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Alt 13.11.2016, 08:29   #7
female
Babywels
 
Registriert seit: 08.11.2016
Beiträge: 9
Moin Raffi,

ich habe nicht wirklich eine Idee, was Deine Corys konkret haben könnten.
Aber ein paar Gedanken dazu.

(Das Video kann ich zZt nicht angucken, Probleme mit der Netzverbindung, aber die Fritzbox liegt hier schon bereit)

Erstmal vorab:
Das Einbuddeln ist sicher ein neu gezeigtes Verhalten, sonst wäre es Dir schon früher aufgefallen, richtig?

Nur den Dreien, die sich eingraben, fehlen die Barteln?

Wunden oder Narben sind am Maul aber nicht zu sehen?

Ich habe schon mehrfach von Freunden gehört (und es auch gesehen), dass einige Corys die "Marotte" haben sich in Sand oder Kies einzubuddeln, bis ausschließlich die Augen rausgucken.
Dieses Verhalten zeigten sie aber von Haltungsbeginn an und es sind völlig gesunde Tiere.
Zudem gibt es einige, die nach der Fütterung von Lebendfutter, entwichenes aus der Kiesschicht sammeln.
Dies erkennt man aber als Fressen, nicht als Ruhen.
Soweit ich Dich verstanden habe, buddeln sich Deine ein und verharren an der Stelle?

Unabhängig davon, ob die Barteln vor kurzem eingeschmolzen sind oder, durch unsachgemäße Aufzucht bei dem Züchter, von Beginn an fehlten, so bleibt das Einbuddeln und das Scheuern als Symptom.

Einen UVC Klärer/Ozon oä hast Du nicht laufen?

Eine Optimierung der Beckenhygiene, auch bei unspezifischen Verhaltensänderungen, ist immer gut.

Damit meine ich Wasserwechsel.
Wenn Du seit 2 Jahren ungefähr 50% wöchentlich austauschst, ist das Aquariumswasser ziehmlich konzentriert.

Bei Krankheiten oder nicht positiven Veränderungen der Wassertiere, wäre eine temporäre (oder auch langfristige) Erhöhung der Wechselmenge oder die Verkürzung des Wechselintervalls angeraten.

[So wie das Ausschlussverfahren (spielt in diesem Fall wohl eher eine untergeordnete Rolle)

>Gibt es Änderungen im Beckensozialgefühge?
(neue Fische-hast Du nicht)/Veränderungen der Mitbewohner
(Erreichen der Geschlechtsfähigkeit, Brutpflege, Änderungen der Rangordnung usw)
Sind es unterlegene Tiere

-Überprüfung und ggf Optimierung von Futter und Futtergabe
usw<]

Das Scheuern ist ein gravierendes Syptom und die Reihe der möglichen Ursachen lang.(von bakteriellem Geschehen, bis zu Parasiten ua)

Zur Verständlichkeit...woran und mit welchem Körperteil scheuern sie die betroffenen Fische? Eher mit dem Kopfbereich (Kiemen) oder der ganzen Fischlänge? Wie häufig?
Und machen sie das wechselseitig, also jeder betroffene Fisch abwechselnd rechts und links, oder meist nur einseitig?


Sicher, hast Du schon viel gelesen und solltest dem auch dringend weiter nachgehen.

Manchmal hilft es eine große (möglichst beleuchtete) Lupe zur Vereinfachung der Diagnostik, zu verwenden.

Tja und dann bleibt nur noch die zeitnahe Konsultation eines Tierarztes, aufzuzählen.
Am besten als Hausbesuch, zum zweitbesten mit evtl einem Tier und einer Wasserprobe in der Praxis. (vorher anmelden)

Ich drücke die Daumen!
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Kathrin

Geändert von female (13.11.2016 um 08:37 Uhr).
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