Hi,
eigentlich passt es nicht wirklich zusammen.
Mal abgesehen von den Wasserwerten, die zwar viele Harnischwelse auch noch ganz gut abkönnen, trotzdem nicht passen.
Mbunas sind Aufwuchsfresser, Harnischwelse auch. Die Mbunas als viel aktivere Fische werden den Welsen den Großteil ihres Futters wegfressen.
Viele Harnischwelse (z.B. Tiere aus den Gattungen Panaque, Panaqolus, Peckoltia, ...) brauchen weiches Holz als zusatzliche Nahrung. Frische, weiche Wurzeln, wie z.B. Mangrovenholz, haben aber eine gewisse Ionenaustauscherfähigkeit und entziehen dem Wasser Carbonathärte. Außerdem färben sie das Wasser bräunlich und säuern es etwas an. In einem Malawibecken auch nicht erwünscht.
Auch wenn in den meisten Malawibecken irgendwelche Harnischwelse, vom Panaque nigrolineatus, Panaque cochliodon, Hypancistrus zebra über Glyptoperichthys gibbiceps bis zu Ancistrus sp. anscheinend ganz gut leben und auch alt werden, finde ich diesen Besatz äußerst unpassend.
Noch nie darüber nachgedacht, vielleicht eine passende Fiederbartwelsart (z.B. Synodontis njassae) einzusetzen?
Ich glaube nicht, dass Du hier im L Wels Forum sehr viele Empfehlungen für Harnischwelse im Malawibecken bekommen wirst, irgendwie wollen wir doch alle unsere Fische möglichst artgerecht pflegen, und Mbunas vereint mit Harnischwelsen passt halt einfach nicht...
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Grüße, Walter
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