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Alt 21.12.2003, 16:41   #14
Martin G.
Herr der grossen Klappe
 
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Hi,

wenn du in der neuen Aquarien Praxis (das Heft in der DATZ) den Beitrag "Wasserchemie" liest, steht da was von organischen und anorganischen gelösten Stoffen im Wasser. der Anteil der anorganischen Stoffen, also der Salze, welche die Härte bilden, ist minimal. Der Anteil organischer gelöster Stoffe, die nicht in der Härte erfasst werden, z.B. Huminsäuren, ist dagegen relativ hoch. Um im Aquarium ähnliche osmotische Bedingungen wie in der Natur zu schaffen, mußt du deinem reinen Osmosewasser entweder organische Stoffe zusetzen oder mehr Härtebildner zusetzen bzw. drin lassen. Den fischen ist die Härte letzten Endes fast egal...

Gruß, Martin.

P.S. Ich halte meine Fische in reinem Osmosewasser (über Torf, Falllaub und Erlenzäpfchen gefiltert) und habe absolut keine Probleme mit schwankenden pH-Werten o.ä. Soviel zu Extremstwerten, die im Aquarium nichts zu suchen haben.

P.P.S. wenn ich dem Wasser Härtebildner entziehe, entziehe ich ihm auch pH-stabilisierendes/erhöhendes Bicarbonat (die Carbonathärte...). deshalb ist es logisch, das der pH-Wert, wenn er vor der UOA im hochalkalischen Bereich war, hinterher saurer ist.
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