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Alt 22.06.2016, 05:06   #11
Jost
Händler/Züchter
 
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Beiträge: 724
Moin Joerg
nur ganz kurz:
egal wie, jedes Fangen und Umsetzen (und sei es aus dem Eimer) fährt den Stress wieder hoch, jedesmal (wir trainieren das z.B. mit Versuchsfischen für Verhaltensversuche über 6 Wochen zweimal täglich, um so etwas wie Gewöhnung zu erreichen!). Sprich, in meinem Fall ist dies schnellst möglich beendet, der Fisch kann langsam auf Normalniveau runter kommen, er befindet sich ja dort wo er soll. Im Fall Eingewöhnung im Eimer, findet zunächst auch eine Beruhigung statt (aber sicher nicht auf Normal) und dann kommt schon der nächste Stress (Eimer in Becken). Diese multiplen Stressoren sind ein Problem (neben der Verlängerung der Zeit), und machen den Fisch anfälliger.

Und warum diese Eingewöhnung? Ich habe unten beschrieben dass physiologisch praktisch kein Nutzen da ist. Was also im Normalfall in der Summe netto bleibt ist Stressverlängerung und zusätzliche Stressoren.

Und klar ist, nach einem Export/Import (gehen wir von mindestens 48 Stunden aus) ist mit Sicherheit der Stresslevel höher. Aber das ist doch kein Argument fürs langsame Eingewöhnen, zumal wenn kein wirklicher Nutzen vorhanden!

Nein ich benutze kein UV (in meinen Augen teures aber unnötiges Spielzeug, das nur nicht vorhandene Sicherheit vorspiegelt!), ich mach es wie Ralf, Wasserwechsel und nochmal Wasserwechsel, und das zur Not stündlich....

Was sind Palettendoktorfische?
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Beste Grüße
Jost

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