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Alt 10.12.2003, 20:38   #11
Claus Schaefer
L-Wels
 
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Registriert seit: 28.03.2003
Beiträge: 327
Hallo Julian,

tut mir leid, aber anscheinend geht es nicht anders als Dir als offenkundigem Neuling ein paar Illusionen rauben zu müssen.

Deine Ophipogon eignen sich ganz wunderbar für ein feuchtes, kühleres Terrarium. Unter Wasser wachsen sie nicht, sondern zerfallen irgendwann, auch wenn das ziemlich lange dauern kann.

Der Kies ist auch ziemlich verdächtig, und wenn Du Fische pflegen willst, die ihr Leben auf dem Boden verbringen sollte er eben überhaupt nicht scharfkantig sein.

Tu Deinem Geldbeutel den Gefallen und lass das mit dem destillierten Wasser sein, denn 1. kann man bei diesen pH-Werten durchaus einige L-Nummern halten und 2. kommt selbst bei kleineren Aquarien eine Umkehrosmose-Anlage auf Dauer wesentlich billiger.
Noch preiswerter ist Regenwasser, das seine Schrecken inzwischen wieder verloren hat.
Am allerpreiswertesten ist es allerdings, wenn man sich seine Fische nach den Leitungswasserwerten aussucht. In Deinem Fall wären Mittelamerika und Malawi- sowie Tanganjikasee in der engeren Wahl. Aber das macht ja sowieso kaum jemand. Es ist aber schon schwieriger - zumal für einen Anfänger - , die Wasserwerte ständig unter Kontrolle und die Schwankungen möglichst gering zu halten.

Ein Rat, der jetzt zu spät kommt: Erst ein Buch kaufen oder aus der Bücherei ausleihen, dann überlegen und dann erst einrichten. Das verhilft zu kostensparenden Einsichten.

Aber nimm's nicht zu schwer, den meisten ist es ähnlich ergangen.
Schöne Grüße
Claus

(Jetzt melde ich mich wieder bei den Pfadfindern an. :vsml: )
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