoch sehr schwimmfreudig sind, vermute ich, dass sie lange Wanderschaften unternehmen werden, ehe sie ablaichen und vermutlich sind die Wasserwerte im Laichgebiet auch entsprechend anders. Aber wie gesagt, nichts genaues weiß man.
Zitat:
6 Marmorierte Panzerwelse, 2 blaue Antennenwelse (also for üblichen), 7 Ottos, 10 Neonsalmer. Bezüglich der Neonsalmer habe ich gelesen dass es Prob's geben könnte. Andere schrieben das währe kein Problem. Wer hat praktische Erfahrungen.
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Wenn die Panzerwelse ausgewachsen sind, könnte es gehen. Ansonsten wäre ich da vorsichtig. Zu den Neons kann ich nur sagen, dass ich 12 ausgewachsene Rotkopfsalmler (Hemigrammus bleheri) in dem Becken hatte, wo auch ein ausgewachsener pictus lebte. Dieser hat die Rotköpfchen nie angerührt (auch nicht, als sie noch kleiner waren). Allerdings habe ich dem pictus dann noch drei weitere halbwüchsige Kumpel "organisiert". Nach und nach mußte ich feststellen, dass sich der Bestand meiner Rotköpfchen allmählich dezimierte.
Fünf sind allerdings übrig geblieben und diese werden nun auch schon seit Monaten in Ruhe gelassen. Man kann also meiner Meinung nach nie voraus sagen, was die Tiere als Futter ansehen und was nicht. Neons könnten schon gefährdet sein (besonders wenn sie noch klein sind). Ich würde die Pimeloden nur mit größeren Tieren vergesellschaften.
Zitat:
Von den eigentlichen Wasserwerten müsste das eigentlich passen. Auch vom Lebensstil???
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Ich habe keine Erfahrung mit Kongowelsen. Die "Engel" leben zumindest tagsüber meistens zurückgezogen in ihren Verstecken und gegen Abend gehen sie dann auf Wanderschaft; sowohl in bodennähe, als auch im freien Wasser. Solche "Anfälle" können sie aber auch tagsüber haben. Mein "Großer" streift manchmal tagelang auf Höhe der Beckenmitte immer hin und her. Andere größere Tiere werden aber schon weitgehend in Ruhe gelassen.
Viel Spaß mit diesen sehr aktiven und unglaublich schönen Tieren.
Gruß,
Marion